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LOU LEPORI ERHÄLT DEN LILLY-RONCHETTI-PREIS 2023 DES A*DS

LOU LEPORI ERHÄLT DEN LILLY-RONCHETTI-PREIS 2023 DES A*DS

04.12.2023 Zum achten Mal vergibt der Verband A*dS Autorinnen und Autoren der Schweiz den Lilly-Ronchetti-Preis, der dank einem Legat der Winterthurer Lyrikerin Lilly Ronchetti ausgerichtet werden kann. Dieses Jahr wird Lou Lepori (Bild) ausgezeichnet, und zwar für das Projekt "Nuovi amori. Raccolta di racconti".


Bild: Lou Lepori - Foto: © Matthieu Gafsou, https://pierrelepori.com/

2023 wird zum achten Mal der Lilly-Ronchetti-Preis verliehen. Der Preis kann dank einem Legat der Winterthurer Lyrikerin Lilly Ronchetti seit 2009 alle zwei Jahre an Autorinnen oder Autoren im Alter von über 40 Jahren ausgerichtet werden. Er ist mit einem einmonatigen Atelieraufenthalt in Paris sowie Fr. 3'000 Lebenskostenzuschuss dotiert.

Lou Lepori erhält nach Isabella Huser, Ulrike Ulrich, Viola Rohner, Thomas Sandoz, Isabelle Sbrissa, Beate Rothmaier und Silvia Härri den zum achten Mal ausgeschriebene Preis. Die Jury (Selina Hauswirth, Barbara Villiger Heilig, Manuela Waeber, Renato Weber und Carmen Werner) war beeindruckt von Lou Leporis Sprache, "die eine Magie ausübt, der man sich schwer entziehen kann, trotz des völlig zwanglosen Duktus der Sätze". "Ruhig und schön gleiten diese Sätze dahin, wie eine ferne Stimme der Erinnerung, in der Gefühle nur noch als verebbendes Echo mitschwingen", so die Jury. Lou Leporis Erzählungen finden "zu einer locker umrissenen, beweglichen, offenen Ganzheit, in der angedeutete Emotionen, atmosphärische Stimmungen, bildlich erfasste Momente, kurz aufblitzende oder halb verborgene Geschichten Form annehmen – und sich alsbald wieder auflösen."

Lou Lepori (Lugano, 1968) ist queer und nichtbinär. Studium der Literatur an der Universität von Siena und Promotion an der Universität Bern in Theatergeschichte; seit 25 Jahren Arbeit im Kulturjournalismus für Rete Due (RSI). Essayistik und Übersetzung (Roud, Laederach, Lonati, Penna, Vischer) und Gründung der halbjährlich erscheinenden Zeitschrift Hétérographe (2009-2013). Lou Lepori veröffentlichte Gedichtbände (Qualunque sia il nome, Schillerpreis 2004; Quasi amore, 2018), Essays und Romane (Grisù, Sessualità, Come cani, Effetto notte), selbst ins Französische übersetzt. Lou Lepori brachte in eigener Regiearbeit vier Theaterstücke zur Aufführung (Sans peau, 2015; Les Zoocrates, 2017; Klaus Nomi Projekt, 2018-20; Le Voyageur insomniaque, 2022). 2024 erscheint der Roman La città dolce (Effigie).

Quelle:

https://www.a-d-s.ch/?article=medienmitteilung_des_a_ds_der_lilly_ronchetti_preis_2023_des_a_ds_geht_an_lou_lepori

Kontakt:

https://pierrelepori.com/

Auf ch-cultura.ch u.a. erschienen:

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/theater-kabarett-literatur/staat-freiburg-etat-der-fribourg-stipendium-zur-foerderung-literarischen-schaffens-202324-geht-an-lou-lepori-und-michal-steinemann

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