Umwelt / Mitwelt
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DER SCHWEIZER BOTANIKER KLAUS AMMANN IST GESTORBEN
16.04.2023Der am 6. Dezember 1940 in Bern geborene Schweizer Botaniker Klaus Ammann (Bild) ist am 12. April 2023 in Neuchâtel gestorben. Erstmals bekannt wurde er durch seine Forschung mit und über Flechten. Seine Dissertation legte er 1972 über die Geschichte der Vegetation und der Gletscher in den Alpen mit summa cum laude bei Max Welten ab. Von 1976 an war Ammann Dozent für Biodiversität und Vegetationsökologie am geobotanischen Institut der Uni Bern. 1996 wurde er zum Direktor des Botanischen Gartens Bern ernannt. Im Alter von 59 Jahren wurde er in Bern als Honorarprofessor geehrt. Die Position als Gartendirektor hatte er ebenso wie seine Professur bis zu seiner Pensionierung und Emeritierung anfangs 2006 inne. Auch danach war Ammann in zahlreichen Forschungsprojekten, Kommissionen, Arbeitsgruppen etc. auf nationaler und internationaler Ebene sehr aktiv. "Klaus Ammann wurde von seinen KritikerInnen (…) dafür gerügt, eng mit gentechnisch arbeitenden Unternehmen zusammenzuarbeiten und sich teilweise seine Forschungsarbeit durch diese finanzieren zu lassen." (*)
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FÜR EINE NACHHALTIGE ZUKUNFT: KREATIVITÄT VON KINDERN MIT WISSEN VON FORSCHENDEN KOMBINIEREN
02.03.2023Wie könnte das Leben in einer Kreislaufwirtschaft aussehen? Die Empa und die Pädagogische Hochschule St.Gallen (PHSG) wollen gemeinsam mit begabten Kindern Visionen für eine nachhaltige Zukunft entwickeln und in einem illustrierten Kinderbuch festhalten. Die Visionen sollen die Kreativität von Kindern mit dem Expertenwissen der Forschenden kombinieren.
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DEUTLICHES "JA" ZUM NATURPARK IM CALANCATAL
29.01.2023Auf über 100 Quadratkilometern soll im Bündner Calancatal ein Regionaler Naturpark entstehen. Am Sonntag haben alle vier Standortgemeinden an gleichzeitigen Gemeindeversammlungen deutlich "Ja" gesagt. Der Parco Val Calanca wird der bisher kleinste Naturpark in der Schweiz und der einzige im italienischsprachigen Gebiet.
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DER SCHULTHESS-GARTENPREIS 2022 ZEICHNET DIE WIEDERBELEBUNG DER KASTANIENKULTUR IN DER SVIZZERA ITALIANA AUS
19.10.2022Ohne intensive Pflege werden Kastanienhaine nach wenigen Jahren zu dichtem Wald. Für den Erhalt des traditionsreichen Kulturerbes engagieren sich zahlreiche Personen, öffentliche Institutionen und Unternehmen. Der Schweizer Heimatschutz würdigt mit dem Schulthess-Gartenpreis 2022 die Associazione dei castanicoltori della Svizzera italiana, die seit 1999 diese Kräfte bündelt und vernetzt. Die Verleihung des diesjährigen Schulthess-Gartenpreises findet am Samstag, 22. Oktober 2022, in Cademario (TI) statt.
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KLIMAWANDEL IM THEATER: "A GREEN GUIDE FOR THE PERFORMING ARTS"
23.09.2022reflector soll dafür sorgen, dass das Thema Nachhaltigkeit künftig hinter, in und vor den Theaterkulissen eine grössere Rolle spielt. Das Bewusstsein ist in der Kulturbranche zwar schon längst angekommen – es fehlt jedoch oft an fachlichem Wissen und personellen Ressourcen für die Implementierung. Gefördert von m2act des Migros-Kulturprozents in Zusammenarbeit mit dem Migros-Pionierfonds schliesst reflector diese Lücke. Ihr "Green Guide for the Performing Arts" beantwortet dringliche Fragen: Wie reduziert ein Theaterbetrieb möglichst einfach seine Umweltbelastungen? Welche Massnahmen sind besonders effektiv und wie werden diese umgesetzt?
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ARCHITEKTURPREIS "CONSTRUCTIVE ALPS": ALPINE BAUTEN AUS DER SCHWEIZ GEWINNEN ZWEI HAUPTPREISE
16.09.2022Die Schweiz und Liechtenstein haben am 16. September 2022 zum sechsten Mal den Architekturpreis "Constructive Alps" für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen verliehen. Von rund 240 eingereichten Projekten aus sieben Ländern zeichnet die Jury elf herausragende Gebäude aus. Sie verbrauchen möglichst wenig Boden, setzen Holz als Baustoff ein und produzieren den Strom selber.
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BERND ARNOLD, SOFIE LENAERTS, NAM NAN-HE UND DIE GESELLSCHAFT FÜR ÖKOLOGISCHE FORSCHUNG (MÜNCHEN) ERHALTEN DEN ALBERT MOUNTAIN AWARD 2022
07.09.2022Ausgezeichnet werden ein Kletterpionier, eine Spitzenalpinistin, eine Weitwanderin und ein Institut, das den Klimawandel sichtbar macht. Zum zweiten Mal findet die Preisverleihung im Alpinen Museum der Schweiz in Bern statt, und zwar am 23. September 2022, von 14 bis 18.30 Uhr. Die Preisverleihung im Alpinen Museum ist öffentlich. Das Publikum ist zusätzlich zu einem Gespräch mit den PreisträgerInnen eingeladen und erhält das ganze Wochenende über freien Eintritt in die Nordkorea-Ausstellung "Let’s Talk about Mountains".
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ZWITSCHERN UND TRÄLLERN, PFEIFEN UND KRÄCHZEN: HOCHSCHULE LUZERN UNTERSUCHT MENSCHLICHE WAHRNEHMUNG VON VOGELSTIMMEN
30.08.2022Klang- und Musikforschende der Hochschule Luzern haben in einem vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanzierten Projekt untersucht, wie Menschen Vogelstimmen wahrnehmen und wie Mensch und Vogel klanglich interagieren. Ihre Arbeit wird im Rahmen einer Ausstellung im Natur-Museum Luzern sowie einer öffentlichen Konferenz an der Hochschule Luzern vorgestellt.
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STADTGRÜN BERN ERHÄLT DEN BINDING-PREIS FÜR BIODIVERSITÄT 2022
16.08.2022Das Themenjahr "Natur braucht Stadt − Mehr Biodiversität in Bern" wird als "herausragendes Projekt für Biodiversität im Siedlungsraum" mit 100'000 Franken ausgezeichnet. "Mit einem ausserordentlichen Engagement und einem originellen Massnahmen-Mix ist es den Verantwortlichen gelungen, verschiedenste AkteurInnen über gesellschaftliche Grenzen hinweg zu animieren, die Naturvielfalt in der Stadt nachhaltig zu erhöhen", schreibt die Sophie und Karl Binding Stiftung.
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ZUM TOD DES BRITISCHEN WISSENSCHAFTLERS, ERFINDERS, DENKERS UND UMWELTSCHÜTZERS JAMES LOVELOCK
31.07.2022Der am 26. Juli 1919 in Letchworth Garden City (Hertfordshire, England) geborene unabhängige britische Wissenschaftler, Erfinder, Denker und Umweltschützer James Lovelock (Bild) ist am 26. Juli 2022 in Abbotsbury (Dorset, England) gestorben. Er verfügte über Universitätsabschlüsse in Chemie, Medizin und Biophysik. Als Autor zahlreicher populärwissenschaftlicher Bücher und Beiträge zum Thema Umwelt und Zukunft der Menschheit galt er als einflussreicher Vordenker der Ökologiebewegung. Durch die Erfindung des Elektroneneinfangdetektors und seine Messungen zur Verbreitung von FCKW in der Erdatmosphäre 1971 leistete er einen wichtigen Beitrag zur Entdeckung des Ozonlochs. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Lovelock ab Mitte der 1970er-Jahre bekannt, als er zusammen mit Lynn Margulis die Gaia-Hypothese zur Physiologie der Erde entwickelte. Mit seiner These, dass die massive Nutzung der Kernkraft gegenüber der massiven Nutzung fossiler Brennstoffe das kleinere Übel sei, da nur so die verheerenden Folgen des Klimawandels abgemildert werden könnten, stiess er viele UmweltaktivistInnen vor den Kopf. (*)
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IM "FOCUS": THOMAS VELLACOTT, CHEF DES WWF SCHWEIZ
04.07.2022Radio SRF 3, heute Montag, 20.03 Uhr
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"WIE DAS AKW GRABEN VERHINDERT WURDE"
16.05.2022Radio SRF 2 Kultur, "Zeitblende" vom heutigen Montag, 9.05 Uhr / Wiederholung um 18.30 Uhr
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