SRF-"MEDIENTALK": "BRAUCHT ES MEDIENJOURNALISMUS NOCH?"

Ende dieses Jahres stellt die "Medienwoche" - wie hier mehrfach gemeldet - ihren Betrieb ein. Was bedeutet dieser Wegfall für die Entwicklung des Medienjournalismus in der Schweiz? Und: Junge Erwachsene konsumieren immer weniger News. Wie kann diesem Trend entgegengewirkt werden?

Die "Medienwoche" wird Ende Jahr ihren Betrieb einstellen – das wurde vor zwei Wochen bekannt. Das Onlineportal begleitete während zwölf Jahren die Entwicklungen des Medienmarktes Schweiz, mal kritisch, mal hinterfragend, mal kommentierend. Mit der "Medienwoche" verliert der Medienjournalismus in der Schweiz eine wichtige Stimme. 

Warum kam das Ende jetzt so plötzlich? Und warum gibt es kaum noch kritischen Medienjournalismus in der Schweiz? Denn klar ist: Die grossen privaten Verlage bauen ihre Medienberichterstattung schon seit Jahren kontinuierlich ab statt aus.

Die News-Deprivierten

Mittlerweile gehören fast 40 Prozent der Bevölkerung zu den "mit News Unterversorgten". Das sagt eine neue Studie des FÖG, des Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft. Im Schnitt verbringen junge Erwachsene nur noch sieben Minuten ihrer Zeit auf dem Smartphone pro Tag mit Newsinhalten. Wie kann man dieser Entwicklung entgegenwirken?

Im "Medientalk" zu Gast sind:

- Nick Lüthi ("Medienwoche"),

- Silke Fürst (UZH) und

- Daniel Vogler (FÖG)

Auf ch-cultura.ch u.a. erschienen:

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/journalismus/ende-des-medienjournalismus

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/journalismus/nach-zwoelf-jahren-medienwoche-stellt-den-betrieb-ein

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/multimedia-und-internet/neues-digitales-medienmagazin-gestartet

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/journalismus/sieben-minuten-news-pro-tag

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