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Luzerner Freilichtspiele 2013 mit "WETTERLEUCHTEN"

Luzerner Freilichtspiele 2013 mit "WETTERLEUCHTEN"

09.01.2013 Für den Text ist der Luzerner Schriftsteller Beat Portmann ("Durst", "Alles still") aus Emmenbrücke verantwortlich. Die künstlerische Gesamtleitung liegt diesmal bei Volker Hesse.


Bild: Gespielt wird auf einer Schräge, die direkt in den See reicht. Das Wasser, die Bäume und der Himmel werden so zu einem Teil der Freiluftaufführung - Illustration: Stephan Mannteuffel / Verein Luzerner Freilichtspiele

Die Luzerner Freilichtspiele auf Tribschen finden seit 2005 im 2-Jahres-Rhythmus statt. Die Trägerschaft dieser Spiele ist der "Verein Luzerner Freilichtspiele". Für das Stück und die Regie werden junge, talentierte oder bekannte, bewährte Profis herangezogen. Das Ensemble besteht jeweils aus professionellen Schauspielern und einer grossen Anzahl Laien.

Nach der Uraufführung im 2005 mit "Wagners Tribschen - Seine Jahre in Luzern" werden seit 2007 Klassiker der Weltliteratur (2007 "Der Sommernachtstraum", 2009 "Doktor Faustus", 2011 "Romeo und Julia") ins Schweizerdeutsche umgeschrieben und so einem breiten Publikum auf zugängliche Art präsentiert. Die Aufführungen wurden jeweils von 8'000 bis 10'000 ZuschauerInnen besucht.

Die künstlerische Gesamtleitung liegt diesmal bei Volker Hesse. Der mit dem Hans Reinhart-Ring ausgezeichnete Regisseur ist bekannt für seine überraschenden Inszenierungen, z.B. in Einsiedeln (Welttheater), Altdorf (Tellspiele) und Wettingen (Klosterspiele).

Für den Text ist der Luzerner Schriftsteller Beat Portmann ("Durst", "Alles still") aus Emmenbrücke verantwortlich.

Wetterleuchten - ein Exposé von Beat Portmann und Volker Hesse

Der Schauplatz ist ein fiktives Fischerdorf gegen Ende des Ancien Régime, als der Stadtstaat Luzern in einer erdrückenden wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Stagnation verharrt.

Zu Beginn werden die BesucherInnen in das einfache Leben kleiner Leute eingeführt, deren Alltag noch weitgehend vom See und den Launen der Natur bestimmt wird. Sie verdienen ihren Lebensunterhalt als Fischer und mit dem Transport von Gütern, die sie mit ihren Lastsegelschiffen von Flüelen/Brunnen nach Luzern befördern. Die Frauen betätigen sich zudem in der verlagsmässigen Heimindustrie, kämmen und spinnen Seide für den Export.

Eine Hochzeit steht bevor zwischen Niklaus, dem Schiffmeister und inoffiziellen Dorfkönig, und Sophia, einem einfachen Fischermädchen, das seit dem Tod ihrer Eltern bei der verheirateten Schwester lebt.

In die Vorbereitungen zum grossen gesellschaftlichen Ereignis fällt die Ankunft von Johann, einem ehemaligen Schweizergardisten im Dienst des französischen Königs, der noch eine offene Rechnung zu begleichen hat. Nach dem Unfalltod seines Vaters, eines eigenbrötlerischen Schiffmeisters, waren die Fahrrechte auf den Schiffmeister Alois übergegangen, und nach dessen Tod auf Alois' Sohn Niklaus.

Aber noch eine andere Sache treibt Johann um. Seit seiner Kindheit ist er eng mit Sophia verbunden und kommt nun zurück, um sie zu fragen, ob sie mit ihm in Amerika ein neues Leben beginnen will.

Als dann noch die ehemaligen Gardisten Paul und Franz auftauchen, die den Sturm auf die Tuilerien unter dramatischen Umständen überlebt haben, ist es mit der Beschaulichkeit in der scheinbaren Dorfidylle endgültig vorbei.

Ein Widerstreit aus Schuld, traumatischen Erinnerungen, zarten Liebesträumen und der Hoffnung auf ein besseres, menschenwürdiges Leben im fernen Amerika beginnt, der sich zusehends zuspitzt und am Hochzeitsfest blutig entlädt, und nicht einmal der Pfarrer, der Repräsentant der staatlichen Macht und der alten Ordnung, vermag wieder Ruhe herzustellen.

Die Ereignisse in Frankreich erscheinen am Horizont als fernes Wetterleuchten, das die bevorstehenden Umwälzungen auch in der alten Eidgenossenschaft ankündigt.

Spieldaten

Geplant sind 22 Aufführungen vom 12. Juni bis 17. Juli 2013. Die Aufführungen beginnen also bereits vier Wochen vor den Sommerferien. Die Aufführungen finden jeweils am Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag statt. Neu wird auch bei jeder Witterung gespielt. Elf Daten an Sonn- und Montagen werden für Zusatzaufführungen freigehalten (oder als allfällige Ersatzdaten). Die Tribüne ist gedeckt und bietet Platz für rund 550 Besucher pro Abend. Die Positionierung der Tribüne und des Spielgeländes ist am See vorgesehen.

lfs

Kontakt:

Verein Luzerner Freilichtspiele

www.freilichtspiele-luzern.ch

Mehr:

http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/luzern/Luzerner-Freilichtspiele-auf-einer-Seebuehne;art92,228352

 

 

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