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"Herausgeben, was einem nicht gehört - Editorische Künste, Freiheiten und Zwickmühlen"

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08.02.2012 Hans Magnus Enzensberger im Gespräch mit Dirk von Petersdorff, am Donnerstag, 16. Februar 2012, 19.30 Uhr, am Institut für Germanistik der Universität Bern, im Rahmen der Tagung "Internationalität und Interdisziplinarität der Editionswissenschaft" (15. bis 18. Februar 2012)


Bild: Hans Magnus Enzensberger, Warschau, Mai 2006 - Foto: © Mariusz Kubik

Hans Magnus Enzensberger verkörpert seit einem halben Jahrhundert als Lyriker, Herausgeber, Übersetzer und Essayist eine mit innovativen Impulsen immer wieder überraschende Konstante des deutschsprachigen Literaturbetriebs.

Dirk von Petersdorff ist Lyriker und als Literaturwissenschaftler sowohl mit dem Dichten als auch mit dem Herausgeben wissenschaftlich befasst.

Die Veranstaltung steht im Rahmen der Tagung Internationalität und Interdisziplinarität der Editionswissenschaft (15. bis 18. Februar 2012). Die vierzehnte internationale Tagung der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition wird unter Leitung von Michael Stolz (Universität Bern) gemeinsam mit der European Society for Textual Scholarship und dem Schweizerischen Literaturarchiv durchgeführt.

Thema der Tagung ist die in der internationalen Praxis der Editionswissenschaft vielfach beobachtbare Verschiedenheit wissenschaftsgeschichtlicher Traditionen, texttheoretischer Zugänge und editionspragmatischer Verfahren, die häufig aus der jeweils unterschiedlichen Entwicklung einzelner Nationalphilologien und ihrer tragenden Institutionen resultiert.

Hinzu tritt die Tatsache, dass die Editionswissenschaft zunehmend in einem interdisziplinären Austausch steht, an dem in jüngerer Zeit auch die Informations- und Naturwissenschaften beteiligt sind (etwa bei der Bestimmung von Schreiberhänden, Schreibmaterialien, textgenetischen Phänomenen).

In einer von beschleunigter Kommunikation und Globalisierung geprägten Wissensgesellschaft berühren und vermischen sich diese verschiedenen Ansätze, dies nicht zuletzt im Kontext medialer Veränderungen.

Die editionswissenschaftliche Situation der Schweiz erweist sich in diesem Kontext als paradigmatisch, da sie seit jeher vom engen Kontakt westeuropäischer Sprachen sowie von einer damit einhergehenden Reflexion geprägt ist.

mgt

Kontakt:

http://www.parzival.unibe.ch/Bern2012/index.html

http://www.nb.admin.ch/sla/03125/03128/03952/03979/index.html?lang=de

 

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