Über das Verhältnis der Wissenschaft zur Kunst
10.10.2012 SF 1, "Kulturplatz" vom heutigen Mittwoch, 22.20 Uhr, mit Nina Mavis Brunner im Kulturama, dem Museum des Menschen
Bild: http://www.kulturama.ch/
Wenn Künstler sich von der neurobiologischen Grundlagenforschung inspirieren lassen, kommen sinnliches Erleben und fantasievolles Assoziieren ins Spiel. Nina Mavis Brunner erkundet die Sonderausstellung «Neuromedia» im Kulturama, dem Museum des Menschen, und spricht mit der Molekularbiologin Esther Stöckli über das Verhältnis der Wissenschaft zur Kunst.
Biografie einer Magersüchtigen - Die unendliche Leichtigkeit des Unglücklichseins
Mit zwölf
Jahren begannen die Essstörungen bei der jungen Zürcherin Leonie. Sie
entwickelte die fixe Idee, leicht zu werden wie Luft, abzuheben und zu fliegen.
Sie magerte rapide ab, wog bald keine 30 Kilo mehr. Zweimal musste sie
zwangsernährt werden. Doch der eiserne Wille, ein Buch über ihre Erlebnisse zu
schreiben, und ihr Traum vom Fliegen bewahrten sie vor dem Tod. Die
euphorisierende Leichtigkeit, die sie durch Abmagern zu erlangen hoffte, hat
die 20jährige heute in ihrem Traumberuf als Flight-Attendant gefunden. In
«Kulturplatz» spricht die tapfere Jungautorin über ihre Geschichte.
Autorin: Uta Kenter
«Federleicht - Wenn Nichts glücklich macht» von Leonie, Wörterseh Verlag 2012
Real Life Dolls - Wenn junge Frauen sich in Puppen verwandeln
Ob
Make-up oder kosmetische Operation: Der Wunsch nach Schönheit ist so alt wie
die Menschheit, und er treibt immer neue Blüten. Der jüngste Hype: die
Real-Life-Dolls. Als Vorbild dienen bekannte Puppen wie etwa Barbie. Die
berühmteste lebende Puppe ist Venus Palermo, eine 15jährige Schweizerin. Sie
verwandelt sich täglich in eine japanische Anime-Figur, mit Porzellangesicht,
Kulleraugen, Kirschmund und Babystimme. Ihre Youtube-Videos wurden bereits 10 Millionen
Mal angeklickt. Venus sieht sich als Botschafterin der Unschuld. «Kulturplatz»
hat sie zu ihrer Motivation befragt.
Autor: Nino Gadient
Dramatische Momente - Wie Fotograf Robert Bösch die Dynamik von Landschaften einfängt
Im
neuen Bildband «Moments» vereint der Alpinist und freiberufliche Fotograf
Robert Bösch erstmals seine Landschaftsbilder aus allen sieben Kontinenten. In
der Natur sucht er nicht Ruhe und Erhabenheit, sondern Spannung und Dramatik.
Deshalb fotografiert er lieber bei schlechtem Wetter als bei Sonnenschein.
«Kulturplatz» hat den leidenschaftlichen Berggänger auf einer Fotosafari ins
Grimsel- und Aletschgebiet begleitet.
Autor: Pascal Derungs
«Moments», Landschaftsbilder von Robert Bösch, Verlag Benteli 2012
Dreiteilige Dokumentation über Robert Bösch in der Reihe «Top Shots»:
Dienstag, 06. / 13. / 20. November 2012, jeweils um 19:00 Uhr auf SF zwei
Nächtliches Herzflattern - My Heart Belongs To Cecilia Winter auf musikalischer Selbsterforschung
Die
Independent-Szene attestiert der Schweizer Pop-Band My Heart Belongs To
Cecilia Winter internationales Potential. Ihr romantisch-pathetisches
Debüt-Album «Love Will Cut Through Everything» begeisterte vor zwei Jahren auf
Anhieb, ihre fantasiegeladenen Bühnenshows mit Glitzerkanone und Federkostüm
bezaubern seither ein breites Publikum. Mit ihrem neuen, zweiten Album
«Midnight Midnight» beschwört das Trio um Thom Luz die Magie der Veränderungen
beim Erwachsen werden, wenn aus Träumen Alpträume werden - und umgekehrt.
Autor: Sebastian Günther
«Midnight Midnight », neue CD von My Heart Belongs To Cecilia Winter
www.myheartbelongstoceciliawinter.com
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