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Neuer Schweizer TV-Sender: Private greifen mit "S1" das "SRF" an

Neuer Schweizer TV-Sender: Private greifen mit "S1" das "SRF" an

28.04.2013 Neben dem gebührenfinanzierten Schweizer Fernsehen ("SRF") gibt es heute mit "3+" nur einen nationalen TV-Sender. Doch schon im Oktober 2013 soll eine zweite private TV-Station starten, wie die Zeitung "Schweiz am Sonntag" berichtet: Sie heisse "S1" und werbe mit dem Claim "Der neue Schweizer Sender".


"S1" richte sich vor allem an die über 35jährigen Zuschauer. Das kündigen die beiden Initiatoren Hardy Lussi und Mike Gut gegenüber der "Schweiz am Sonntag" an. Lussi und Gut waren früher als Geschäftsführer bei den Schweizer Gesellschaften von "Sat 1" und "ProSieben" tätig. Sie sagen, mehrere Investoren, darunter "ein grosses Medienhaus", würden ihr Projekt unterstützen. Nähere Angaben machen sie zurzeit nicht.

"S1" will gemäss "Schweiz am Sonntag"dreimal mehr Schweizer Inhalte senden als "3+"; der Anteil soll bei rund 30 Prozent liegen. "Wir planen fixe Zeitschienen für innovative Schweizer Produzenten und können auch ältere Formate nochmals aufgreifen, wie etwa 'Homerun' oder 'Menu surprise'", sagt Lussi gemäss "Schweiz am Sonntag".

Ziel sei zudem, "das Humor-Monopol" von Giacobbo/Müller aufzubrechen: Vorgesehen sei eine eigene Comedy-Sendung. Weiter will "S1" Dokus senden und eventuell auch Diskussionsformate. Als Beispiel nennen Gut und Lussi "Roger gegen Roger" (Schawinski gegen Köppel) oder "Filippos Politarena".

"S1" arbeite mit dem "ZDF" zusammen. "Wir haben mit 'ZDF Enterprises' Zugriff auf den weltweit grössten deutschsprachigen Programmstock", sagt Gut. Dazu gehören etwa die Rosamunde-Pilcher-Filme. Lussi: "Wir werden ein massentaugliches Programm bieten, kein Nischenprodukt - mit ähnlichem Zielpublikum wie das 'SRF'."

Quelle:

http://www.sonntagonline.ch/inhalt/202/

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