BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger
Rathausgasse 18
CH-3011 Bern
E-Mail
www.ch-cultura.ch.ch

Arena der Legenden

Arena der Legenden

02.05.2012 SF 1, "Kulturplatz" vom heutigen Mittwoch, 22.20 Uhr


Bild: srf 

Mit Nina Mavis Brunner aus der offenen Rennbahn Zürich-Oerlikon

Nina Mavis Brunner erkundet die offene Rennbahn in Zürich Oerlikon und ihre 100jährige, turbulente Geschichte. Im revolutionären Beton-Oval hielt 1913 der damalige Jung-Kommunist Benito Mussolini die 1. Mai-Rede, sieben Mal fand dort die WM im Bahnfahren statt, Zigtausende feuerten hier die nationalen Radlegenden wie Ferdy Kübler und Hugo Koblet an. Seit längerer Zeit drohen Abrisspläne, doch eine begeisterte Fangemeinde hat dieses architektonische Unikum bislang vor der Sprengung bewahren können und sorgt dafür, dass hier noch heute regelmässig Radrennen stattfinden.

www.rennbahn-oerlikon.ch

Witziger Feinsinn - Mit David Weiss verliert die Schweiz einen wichtigen und humorvollen Künstler

David Weiss begann seine Laufbahn als Bildhauer und Zeichner, entwickelte aber spätestens in der Zusammenarbeit mit Peter Fischli eine reiche Bandbreite des künstlerischen Ausdrucks: von Texten und Fotografien über Filme bis zu Plastiken und Installationen. Die humorvoll-philosophische Hinterfragung von alltäglichen Szenerien wie in «Der Lauf der Dinge», «Wurstserie» und «Plötzlich diese Übersicht» machten das Schweizer Künstlerduo weltweit bekannt; 2003 erhielt es den Goldenen Löwen der Biennale Venedig. In «Kulturplatz» erinnern sich der Fotograf Willy Spiller und andere langjährige Weggefährten an David Weiss.

Autor: Stefan Zucker

Arena der Legenden - Die offene Rennbahn Oerlikon feiert den 100sten Geburtstag

Mit der weltweit ersten Spannbetonkonstruktion und ihren gewagten Steilwandkurven war sie 1912 ein architektonisches Meisterwerk auf der grünen Wiese vor den Toren der Stadt Zürich: die offene Rad-Rennbahn Oerlikon. Hier wurden Schweizer Radlegenden geboren und gefeiert. Lange Zeit war sie Brennpunkt des internationalen Radsportbetriebs und ein Publikumsmagnet für gesellschaftliche Grossanlässe. Heute ist sie die älteste noch in Betrieb stehende Sommer-Sportanlage der Schweiz. Ein reich bebilderter Jubiläumsband dokumentiert nun die wechselvolle Geschichte dieses einzigartigen Velodroms.

Autorin: Simone Güntensperger

«Rennbahn Oerlikon - 100 Jahre Faszination Radsport», AS Verlag, Zürich

www.as-verlag.ch

www.rennbahn-oerlikon.ch

Liebesrelikte - Der Nobelpreisträger Orhan Pamuk eröffnet sein «Museum der Unschuld»

2008 veröffentlichte Orhan Pamuk seinen Roman «Museum der Unschuld», die Geschichte einer unerfüllten Liebe im Istanbul der 1970er-Jahre. Nun eröffnet der türkische Nobelpreisträger das reale «Museum der Unschuld», ein vierstöckiges Altstadthaus in Istanbuls Stadtteil Beyoglu, voll mit echten Souvenirs aus der fiktiven Lovestory, alles vom Autor selbst gesammelt. Entstanden ist das einzigartige Projekt eines poetischen Hauses, in dem sich Wirklichkeit und Phantasie durchdringen. «Kulturplatz» war an der Eröffnung dabei und hat mit Orhan Pamuk gesprochen.

Autorin: Meili Dschen

«Das Museum der Unschuld», von Orhan Pamuk, Hanser Verlag

www.orhan-pamuk.de

Jugendtrauma - Hansjörg Schneider bringt den Horror der Anstaltserziehung auf die Bühne

Der Berner Schriftsteller Carl Albert Loosli wurde als Kind administrativ versorgt und wuchs in Erziehungsanstalten auf. Zeit seines Lebens litt er unter den traumatischen Erlebnissen seiner Jugend und kämpfte gegen die Allmacht des staatlichen Fürsorgesystems. Von Looslis Schicksal und seinen eigenen Erlebnissen ausgehend hat Hansjörg Schneider nach langer Pause wieder ein Stück für die Bühne geschrieben; eine albtraumhafte Folge von Kinderszenen, die zeigt, wie unter dem Deckmantel bürgerlicher Sittenhaftigkeit ein rigides System von Unterdrückung funktioniert, das von Generation zu Generation weitergegeben wird - bis heute.

Autor: Sebastian Günther

«Looslis Kinder», von Hansjörg Schneider, Inszenierung Liliana Heimberg, Stadttheater Bern, bis 02. Juni 2012

www.stadttheaterbern.ch

---

Kontakt:

http://www.sendungen.sf.tv/kulturplatz/Sendungen/Kulturplatz

Zurück zur Übersicht