Communication Summit 2017: So "kuschelig" ist die Schweizer Medienwelt
h(768)/5f5615dadaded828ecb99cd46f327a1b.jpg "Communication Summit 2017: So \"kuschelig\" ist die Schweizer Medienwelt")
09.02.2017 "Kuschelig" war der Begriff des Abends: Die Schweizer Medienwelt - egal ob auf dem Gebiet des Journalismus oder der Public Relations - scheut die Konfrontation, nimmt ein bisschen viel Rücksicht nach allen Seiten und ist alles in allem "ein wenig kuschelig". Der Ausdruck stammt von Markus Wiegand, Chefredaktor des "Schweizer Journalisten" von 2005 bis 2015. Geprägt hat er ihn am diesjährigen Communication Summit in Zürich, veranstaltet von der Zürcher PR-Gesellschaft (ZPRG) und vom Zürcher Presseverein (ZPV).
Bild: Der Communication Summit ist das jährliche Treffen der Zürcher Medien- und PR-Branche; er hat heuer am 8. Februar 2017 in Zürich stattgefunden. Die Einführung ins Thema übernahm der Engländer Dr. Haig Simonian, freier Journalist und ehemaliger Korrespondent der «Financial Times» - Foto: obs/Communication Summit
Schon der ehemalige «Financial Times»-Journalist Haig Simonian (Bild) hatte in seinem Eröffnungsreferat ähnliche Töne angeschlagen, wenn auch eher britisch zurückhaltend. Die Schweizer PR-Branche sei weitgehend zersplittert und deshalb wenig wirksam. Die grossen internationalen Büros seien hier ziemlich abwesend, und den vielen Einzelmasken täte es gut, sich zu schlagkräftigen und professionellen Agenturen zusammen zu schliessen. Auch der Schweizer Journalismus sei «etwas langsam», was angesichts der beiden grossen Herausforderungen Globalisierung und Digitalisierung die Zukunft schwierig aussehen lasse, mahnte er.
Quelle / Mehr / Kontakt:
