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SONART MIT POSITIONSPAPIER "ZUR VERBESSERUNG DER SOZIALEN UND BERUFLICHEN RAHMENBEDINGUNGEN IM KULTURBEREICH"

SONART MIT POSITIONSPAPIER "ZUR VERBESSERUNG DER SOZIALEN UND BERUFLICHEN RAHMENBEDINGUNGEN IM KULTURBEREICH"

30.06.2022 Am Samstag, 25. Juni 2022, fand die SONART-Mitgliederversammlung 2022 statt. Neben musikalischen Umrahmungen von Luce, Corentin Marillier und Meret Siebenhaar gab es auch wichtige thematische Schwerpunkte. So verabschiedete der Verband ein Positionspapier zur Verbesserung der sozialen und beruflichen Rahmenbedingungen im Kulturbereich, ausserdem stimmte die Mitgliederversammlung der Integration des Verbands der Film- und Medienkomponierenden SMECA zu. SONART ist der Berufsverband der freischaffenden MusikerInnen in der Schweiz


Bild: © https://www.sonart.swiss/de/news/alle-0/sonart-mitgliederversammlung-2022-ein-rueckblick-848/

Mit dem Positionspapier startet SONART eine sozial- und berufspolitische Kampagne: Das 7-Punkte-Programm soll als Leitlinie dienen und deckt verschiedene Bereiche der beruflichen und sozialen Rahmenbedingungen ab. So geht es unter anderem um die soziale Sicherheit und die Berufslaufbahn von MusikerInnen: SONART fordert einen besseren Schutz für Selbständigerwerbende bei Lohnausfall und eine Verbesserung der Bedingungen beim Einstieg in den Berufsalltag. Weitere Forderungen betreffen die Weiterführung der Covid-19-Massnahmen sowie die regionale und nationale Kulturpolitik. SONART setzt sich für eine Stärkung der Kulturpolitik ein und tritt den Reduktionen von Kulturbudgets auf allen Ebenen entgegen.

Ein erster Schwerpunkt des Positionspapiers liegt auf dem Thema Gagen und Honorare: Der Verband strebt bis Ende Jahr Honorarrichtlinien für alle Musiksparten an. Er fordert, dass überall faire Bedingungen herrschen und professionelle Qualität ihrem Wert entsprechend abgegolten wird.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Thematik Streaming sowie den Urheber- und Leistungsschutzrechten. Ähnlich wie für den Film brauche die Schweiz eine "Lex Streamingplattformen". SONART fordert, "dass der Anteil von Schweizer Musik aus allen Landesteilen erhöht wird, insbesondere auf den von Unternehmen kuratierten Playlists". 

"Mit all diesen Forderungen strebt der Verband eine Verbesserung der sozialen und beruflichen Rahmenbedingungen im Kulturbereich an", schreibt SONART.

An der SONART-Mitgliederversammlung wurde zudem die Integration des Verbands SMECA in SONART beschlossen. SMECA ist der Verband der Film- und Medienkomponierenden und hat ca. 100 Mitglieder. Per 1. Juli 2022 wird der Verband in SONART integriert. Mit diesem Schritt schafft SONART auch einen neuen Fachbereich für Film- und Medienmusik, "was eine überaus spannende Bereicherung für den Verband und seine Mitglieder bedeutet", wie der Verband ausführt.

Zudem gab es einige Wechsel im SONART-Vorstand: Simone Keller und Elodie Romain traten zurück. Neu wurden Ursina Giger, Sängerin und Komponistin aus Graubünden und ehemaliges Mitglied im Beirat Pop/Rock, Camille Sublet, Pianistin aus Biel, sowie Marcel Vaid, Komponist und Musiker aus Zürich und vormals Präsident der SMECA, in den Vorstand gewählt.

Quellen:

https://www.sonart.swiss/de/news/alle-0/medienmitteilung-zur-sonart-mitgliederversammlung-2022-849/

https://www.sonart.swiss/de/news/alle-0/sonart-mitgliederversammlung-2022-ein-rueckblick-848/

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