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J.J. Cale ist gestorben

J.J. Cale ist gestorben

27.07.2013 Der 1938 in Oklahoma City geborene US-amerikanische Musiker und Komponist J.J. Cale (Bild) ist am 26. Juli 2013 in San Diego gestorben.


Bild oben:  J.J. Cale in München, 1975 - Foto: en:Image:J J Cale Munich 75.jpg - Lizenz: Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported - Zur Originaldatei: http://de.wikipedia.org/

Bild unten: J.J. Cale, 2006 - Foto: Louis Ramirez - Lizenz: Attribution-Share Alike 2.0 Generic - Zur Originaldatei: http://commons.wikimedia.org/

J.J.Cale

Kultsongs wie "Cocaine" oder "After Midnight" stammen aus seiner Feder. Gestern Abend ist J.J. Cale in einem Spital in Kalifornien gestorben. Laut Mitteilung auf seiner Website erlitt der 74-Jährige einen Herzinfarkt. Er galt als Musiker der Musiker und prägte Grössen wie Eric Clapton.

http://www.srf.ch/kultur/musik/cocaine-saenger-j-j-cale-ist-gestorben

Ein Meister der Andeutung ist tot

Er war ein schweigsamer Typ aus dem Bauernstaat Oklahoma, USA, unrasiert unter dem abgewetzten Hut und in allem schwer zu beeindrucken. So einsilbig wie seine Interviews kamen seine mehr gemurmelten als gesungenen Texte daher, in denen er die Zeit nach Mitternacht, den Wind, den Mond, die Magnolien, die Liebe und das freie Musizieren besang.

Jean-Martin Büttner

http://www.derbund.ch/kultur/pop-und-jazz/Ein-Meister-der-Andeutung-ist-tot/story/17134206

Tom Petty, Lynyrd Skynyrd und Deep Purple, Johnny Cash, Randy Crawford und Santana - diese bei weitem nicht vollständige Liste berühmter Bands und Solo-Künstler, die seine Songs spielten und damit auch die Charts stürmten, liest sich beeindruckend. Doch Eric Clapton dürfte J.J. Cale wohl am meisten zu verdanken haben - und auch umgekehrt. Mit Cover-Versionen von "After Midnight" und vor allem von "Cocaine" gelang Clapton Anfang der 1970er endgültig der Durchbruch zum Weltstar - und geschrieben hatte die Songs der US-amerikanische Singer-Songwriter J.J.Cale.

http://www.spiegel.de/kultur/musik/cocaine-us-saenger-und-songwriter-j-j-cale-ist-tot-a-913502.html

Im ausgereiften Rock'n'Roll à la J. J. Cale gibt es nichts Brachiales, nichts Überschwängliches - obwohl hier manche Traditionen aufscheinen und die Gitarrenklänge durch Orgel und Perkussion mitunter ziemlich üppig ergänzt werden. Songs wie "Cocaine", "After Midnight", "Cajun Moon" oder der luftige Blues "They Call Me the Breeze" führen in fix verschraubter, gut geschmierter Mechanik durch die Weiten der Existenz, deren Dramatik hier bloss anklingt. Manchmal erinnern die ausladende Struktur und die federnde Rhythmik auch an den Funk - aber das Fieber eines J. J. Cale wirkt dann doch wesentlich kühler.

Ueli Bernay 

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/pop_jazz/musicians-musician-1.18124335

Er war ein Mann der Beständigkeit: "Ain't no change in the weather, ain't no change in me", heisst es in seinem Lied "Call Me the Breeze". Und Brise nenne man ihn, so der Sänger (oder eher: Sprecher) dieser wie meistens überaus kargen Lyrics, weil er sich einfach die Strasse heruntertreiben lasse: "I keep blowing down the Road".

   Jan Wiele 

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/j-j-cale-gestorben-sie-nannten-ihn-brise-12308085.html

Unter den amerikanischen Songschreibern war J. J. Cale ein unsichtbarer Riese. Er war ein scheuer, bescheidener Mann. Er mochte keine Reisen. Er hatte Flugangst. Er lehnte Promotion ab. Er hatte bloss einen grossen Hit, "Cocaine", an den sich nur ältere Semester erinnern, denn er datiert von 1977. J. J. Cale blieb ein Rätsel. Musikjournalisten arbeiteten sich an ihm ab, doch offenbar gab es gar kein Geheimnis um den Eigenbrötler: Er war irgendwie immer da, lebte in Los Angeles, schrieb sehr entspannte Songs und spielte die Gitarre auf eine Weise, die man "laid back" ("zurückgelehnt") nannte.

Arne Willander 

http://www.rollingstone.de/news/meldungen/article450979/der-virtuose-der-gelassenheit-zum-tod-von-j-j-cale.htm

J.J. Cale was a pioneer in the laid-back Tulsa Sound who shunned the spotlight but penned songs for Eric Clapton, Waylon Jennings and Lynyrd Skynyrd.

Steve Chawkins 

http://www.latimes.com/news/obituaries/la-me-j-j-cale-20130728,0,1554397.story

A multi-instrumentalist, Mr. Cale often played all of the parts on his albums, also recording and mixing them himself. He is also credited as one of the architects of the 1970s Tulsa sound, a blend of rockabilly, blues, country and rock that came to influence Neil Young and Bryan Ferry, among others. He won a Grammy Award in 2007 for an album with Mr. Clapton.

Ravi Somaiya 

http://www.nytimes.com/2013/07/28/arts/music/jj-cale-musician-and-songwriter-dies-at-74.html?_r=0

Cale was more than happy to see what other artists could make of his music. "I kind of write songs hoping that musicians will take them and make them better and more accessible," he said. He could hardly believe his luck in being able to make a comfortable living writing and recording songs in his own way at his own pace. "When my songs started raking in some funds I thought, 'What's the use of working all the time?' I believe in no work at all if you can get away with it. I'd recommend writing songs. You get all of the money and none of the bother."

Adam Sweeting

http://www.guardian.co.uk/music/2013/jul/28/jj-cale

Mehr:

http://jjcale.com/

http://jjcale.com/top.html

http://en.wikipedia.org/wiki/JJ_Cale

Videos:

J.J. Cale, "After midnight" 1971

http://www.youtube.com/watch?v=2IZ9feKpJkk

J.J. Cale, "Cocaine"

http://www.youtube.com/watch?v=E40IFKrzDIg

J.J. Cale, "Cajun Moon"

http://www.youtube.com/watch?v=7ACOWsMUGE4

J.J. Cale, "Carry On"

http://www.youtube.com/watch?v=R3QXY8R91LI

-> J.J. Cale/ Eric Clapton - "After Midnight" Live From Crossroads Guitar Festival 2004

http://www.youtube.com/watch?v=gaT5O72-CnY <-

JJCale Roll On

Bild: http://jjcale.com/top.html

 

 

 

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