"Was ist Grau genau?"
08.12.2012 Ausstellung im Aargauer Kunsthaus, bis am 28. April 2013
Bild: Maia Aeschbach, Fächer offen, 2002, Graphit auf Papier, 200 x 200 x 6 cm - Foto: Brigitt Lattmann, Gränichen
Die Sammlungsausstellung Was ist Grau genau? verweist auf den gezielten Einsatz der (Nicht-)Farbe Grau in der Schweizer Kunst von den 1950er-Jahren bis heute.
Werke von Balthasar Burkhard, Helmut Federle, Franz Fedier, Alex
Hanimann, Markus Raetz oder Hugo Suter veranschaulichen, dass die künstlerische
Auseinandersetzung mit Grau sehr unterschiedlich motiviert ist. So kann es
technische Voraussetzung, Material, Bedeutungsträger oder konzeptuelles Element
sein.
Als Gast mit dabei sind die skulpturalen Papierarbeiten von Maia Aeschbach (*1928), welche den Ausgangspunkt der Ausstellung bilden. Die Künstlerin trug Graphit auf Papier auf und behandelte danach die Oberflächen mit Milch und Schweinefett. Mit den vorgefertigten Papieren schuf sie matt-schimmernde Objekte, welche die Wirkung von Metall aufweisen.
Da die Künstlerin ihre Werke immer wieder in Einzelteile zerlegte, existieren heute nur noch wenige vollständige Arbeiten - fast alle davon werden nun im Aargauer Kunsthaus präsentiert.
Maia Aeschbachs Objekte werden im Kontext der grossformatigen Papierarbeiten von Miriam Cahn, Marianne Kuhn, Klaudia Schifferle und Silvia Bächli aus den 1980er-Jahren gezeigt.
akh
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