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"UNLABEL – MODE JENSEITS VON KATEGORIEN"

"UNLABEL – MODE JENSEITS VON KATEGORIEN"

13.06.2019 Ausstellung "Das kuratorische Projekt" im Museum für Gestaltung Zürich, bis am 29. September 2019


Bild: Jacqueline Loekito, XXL Knit aus der Kollektion "Papin Madness II", 2018, Foto: © Giovanna Léon 


Wie wir uns kleiden beeinflusst, wie wir wahrgenommen werden. Die Ausstellung "UNLABEL - Mode jenseits von Kategorien", konzipiert und umgesetzt von Studierenden der ZHdK, regt anhand aktueller Positionen von ModedesignerInnen dazu an, stereotype Geschlechteridentitäten zu hinterfragen.

Kleider machen Leute: Längst hüllt sich der Mensch nicht mehr nur in Stoffe, um den Körper zu bedecken oder sich vor Wind und Wetter zu schützen. Mode ist stets auch Mittel der Selbstdarstellung, der Abgrenzung sowie Projektionsfläche für gesellschaftliche Konstrukte. So unterliegt das Verständnis von "Geschlecht" sozialen, politischen und kulturellen Zuschreibungen. Entsprechende Normen - die in der Mode sichtbar werden - ändern sich mit der Zeit und bilden sich je nach gesellschaftlichem Kontext unterschiedlich aus. Welche Kleidung gilt als männlich oder weiblich und wie können solche Zuschreibungen neu gedacht werden?

Die Ausstellung "UNLABEL - Mode jenseits von Kategorien" untersucht dies anhand aktueller Arbeiten von acht ModedesignerInnen und KünstlerInnen, die herkömmlichen Geschlechternormen mit alternativen Entwürfen und Konzepten gegenübertreten.

Dekonstruieren, analysieren, ausprobieren

Das begleitende Vermittlungsprogramm lädt zur vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Thema ein: Die Zürcher Modedesignerin Sandra Kuratle entwirft zusammen mit den BesucherInnen Röcke und untersucht diese Entwürfe auf geschlechterspezifische Eigenschaften hin. Auch wie Kleidung die Beziehung zum eigenen Körper beeinflusst, erfahren die TeilnehmerInnen am eigenen Leib: im Bewegungsworkshop mit der Performancekünstlerin Miriam Coretta Schulte oder beim Anprobieren ausgewählter Kleidungsstücke in der Ausstellung. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion werden anhand einer Marktanalyse der Modebranche die kulturellen, historischen und ökonomischen Hintergründe der Ausstellung mit eingeladenen Gästen erläutert.

Details zum Vermittlungsprogramm mit Workshops und Talks sind auf der Website des Museum für Gestaltung Zürich zu finden:

www.museum-gestaltung.ch

Von den KuratorInnen von morgen

Die Ausstellung wurde von der Idee bis zum fertigen Konzept von Studierenden des Masterstudiengangs Art Education Curatorial Studies an der Zürcher Hochschule der Künste entwickelt und umgesetzt. Betreut wurden sie dabei von den Dozierenden Angeli Sachs, Heiko Schmid und Serge von Arx. Als Teil der ZHdK engagiert sich das Museum für Gestaltung Zürich in der Ausbildung und Förderung des kuratorischen Nachwuchses und schlägt mit diesem experimentierfreudigen Projekt im Toni-Areal eine weitere Brücke zur Lehre.

mfg

Kontakt:

https://museum-gestaltung.ch/de/ausstellung/das-kuratorische-projekt/

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