Plus de 600 oeuvres de Hodler légués au Musée Jenisch à Vevey
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19.05.2014 Le Musée Jenisch à Vevey hérite 630 oeuvres de Ferdinand Hodler, offertes par le peintre et collectionneur Rudolf Schindler.
Ferdinand Hodler, Autoportrait, 1915
Plume et encre noire sur papier contrecollé, 395 × 385 mm
Musée Jenisch Vevey, collection Rudolf Schindler
"Vevey fête Hodler!"
Un ensemble de quelque six cents œuvres sur papier de l'artiste Ferdinand Hodler (Berne 1853 - Genève 1918) a fait l'objet d'une récente promesse de legs au Musée Jenisch Vevey.
Après trois dépôts initiaux, effectués entre 1999 et 2002 et confiés à Bernard Blatter, alors directeur de l'institution, Rudolf Schindler a récemment déposé au musée plus de 560 nouvelles feuilles de l'artiste reçues par Julie Enckell Julliard, actuelle directrice.
Le Musée Jenisch Vevey est heureux d'annoncer aujourd'hui la promesse en legs de ce dépôt essentiel. Ainsi ce fonds d'importance majeure pour l'institution vient-il enrichir les collections de la Ville de Vevey d'un patrimoine artistique exceptionnel, tout en contribuant à la connaissance de l'œuvre dessiné de l'artiste.
Un travail d'inventaire, de documentation et d'étude de ces œuvres est actuellement en cours, qui aboutira à une grande exposition prévue à l'été 2015.
"Vevey feiert Hodler!"
Ein Bestand aus rund 600 Werken auf Papier des Künstlers Ferdinand Hodler (Bern 1853 - Genf 1918) ist dem Musée Jenisch Vevey kürzlich als Vermächtnis versprochen worden.
Nachdem Rudolf Schindler dem damaligen Museumsdirektor Bernard Blatter bereits zwischen 1999 und 2002 drei Teilbestände anvertraut hatte, überbrachte er dem Museum nun vor Kurzem über 560 Hodler-Blätter, die von der heutigen Direktorin Julie Enckell Julliard entgegengenommen wurden.
Das Musée Jenisch Vevey gibt heute mit grosser Freude bekannt, dass ihm dieser wichtige Bestand als Vermächtnis versprochen worden ist. Der für das Museum höchst bedeutsame Bestand bereichert die Sammlungen der Stadt Vevey nicht nur um ein ausserordentliches Kulturerbe, sondern ist gleichzeitig ein Beitrag zur Bekanntmachung des zeichnerischen Werks Ferdinand Hodlers.
Zurzeit werden die Werke inventarisiert, dokumentiert und analysiert, und bereits für den Sommer 2015 ist eine grosse Ausstellung geplant.
Rudolf Schindler
Der im Kanton Bern lebende Maler, Vorsteher der Schule für Gestaltung Bern und Biel und Kurator Rudolf Schindler (*1914) sammelt Werke von Ferdinand Hodler, seit er dem Künstler 1956 in Biel eine Ausstellung widmete. Bei dieser Gelegenheit begegnete er auch der Witwe des Künstlers, Berthe Hodler, die ihm Einblick in ganze Mappen von Skizzen und Zeichnungen gewährte. Von ihr erwarb Rudolf Schindler später denn auch den Grossteil der Blätter, aus denen seine heutige Sammlung besteht. Damals interessierte sich noch kaum jemand für das zeichnerische Werk Hodlers.
Kurze Zeit nach seinem 100. Geburtstag bereitet Rudolf Schindler nun den Sammlungen der Stadt Vevey dieses wundervolle Geschenk und gibt so seine Passion für die zeichnerische Ausdruckskraft eines der bedeutendsten Schweizer Maler weiter.
Die Präsenz dieser Werke im Musée Jenisch Vevey lässt sich vollumfänglich mit dem Aufbau des museumseigenen Kompetenzzentrums für den Erhalt und das Studium von Werken auf Papier begründen sowie mit der engen Verbindung Ferdinand Hodlers zur Region: Schliesslich malte er in Chexbres, auf dem "Balkon der Welt", zahlreiche seiner berühmten Genfersee-Ansichten, doch vor allem zog es ihn sehr häufig nach Vevey zu seiner Geliebten Valentine Godé-Darel, die er bis zu ihrem Tod im Jahr 1915 begleitete.
Das von Rudolf Schindler versprochene Vermächtnis umfasst gesamthaft rund 630 Werke, darunter mehrere Gemälde und ein Gipsabguss von Valentine Godé-Darels Kopf.
Der neue Bestand macht das Musée Jenisch Vevey nach dem Kunsthaus Zürich und dem Musée d'art et d'histoire in Genf zu einem der drei bestdotierten Museen für eine Auseinandersetzung mit dem zeichnerischen Werk Ferdinand Hodlers.
cp
Mehr:
http://www.museejenisch.ch/docs/MJV_comm_press_Hodler_19_05.pdf
En savoir plus:
Contact:
http://www.museejenisch.ch/fre/news/plus_de_six_cents_dessins_de
