"JOSEPH BEUYS: JEDER MENSCH IST EIN KÜNSTLER"
28.05.2012 Ausstellung im Spazio Officina, Chiasso, bis am 08. Juli 2012
Bild: Joseph Beuys, 1971, Collezione Archivio Bonotto
"Joseph Beuys: Jeder Mensch ist
ein Künstler - Plakate, Multiples und Videos",
Spazio Officina, Chiasso
Parallel zur Ausstellung "Fluxus. Kreativität im Umbruch:
1962-2012", m.a.x.museo, Chiasso, Ausstellung bis am 22. Juli 2012
Kuratoren der beiden Ausstellungen:
Antonio d'Avossa und Nicoletta Ossanna Cavadini
Anlässlich des 50. Jahrestages der Gründung der Künstlerbewegung "Fluxus" zeigt das Kulturzentrum in Chiasso eine umfangreiche Ausstellung mit dem Titel: "Fluxus. Kreativität im Umbruch: 1962-2012".
Seit ihrem ersten gemeinsamen Auftreten in Wiesbaden übten die
Künstler dieser von den "Dadaisten" der 1920er-Jahre inspirierten
Gruppe einen starken Einfluss auf die moderne Kunst und insbesondere die
Werbegraphik aus. Parallel dazu entwickelten sich in den Vereinigten Staaten
die "Pop Art" und der "Minimalismus" und in Europa der
"Neue Realismus".
In enger Beziehung zu "Fluxus" steht die Ausstellung "Joseph Beuys: Jeder
Mensch ist ein Künstler - Plakate, Multiples und Videos". Zum ersten Mal ist in
Europa die umfangreichste Sammlung signierter Plakate zu sehen, die zwischen
1964 und 1986, als Beuys starb, entstanden.
Zu sehen sind 230 eigenhändig signierte Plakate, die bezeugen, wie sehr ihm
dieses Werbemedium am Herzen lag. Beuys betrachtete sie als Mittel, um seine
Ideen bekannt zu machen und ein konkretes Zeichen seiner Denkweise zu
hinterlassen. Der Grossteil der Plakate stammt aus dem Archivio Bonotto in
Molvena, Provinz Vicenza (Italien).
Die ausgewählten "Multiples" hingegen kommen aus verschiedenen Sammlungen und umfassen den Zeitraum von 1965 bis 1986.
Seine rund 600 in
mehrfacher Ausführung hergestellten Objekte definierte Beuys als Ideenträger,
bleibende Erinnerungen, transportable Denkmäler; "Wenn Ihr alle meine Multiples
habt, dann habt Ihr mich ganz", sagte er einmal.
Die gezeigten Videos stammen aus den Jahren 1964 bis 1986. Sie lassen uns Beuys in Wort, Bild und Klang erleben. Etwa in seiner Aktion "I like America and America likes me", die 1974 in New York aufgezeichnet wurde, oder "Coyote III", zusammen mit Nam June Paik, 1984 in Tokio aufgenommen. Ferner gibt es ein paar Dokumentarfilme zu sehen, zum Beispiel "Transformer" von 1979 unter der Regie von John Alpern, und "Beuys" von 1981 unter der Regie von Werner Nekes und Dore O.
soc
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