BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

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Belebtes und deshalb beliebtes Museum für Kommunikation

Belebtes und deshalb beliebtes Museum für Kommunikation

11.01.2010 Im vergangenen Jahr mutete das Museum für Kommunikation in Bern seinen Besucherinnen und Besuchern zwei ungewöhnliche Ausstellungen zu. Das Publikum goutierte diese Auswahl und verteilte in der Besucherumfrage gute Noten. Im Zentrum der Ausstellung «Goodbye & Hello: Im Dialog mit dem Jenseits» standen direkt Betroffene mit ihren Erlebnissen. In der aktuellen Wechselausstellung dreht sich alles um das flüchtige Phänomen Gerücht.


Das Museum für Kommunikation verzeichnete 2009 insgesamt 58'031 Besucher. Das sind weniger als in den beiden vorangegangenen Rekordjahren, aber deutlich mehr als im langjährigen Durchschnitt. Sowohl die Wechselausstellungen «Goodbye & Hello» und «Gerücht» als auch die drei Dauerausstellungen «nah und fern: Menschen und ihre Medien», «As Time Goes Byte: Computer und digitale Kultur» und «Bilder, die haften: Welt der Briefmarken» stiessen beim Publikum auf grosses Interesse.

Kommunikation mit dem Jenseits: engagiertes Publikum

Mit der Ausstellung «Goodbye & Hello: Im Dialog mit dem Jenseits» bewegte sich das Museum für Kommunikation an den Rändern der Kommunikation. Die Ausstellung befasste sich mit der Schnittstelle zwischen dem Dies- und Jenseits und betrat damit ein Feld der Unsicherheiten, das faszinierte. Viele Besucher hatten das Bedürfnis, eigene Erlebnisse einzubringen. Fast jeder zweite nahm an einer Umfrage in der Ausstellung teil. 26'194 Personen haben zwischen dem 17. Oktober 2008 und dem 5. Juli 2009 diese Wechselausstellung besucht. Gut angekommen ist auch die Gestaltung der Ausstellung, für die das Berliner Büro gewerk verantwortlich zeichnete. Die Ausstellung erhielt Nominationen für den deutschen «iF communication design award» und den «Design Preis Schweiz».

Zufriedenes Publikum und kompetente Kulturvermittlung

Seit mehreren Jahren lässt das Museum für Kommunikation seine Ausstellungen regelmässig evaluieren.
Dabei zeigt sich, dass nicht nur die Wechselausstellungen sehr attraktiv sind, sondern auch die Dauerausstellungen immer wieder und gerne besucht werden. Erfreulich ist, dass gerade Familien zu den Stammgästen zählen, sie schätzen das «Museum zum selber Ausprobieren». Durch diese Besucherbefragungen kennt das Museum für Kommunikation sein Publikum mittlerweile sehr gut und kann sein Angebot entsprechend gestalten.
Grosse Bedeutung kommt im Museum für Kommunikation dem Bereich «Bildung & Vermittlung» zu. So steht zum Bespiel eine breite Auswahl an Führungen und Workshops für Schulklassen aller Stufen (Basisstufe bis Sekundarstufe II) bereit, die Lehrpersonen rege nachfragen. „Das Museum für Kommunikation legt seit vielen Jahren grosses Gewicht auf die Kulturvermittlung und hat sich darin eine hohe Kompetenz erarbeitet", erklärt Direktor Jakob Messerli. Der Erfolg gibt dem Museum Recht: 2009 besuchten mehr als 900 Schulklassen das Museum, davon rund die Hälfte im Rahmen eines geführten Angebots.

Gerücht: vergänglich, flüchtig, unberechenbar

Die im Herbst 2009 eröffnete Wechselausstellung «Gerücht» macht die vielen Facetten dieses faszinierenden Phänomens fassbar. Ob am Familienfest, im Sportklub, im Treppenhaus, am Stammtisch, im Büro oder am Börsenring, es taucht früher oder später auf, das Gerücht. Es ist weder Lüge noch Wahrheit, liegt irgendwo zwischen Information und Falschmeldung und lässt Raum für Interpretationen. In der Ausstellung «Gerücht» empfängt die Gerüchtegöttin «Fama» das Publikum. Im Flüsterwald - einem fragilen, 35 Meter langen, in sich verwobenen Holznetzwerk - hört und sieht der Besucher Erhellendes und Überraschendes.
Schliesslich trifft er auf den neugierigen «Agenten im Dienst des Gerüchts», der sich schon nach kurzer Zeit zu einer Attraktion der Wechselausstellung entwickelt hat. Und dank dem Blitzlehrgang «Rumour Fighter» kann sich jeder gegen Gerüchte wappnen - oder neue geschickt in Umlauf bringen.

Die neue Wechselausstellung ab Herbst 2010: «Wo bisch? HANDY MACHT MOBIL»

Wo Menschen sich etwas zu sagen haben, sind sie allgegenwärtig, die mobilen Alleskönner, die Handys oder Smartphones. Ob im Restaurant, im Kino, im Zug oder auf der Strasse - rund um die Uhr sind wir mobil erreichbar. Wie kommt es, dass wir immer und überall kommunizieren? Wie verändert sich unser Alltag dadurch? Wozu verwenden wir das Handy? Die Wechselausstellung «Wo bisch?» wird am 14. Oktober 2010 eröffnet.

«Kunstkabine»: Kunst und Kommunikation

Die Kunstsammlung des Museums für Kommunikation vereint vor allem zeitgenössische Werke schweizerischer Künstlerinnen und Künstler, die sich mit Kommunikation und Medien im weitesten Sinn auseinandersetzen. Ab dem 23. Februar 2010 ermöglicht die neue «Kunstkabine» im 1. UG des Museums einen Einblick in die Vielfalt dieser Kunstsammlung. Die Kunstkabine soll irritieren, erhellen, berühren, amüsieren, provozieren, anregen - als kurzes aber nachhaltiges Intermezzo auf dem Rundgang durch die Dauerausstellungen. Den Anfang macht vom 23.02. -13.06.2010 das Werk «Picto 3» von Jean-Daniel Berclaz.

Museumsnacht 2010: ein abwechslungsreiches Programm

Der Berner Kulturfrühling startet am 19. März 2010 mit der Museumsnacht. Im Museum für Kommunikation wird in dieser Nacht die Gerüchteküche brodeln. Als Gerüchtelieferanten dienen William Zabeni, der Coiffeur der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft, Reeto von Gunten mit seiner «spezial-iSee»-Show sowie Krneta, Greis und Apfelböck mit dem eigens für das Museum für Kommunikation geschriebenen Stück «Sämis jüngstes Gerücht». Christian Schenker spielt für die Kleinen und die Bieler Band Melonmoon gibt ihre neusten Songs zum Besten. Mehr dazu unter http://www.museumsnacht-bern.ch

Meine Grosseltern: Geschichten zur Erinnerung

Was wissen wir von unseren Grosseltern? Wie lebten und wie liebten sie? Mit der Audio-Ausstellung «Meine Grosseltern» präsentiert Mats Staub die Resultate einer zweijährigen Recherche. Im «Erinnerungsbüro» führte er in acht Städten Gespräche mit Enkelinnen und Enkeln verschiedenen Alters. Die Ausstellung «Meine Grosseltern» ist das Resultat dieser generationsübergreifenden Kommunikation und wird im Museum für Kommunikation erstmals dem Publikum präsentiert. Sie ist vom 3. September bis 10. Oktober 2010 zu sehen und zu hören.

mfk

Kontakt:

Barbara Kreyenbühl

Leiterin Marketing & Kommunikation

Tel.: 031 357 55 14, E-Mail: b.kreyenbuehl @mfk.ch

Internet: http://www.mfk.ch

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