BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger
Rathausgasse 18
CH-3011 Bern
E-Mail
www.ch-cultura.ch.ch

Mysteriös verschwundene milliardenteure Meisterwerke

Mysteriös verschwundene milliardenteure Meisterwerke

17.03.2013 Unauffindbares Kulturerbe: "Die auf zwei Milliarden Franken geschätzte Kunstsammlung des griechischen Reeder-Ehepaars Basil und Elise Goulandris gibt der Schweizer Justiz Rätsel auf", schreibt Marie Maurisse heute in der "SonntagsZeitung".


Foto: "SonntagsZeitung"

Milliardenteure Sammlung von Meisterwerken aus der Schweiz verschwunden

Über 80 Meisterwerke einer Sammlung aus der Schweiz mit einem geschätzten Wert von zwei Milliarden Franken sind unauffindbar, wie die "SonntagsZeitung" heute schreibt. "Im Konvolut befinden sich über zehn Picassos, drei Braques, fünf Cézannes, mehrere Gemälde von Degas, Skulpturen von Giacometti, ein Triptychon von Francis Bacon, Werke von Kandinsky, Van Gogh, Klee, Pollock, Rodin und Miró. Die Kunstwelt ist über das Verschwinden der Sammlung entsetzt."

Die Werke, obwohl im Privatbesitz, sind ein Teil des Weltkulturerbes. Sie gehörten dem griechischen Reeder-Ehepaar Goulandris, das vor über zehn Jahren in der Schweiz verstarb. Seither ist unklar, wo sich die Werke befinden.

Zwei Chagalls seien 2005 verkauft worden. Wohin der Erlös floss, wisse man nicht. Recherchen der "SonntagsZeitung" hätten ergeben, dass im Jahr 2004 eine 300 Kilogramm wiegende Sendung mit Bildern der Fondation Goulandris die Schweiz in Richtung Grossbritannien verlassen habe.

Die "SonntagsZeitung" schreibt: "Eine weitere 55-Kilo-Ladung folgte letzten Juli. Bis heute sind die Werke der Waadtländer Erbschaftssteuer entgangen. Der Kanton hätte gemäss der Wertschätzung rund 160 Millionen Franken zugut. Inzwischen ist nachgewiesen, dass der Vertrag, mit dem die Goulandris die Bilder angeblich 1985 verkauft haben, manipuliert wurde. Das Papier dieses Vertrags gab es damals noch gar nicht. Jetzt laufen in Lausanne Untersuchungen für einen Zivil- und einen Strafprozess."

Mehr:

http://www.sonntagszeitung.ch/kultur/artikel-detailseite/?newsid=246571

Zurück zur Übersicht