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20. Europäische Tage des Denkmals - erfreuliche Bilanz in der Schweiz

20. Europäische Tage des Denkmals - erfreuliche Bilanz in der Schweiz

08.09.2013 Mit dem brandaktuellen Thema "Feuer Licht Energie" feierten die Europäischen Tage des Denkmals ihren 20. Geburtstag in der Schweiz und begeisterten an diesem Wochenende rund 40'000 Besucherinnen und Besucher.


Bild: Schlange stehen in Basel

Die Verantwortlichen bilanzieren:

"Feurige Diskussionen, lichterfüllte Kostbarkeiten und energiegeladene Veranstaltungen rund um unser Kulturerbe zogen Jung und Alt in ihren Bann. Mit Feuer Licht Energie führten die diesjährigen Denkmaltage gleichzeitig an die Ursprünge der Zivilisation und zu drängenden Fragen der Gegenwart: Die Kunst des Feuermachens in vor- und frühgeschichtlicher Zeit stand vielerorts ebenso im Zentrum wie die Fragen rund um die energetische Optimierung historischer Bauwerke.

Das Thema der diesjährigen Denkmaltage machte bewusst, welch wichtige Rolle Licht in unserem Alltag spielt. Von der bewusst eingesetzten, symbolgeladenen Lichtführung in Sakralbauten über die nächtliche Beleuchtung - und Inszenierung - unserer Städte bis hin zur anspruchsvollen Gestaltung von etwas so alltäglichem wie Fenstern."

Dass auch in der komplett elektrifizierten Gegenwart Feuer noch immer eine bedeutende Rolle spielt, zeigte sich beim Backen von Speisen, bei Kunst- und Goldschmieden oder in Giessereien. Spektakulär war der Besuch im Stahlwerk von Gerlafingen (SO), wo Stahlproduktion hautnah erlebt werden konnte. Restauratoren und Handwerkerinnen begeisterten in Zürich, in den Räumen des Palais Rechberg und im Stockargut die Besuchenden mit nicht alltäglicher Handwerkskunst am Baudenkmal.

Zahlreiche dampfbetriebene Lokomotiven, Trams und Schiffe beförderten Besucherinnen und Besucher zu den Veranstaltungen. Stadt- und Dorfbrände waren landesweit ein Hauptthema der diesjährigen Denkmaltage; ihretwegen haben unsere Siedlungen ihr heutiges, steinernes Gesicht erhalten; ein Thema, das in Luzern und Bern auch jeweils rund 300 Schülerinnen und Schüler anzog.

An Nachtspaziergängen und bei Führungen im Kerzenschein konnten Kulturgüter buchstäblich in neuem Licht gesehen werden. So in Genf, wo die beiden Veranstaltungen zu Sonnenuntergang und -aufgang trotz regnerischem Wetter starken Zuspruch fanden.

Podiumsgespräche und Diskussionen rund um aktuelle Fragen zur Energiewende zeigten, dass sich Kulturgüter-Erhaltung und nachhaltige Energiebilanzen nicht widersprechen.

Nicht nur diese Anlässe erfreuten sich eines breiten Echos, auch die Erläuterungen entsprechender Eingriffe am Objekt selber, beispielsweise im Château de l'Aile in Vevey (VD) oder in der energetisch sanierten Mühle in Sissach (BL) wollten sich viele nicht entgehen lassen - "ein positives Zeichen für die Denkmalpflege", wie die Verantwortlichen schliessen.

Am 13. und 14. September 2014 finden die 21. Europäischen Tage des Denkmals in der Schweiz statt. Diese stehen dann unter dem Motto "A table / Zu Tisch / A tavola".

cp

Kontakt:

http://www.nike-kultur.ch/index.php?id=26

Auf dieser Webseite erschienen:

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/kulturfoerderung-kulturvermittlung-kultur-und-medienpolitik/denkmaltage-2013-zum-thema-feuer-licht-energie

 

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