Das Phänomen Eckhart Tolle
13.12.2015 Radio SRF 2 Kultur, "Perspektiven" vom heutigen Sonntag, 8.30 Uhr / Wiederholung am Donnerstag, 17. Dezember 2015, 15.30 Uhr
Foto: Kyle Hoobin (twitter.com/kylehoobin) - CC-Lizenz: Attribution-Share Alike 3.0 Unported - Zur Datei: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Eckhhart_Tolle_front.jpg
Er liefert keine grosse Show; seine Inhalte sind nicht neu und dennoch: Der Mann ist so etwas wie ein spiritueller Superstar. Eckhart Tolle (Bild), ein gebürtiger Deutscher, erreicht mit seiner Botschaft ein Millionenpublikum.
Seine Bücher sind in den Selbsthilferegalen der Buchhandlungen eingereiht, und tragen Titel wie «Jetzt! Die Kraft der Gegenwärtigkeit» oder «Eine neue Erde». Der Inhalt ist simpel: Das Denken ist eine Zwangsstörung, von der wir uns befreien müssten. Fälschlicherweise identifizierten wir uns mit dem «Lärm im Kopf», also den Gedanken. Doch diese seien wir nicht, sondern etwas viel Tieferes, so Tolle. Er selber wurde zum spirituellen Lehrer nach einem tiefschürfenden Offenbarungserlebnis. Eckhart Tolle selber nennt es Erleuchtung und vermischt sein Erlebnis mit den Lehren zum Beispiel Buddhas oder von Jesus. Was ist es, das diese Inhalte derart attraktiv macht? SRF erkundigt sich beim Religionswissenschaftler und Psychologen Sebastian Murken.
Redaktion: Deborah Sutter
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