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Einigung zwischen Médias Suisses und impressum bringt 2,5% mehr Lohn

Einigung zwischen Médias Suisses und impressum bringt 2,5% mehr Lohn

18.01.2012 Das Schiedsgerichtsverfahren zwischen den Sozialpartnern Médias Suisses und impressum endet mit einer Einigung. Sie zeigt Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten. Das Lohnregulativ der Romandie wird ab März 2012 um 2,5% erhöht - ausser für Verlage in wirtschaftlichen Schwierigkeiten.


Bild: impressum

Die impressum-Mitteilung im Wortlaut:

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Wegen der anfänglich unüberbrückbaren Uneinigkeit zwischen dem Westschweizer Verlegerverband Médias Suisses und impressum wurde ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet. Denn der Gesamtarbeitsvertrag CCT schreibt regelmässige Verhandlungen über die Teuerungsanpassung des Lohnregulativs vor, aber Médias Suisses war nicht bereit, darauf einzutreten, weil sich nicht alle Unternehmen eine Anpassung der Löhne leisten konnten.

Aufgrund von Vorschlägen von impressum einigte man sich diese Woche auf eine teilweise Teuerungsanpassung mit einer Ausnahmeklausel. Diese erlaubt es, dass Unternehmen in wirtschaftlich schwierigen Situationen die Teuerungsanpassung nicht oder nur teilweise übernehmen müssen. Grob zusammengefasst werden die Mindestlöhne und -honorare um 2,5% erhöht, es sei denn, ein Unternehmen könne belegen, dass sein EBITDA (Kennzahl für Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) zwischen 2007 und 2010 um weniger als 2,5% gestiegen ist. Diese Einigung gilt ab März 2012 für drei Jahre.

Das Verfahren war für impressum und Médias Suisses sehr aufwändig und teuer. Für impressum haben vor allem die Zentralsekretärin Dominique Diserens und der Lausannner impressum-Anwalt Alexandre Curchod sowie der Vizepräsident Christian Campiche gearbeitet. Der Aufwand hat sich gelohnt, denn er bedeutet zum Beispiel für eine Journalistin, die zu Fr. 7'000.- pro Monat arbeitet, einen um Fr. 175.- höheren Lohn - dies nach fünf Jahren ohne Teuerungsanpassung.

impressum ist zufrieden, dass durch den sozialpartnerschaftlichen Dialog mit seinem Sozialpartner Médias Suisses letztlich eine von allen Seiten akzeptierte Lösung gefunden werden konnte.

Dominique Diserens
Urs Thalmann

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Quelle:

http://www.impressum.ch/impressum/de/i-news/i-Info/2011/1112/arbitrage.html

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