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shnit 2011: And the winner is ...

shnit 2011: And the winner is ...

09.10.2011 Die neunte Edition des Internationalen Kurzfilmfestivals shnit ging heute Abend mit der Preisverleihung im Stadttheater Bern zu Ende. Der Amerikaner Luke Matheny, der dieses Jahr einen Academy Award für seinen Kurzfilm GOD OF LOVE gewann, ist der Präsident der diesjährigen shnit-Jury. Aus den 75 Kurzfilmen, die im shnit-OPEN liefen, hat er, nach der Vorselektion der Jury, folgende als Sieger auserkoren:


SMART JOE (Filme bis 4 Minuten, CHF 7'000.-)

Nominiert: RUBIKA (Guillaume Plantevin & Team, Frankreich), 15 SUMMERS LATER (Pedro Collantes, Spanien) und SUPPORT (Borkur Sigthorsson, Island)

Gewinner: 15 SUMMERS LATER (05:00) von Pedro Collantes aus Spanien

15 SUMMERS LATER erzählt die Geschichte des Paares Laila und Aksel, an einem sonnigen Tag am Strand mit einer ausserordentlichen Begegnung.

MAGIC JACK (Filme von 4 bis 10 Minuten, CHF 10'000.-)

Nominiert: DER BESUCH (Conrad Tambour, Deutschland), EVEN (Aniëlle Leonore Webster, Niederlande) und SUIKER (Jeroen Annokkeé, Niederlande)

Gewinner: DER BESUCH (08:30) von Conrad Tambour aus Deutschland

Eine tragikomische Geschichte über eine alte Frau, die mitten in der Nacht für ihre längst verstorbenen Freunde kochen will.

LONG JOHN (Filme über 10 Minuten, CHF 13'000.-)

Nominiert: ARMADINGEN (Philipp Kässbohrer, Deutschland), O PLANTADOR DE QUIABOS (OKRA PLANTER) (Santa Madeira, Brasilien) und EL SOMRIURE AMAGAT (THE HIDDEN SMILE) (Ventura Durall, Spanien)

Gewinner: EL SOMRIURE AMAGAT (THE HIDDEN SMILE) (13:00) von Ventura Durall aus Spanien

Ein kleiner Junge flüchtet aus seinem Heimatort in die Hauptstadt Äthiopiens. Unbeirrt versucht er, Anschluss an die anderen Strassenkinder zu finden.

SWISS MADE (CHF 3'000.-)

In diesem Jahr sind die Berner Filmemacher ganz vorne mit dabei: Zwei der drei nominierten Filme im SWISS MADE sind von Berner Filmschaffenden. Nominiert sind: BAM TCHAK (Marie-Elsa Sgualdo, La Chaux-de-Fonds), HABAKUK (Matto Kämpf, Bern) und HANDSCHLAG (Gregor Frei, Bern)

Gewinner: BAM TCHAK (16:00) von Marie-Elsa Sgualdo aus La Chaux-de-Fonds

Laetitia ist nicht erfreut! Ihrer Tochter zuliebe steht sie das erste Mal auf Skis. Einige Stürze später träumt sie nur noch davon, ihrer Rivalin, die ihr den Gatten und talentierten Skifahrer weggeschnappt hat, eine fette Ohrfeige zu verpassen.

MADE IN GERMANY (Euro 1'400.-)

Nominiert: ARMADINGEN (Philipp Kässbohrer), DER BESUCH (Conrad Tambour) und PÄRCHENABEND (Hardi Sturm)

Gewinner: PÄRCHENABEND (20:00) von Hardi Sturm

Adele und Tim. Sabina und Sven. Zwei Pärchen. Ein Abend. Was harmlos beginnt, endet in einem Seelenstripteas. Mit Nachwirkungsgarantie.

MADE IN AUSTRIA (Euro 1'600.-)

Nominiert: DER LETZTE GAST (Markus Engel), HELDENKANZLER (Benjamin Swiczinsky) und ROOTS - REVOLUTION OF GAMEPLAY (Rainer Frick)

Gewinner: DER LETZTE GAST (15:00) von Markus Engel

Spätnachts in einer Wiener Bar. Peter, der Wirt, genehmigt sich einen letzten Drink mit Andi, seinem Freund und letzten Gast. Was als alltägliches Gespräch zwischen zwei Freunden beginnt, entwickelt sich zu einer Situation zwischen Leben und Tod.

MADE IN SOUTH AFRICA (Rand 2'500.-)

Nominiert: DIRTY LAUNDRY (Stephen Abbott), HOOKED (Friedl Jooste), MINI CAPE (Timmy Henny) und NEW DIGS (Martin Sen)

Gewinner: NEW DIGS (02:10) von Martin Sen

Ein kleiner Hamster fühlt sich vernachlässigt und entscheidet sich, seinen schäbigen Käfig zu verlassen um sich ein besseres zu Hause zu suchen.

Publikumspreis (CHF 5'000.-)

Der Publikumspreis geht in diesem Jahr nach Frankreich.

GUET-APENS (08:45) von Michael Barocas holte sich die meisten Sympathien des Publikums.

Jaques, ein älterer Herr, geniesst seinen Ruhestand. Als er eines Tages von einem Spaziergang nach Hause kommt, wird er von zwei Männern überfallen und in seine Wohnung gedrängt. Diese wollen sein Geld. Doch Jaques ergibt sich nicht kampflos ...

Alle Gewinner des diesjährigen shnit sind von nah und fern ans Festival angereist.

shnit Awards

Der glamouröse Abend im Stadttheater Bern begann mit einer Performance der Tanzgruppe deRothfils, vielen Besuchern bereits bekannt durch deren Auftritt im Film Graatzug (Jan Mühlethaler), der am Freitag am shnit seine Premiere feierte.

Nachdem die diesjährigen Gewinner prämiert und deren Werke gezeigt wurden, spielte Nils Althaus, der Berner Lokalmathador, noch einen beliebten Song aus seinem Repertoire. Durch den Abend führten Gisela Feuz (Journalistin und Moderatorin von Radio Rabe) und Sandro Sabatini (Ex-Mister Bern und Moderator).

Besucherzahlen

Das Internationale Kurzfilmfestival shnit verzeichnete dieses Jahr einmal mehr einen Besucherrekord. Über 20'000 grosse und kleine Besucher pilgerten in die Hauptstadt Bern, um sich von der Magie des kurzen Films verzaubern zu lassen. Auch die Playgrounds in Köln, Kapstadt, San José, Singapur und Wien konnten sich über viele Besucher freuen. Insgesamt zählte shnit in diesen Jahr über 37'000 Zuschauer.

Künstlerische Leitung:

Reta Guetg und Olivier von der Hoeven

Festivalleitung:

Simon Hofmann

Preisgelder:

CHF 48'000.-

Playgrounds:

Bern, Köln, Kapstadt, San José, Singapur, Wien

Die shnit-Philosophie:

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Wer schafft Romanzen während eines stummen Blickwechsels oder erzählt ein 3-Akt-Drama in einem knappen Dialog? Der Kurzfilm lebt abseits der Trampelpfade des langen Films und ist mit seiner inhaltlichen Reichhaltigkeit Hoffnungsträger im ästhetischen Spektrum der Filmkunst.

Ihrer komplexen Dichte zum Trotz rennt uns die Zeit ständig davon. Der Moment, den man oft vergeblich zu fassen versucht, findet im Kurzfilm seinen Verbündeten. Kein Wunder boomen kurze Filme und Videos auf diversen Internetplattformen von Youtube bis Vimeo. Sowohl debütierende, als auch bereits etablierte Filmschaffende wissen die Vorzüge des feinen Kleinen zu schätzen und produzieren Jahr für Jahr eine wachsende Anzahl von hochqualitativen Kurzfilmen. So verkörpert der Kurzfilm wie keine andere Kunst Paradoxe unserer Zeit.

Es ist diese schillernde Vielfalt und die bestechende Präzision, die den Kurzfilm prägt. Das Internationale Kurzfilmfestival shnit fasst Kurzfilme auf eine befreite und befreiende Weise zusammen. shnit legt sein Augenmerk auf inhaltliche und ästhetische Originalität. Der Film soll durch die Verbindung von Form und Ausdruck vor allem seine Eigenständigkeit beweisen. Entsprechend lässt das Internationale Kurzfilmfestival shnit Filme in drei Kategorien genre-, länge- und themenübergreifend gegeneinander antreten.

shnit versteht sich als internationale Plattform für Filmemacher, Drehbuchautoren, Produzenten und Filmbegeisterte - ein länderübergreifendes Filmfestival in Bern, Kapstadt, Köln, San José, Singapur und Wien ...

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mgt          

Kontakt:

https://www.shnit.org/index.php/home-bern.html

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