Preisvergabe am fünften Ultra-Kurzfilm-Wettbewerb der Hochschule Luzern
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18.11.2011 Der diesjährige Ultra-Kurzfilm-Wettbewerb 5-10-20 der Hochschule Luzern stand unter dem Motto "Überraschung". Die besten Beiträge wurden am Mittwochabend, 16. Oktober 2011, ausgezeichnet. Erstmals konnte auch das Publikum mitentscheiden und Preise vergeben.
Bild oben: http://blog.hslu.ch/outofhomedisplays/2010/06/10/ultra-kurzfilm-wettbwerb-5-10-20-jetzt-einreichen/
Bild: Die Organisatoren des Ultra-Kurzfilm-Wettbewerbs 5-10-20 zusammen mit vier der diesjährigen Preisträger: v.l. Robert Müller (Initiant und künstlerischer Leiter), Jürgen Haas (1. und 2. Platz Kategorie 20 Sekunden), Kaspar Flückiger (2. Platz und Publikumspreis Kategorie 10 Sekunden), Jonathan Laskar (Publikumspreis Kategorie 5 Sekunden), Stefan Hänni (1. Platz Kategorie 5 Sekunden) und Ursula Stalder (Co-Leiterin).
Die Hochschule Luzern erforscht seit längerer Zeit, wie sich Bildschirme im öffentlichen Raum als Kommunikations- und Werbeform entwickeln. In diesem Jahr wurde bereits zum fünften Mal der Ultra-Kurzfilm-Wettbewerb 5-10-20 ausgeschrieben. Zum Jubiläum waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aufgefordert, Beiträge mit 5, 10 oder 20 Sekunden Länge zum Thema «Überraschung» zu kreieren. Über 230 Kürzestfilme haben Filmemacherinnen und Filmemacher aus dem deutschsprachigen Raum, aber u.a. auch aus Kanada, Schweden oder Grossbritannien eingereicht.
Robert Müller, Initiator und künstlerischer Leiter von 5-10-20 erläutert: «Es kamen dieses Jahr wieder sehr unterschiedliche Beiträge, die eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt haben: Beispielsweise wurden verstärkt die Grenzen zwischen Animation, Fotografie und Grafik verwischt. Erkennbar ist auch, wie sich in der Erzählweise und der Ästhetik der Filme die heutigen Sehgewohnheiten widerspiegeln, unter anderem geprägt durch Computerspiele oder Youtube.»
Co-Leiterin Ursula Stalder, die gleichzeitig die Fachkonferenz «Inside Out-of-Home-Displays» an der Hochschule Luzern organisiert, ergänzt: «Der Umgang mit gut sichtbaren Bewegtbildern ist heute selbstverständlicher geworden. Das Internet wächst in den öffentlichen, physischen Raum unserer Städte hinaus, und diese Entwicklung - angetrieben durch Smartphones, Social Media und Web 2.0-Technologien - wird an Dynamik noch zunehmen.»
Finalisten landesweit an Bahnhöfen, Postschaltern und Tankstellen zu sehen
Die siebenköpfige Fachjury des 5-10-20-Wettbewerbs, bestehend aus Vertretern der Film-, Design- und Kommunikationsbranche, beurteilte alle eingereichten Beiträge nach den Kriterien Aussagekraft, Aufmerksamkeitswirkung, mediengerechte Aufbereitung und filmhandwerkliches Können.
In die engere Auswahl kamen zunächst 36 Beiträge. An der öffentlichen Preisverleihung vom 16. November 2011 in Luzern wurden die besten Ultra-Kurzfilme pro Kategorie ausgezeichnet. Zum ersten Mal konnten die anwesenden Gäste Publikumspreise vergeben. Zusätzlich fand auch die letzte Beratungsrunde der Fachjury live vor Ort statt. Folgende Preisträgerinnen und Preisträger durften sich am Ende über Preise im Gesamtwert von rund 10'000 Franken freuen:
Kategorie 5 Sekunden:
1. Platz: «melting jet», Stefan Hänni (Luzern/CH)
2. Platz: «Schnarchen», Nils Hedinger (Luzern/CH)
3. Platz: «Fliege», Renee Del Missier (Wien/AT)
Publikumspreis: «Ein Augenblick», Jonathan Laskar (Basel/CH)
Kategorie 10 Sekunden:
1. Platz: «Geblockt», Michèle Ettlin (Zürich/CH)
2. Platz: «Thaumatrop», Kaspar Flückiger (Luzern/CH)
3. Platz: «How to brush your teeth», Mischa Hedinger (Luzern/CH)
Publikumspreis: «Thaumatrop», Kaspar Flückiger (Luzern/CH)
Kategorie 20 Sekunden:
1. Platz: «houses of love», Jürgen Haas (Stuttgart/DE)
2. Platz: «eco_strip», Jürgen Haas (Stuttgart/DE)
3. Platz: «Today», Simon Schnellmann (Köln/DE)
Publikumspreis: «Today», Simon Schnellmann (Köln/DE)
Die Filme der 36 Finalisten sind in den nächsten Wochen auf den Grossdisplays von neun Schweizer Bahnhöfen (Basel, Bern, Genf, Lausanne, Luzern, St. Gallen, Winterthur, Zug, Zürich) sowie landesweit auf Canal Poste und auf Bildschirmen an insgesamt rund 190 Tankstellen zu sehen.
Zudem werden die Filme in Österreich in U-Bahnen und auf knapp 400 weiteren öffentlichen Displays gezeigt.
Durchgeführt wurde der Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post, e-advertising, Infoscreen Austria und Swissfilm Association sowie erstmals mit Goldbach Media und MyFlickbooks. Alle eingereichten Beiträge gibt es unter
zu sehen
Quelle:
Kontakt:
http://www.5-10-20.ch/index.php?locale=de_DE
