Erstlingswerke im Wettbewerb in Angers
17.01.2013 Am Festival "Premiers Plans" in Angers werden sechs Schweizer Erstlingswerke präsentiert. Der Spielfilm "L'intervallo" und weitere vier Filme nehmen am Wettbewerb teil. Jan Czarlewski präsentiert persönlich seinen Kurzfilm "L'amour bègue", der im vergangenen Sommer in Locarno zweifach ausgezeichnet wurde.
Bild: «L'intervallo» von Leonardo Di Costanzo
Das Festival «Premiers Plans» in Angers, das vom 18. bis 27. Januar 2013 bereits zum 25. Mal stattfindet, zeigt einen Schweizer Spielfilm sowie fünf Schweizer Kurzfilme. Der Spielfilm «L'intervallo» des Italieners Leonardo Di Costanzo, eine italienisch-schweizerische Koproduktion (koproduziert von Amka Films, Savosa), läuft im Wettbewerb der europäischen Spielfilme. Seine Weltpremiere feierte er bereits im letzten September an der Mostra in Venedig, wo er sieben Nebenpreise abräumte.
Der Waadtländer Regisseur Lionel Baier ist Mitglied der
fünfköpfigen Spielfilmjury, die von der französischen Regisseurin,
Drehbuchautorin und Schauspielerin Noémie Lvovsky präsidiert wird.
Kurzfilme im Rennen für den Grand Prix du Jury
Im Wettbewerb der europäischen Kurzfilme wird der Spielfilm «On The Beach» der Neuenburger Regisseurin Marie-Elsa Sgualdo gezeigt. Der in Namur ausgezeichnete Film ist zusammen mit acht weiteren Werken im Rennen um den mit 1'500 Euro dotierten Grand Prix du Jury für den besten europäischen Erstlings-Kurzfilm.
Der an der
Kunsthochschule Lausanne (ECAL) entstandene Diplomfilm «L'amour bègue» von Jan
Czarlewski läuft im Wettbewerb der europäischen Schulfilme. Der junge
Regisseur, der im vergangenen Jahr in Angers mit seinem kurzen Dokumentarfilm
«L'ambassadeur & moi» den Prix EFA (European Film Award) gewann, kehrt mit
diesem Spielfilm, der bereits im vergangenen Jahr in Locarno Aufsehen erregte,
an das Festival zurück.
Animationsfilme im Visier
Das europäischen Erstlingswerken gewidmete Festival in Angers befasst sich auch mit Animationsfilmen. So stehen zwei Schweizer Produktionen im Wettbewerb «Plans animés»: «Effort» von Eleonora Berra und «Frühzug» von Delia Hess. Der Film «Julia und der Schrecken» von Anja Sidler wird im Rahmen des Kinder- und Jugendprogramms gezeigt.
sf
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