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m4music goes West

m4music goes West

27.02.2010 Zur 13. Ausgabe des Migros-Kulturprozent-Musikfestivals vom 25. bis 28. März 2010 in Zürich und Lausanne.


Vom 25. bis 28. März findet m4music, das Pop-Festival des Migros-Kulturprozent, in Zürich und Lausanne statt. Das Programm beinhaltet rund dreissig Livekonzerte, die Conference mit Podiumsdiskussionen und Workshops sowie die Demotape Clinic zur Förderung von Nachwuchsmusikern. Erstmals wird das Festival in der Romandie eröffnet. Damit will m4music den musikalischen Austausch zwischen den verschiedenen Landesteilen intensivieren. Für die Teilnehmer der Demotape Clinic pendelt ein Bus von Genf nach Zürich. Ebenfalls neu gewährt die SBB schweizweit Vergünstigungen auf das Zugbillet und die Konzerttickets. Der Vorverkauf ist angelaufen.

Elektro, Balkan-Beats und Schweden-Folk

Das erste Schweizer Pop-Festival im neuen Jahrzehnt steht an: Auch das 13. m4music hat es in sich. Der Eröffnungsabend am Donnerstag, 25. März, im «Atlantic» in Lausanne verspricht expressive Bühnenshows und eine geballte Ladung an tanzbarer Musik. Es spielen unter anderem die Elektrorocker Solange la Frange aus Vevey sowie Bonaparte, die Berliner Visual-Trashpunk-Band um den Schweizer Tobias Jundt.

Wie Hedy Graber, Leiterin der Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossenschafts-Bundes, an der Medienkonferenz in Lausanne betonte, fördert das Migros-Kulturprozent mit m4music seit mehr als einem Jahrzehnt die Schweizer Popkultur und den dazugehörigen Diskurs auf nationaler Ebene. «Deshalb freut es mich ganz besonders, dass wir jetzt der Romandie mehr Gewicht geben, indem wir unser diesjähriges Festival in Lausanne eröffnen»", so Graber. Festivalleiter Philipp Schnyder von Wartensee bekräftigt: «Es besteht ein echtes Bedürfnis zur Zusammenarbeit über die Sprachgrenzen hinweg. Das zeigt das Interesse der Bands und das Engagement unserer welschen Partner.»

Rockige, folkige und auch ruhigere Klänge finden am Freitag, 26. März, eine Bühne im Zürcher Schiffbau. Headliner ist José González. Der Schwede mit argentinischen Wurzeln verzaubert mit seinem Gesang und seiner akustischen Gitarre das Publikum. Konkurrenz um die Gunst der Herzen machen ihm die beiden 16- und 19-jährigen Schwestern von First Aid Kit, ebenfalls aus Schweden. Wer es rockig und experimentell mag, den erwarten die Zürcherin Evelinn Trouble mit ihrem neusten Projekt «Miss Trouble + Television Religion» und die in Britannien gefeierte Entdeckung These New Puritans. Ein weiteres Festival-Highlight verspricht der Abend nach dem Motto «Balkan Beats Reloaded» mit der deutsch-rumänischen Miss Platnum, den norwegischen Powerfrauen Katzenjammer und den vier Jungs aus Lugano,  The Pussywarmers.

Der Samstag, 27. März, ist fast ausschliesslich elektronischen Klängen gewidmet. Karl Bartos, Pionier der elektronischen Musik und Ex-Mitglied von Kraftwerk, eröffnet den Abend als «Bildmusiker» mit seinem audiovisuellen Projekt «LiveCinema: The Rhythmic Screen». Vor der schweisstreibenden Show des Franzosen Yuksek bewegen die Berliner Booka Shade mit live gespieltem Elektro-house die Massen. Hadouken, die jungen, britischen Überflieger mit explosivem Sound und ebensolcher Attitüde, teilen sich die Bühne mit dem Zürcher Elektroduo Saalschutz. Weiter spielt das Genfer Trio Aloan mit Elektrosounds auf und zu später Stunde fegen die britischen Metronomy mit ihrem intelligenten, frischen Elektropop über die Tanzfläche.

Heisse Debatten und Karl Bartos

Im Mittelpunkt der Conference steht die Digitalisierung von Musik und damit die Diskussion um deren Nutzung. Eine heisse Debatte zum Urheberrecht ist vorprogrammiert. Ein Panel widmet sich der  «Kulturflatrate», einer in Europa bereits kontrovers diskutierten Idee zur urheberrechtlichen Vergütung. Es ist das erste Mal, dass dieses Thema in der Schweiz eine Diskussionsplattform erhält. In einem weiteren Panel wird die Rolle der SUISA, der Genossenschaft der Urheber und Verleger von Musik, unter die Lupe genommen.

Am Samstag, dem zweiten Conference-Tag, liegt der Fokus auf Nutzen und Potenzial von digitalen Musiknetzwerken.

Wie bereits letztes Jahr mit Bill Drummond, präsentiert m4music auch in dieser Ausgabe wieder einen exklusiven Kombiauftritt aus Performance und Vortrag: Karl Bartos erläutert im Filmvortrag «Musica ex Machina» die Geschichte von Thomas Edisons Erfindung des Phonographen bis hin zu den digitalen VJ-Techniken von heute. Am Abend ist das Ex-Kraftwerk-Mitglied Bartos dann live auf der Bühne zu sehen mit seinem Projekt «Live Cinema: The Rhythmic Screen».

Attraktive Förderpreise

An der Demotape Clinic, dem Newcomerwettbewerb, werden die spannendsten Tracks präsentiert und von Branchenprofis kommentiert. Auf die besten Künstler in den Sparten Pop, Rock, Urban und Electronic warten die SUISA-Foundation-Awards im Wert von 17'000 Franken, ein ZHdK-Coaching, Musik-Equipment und weitere Preise. 855 Demos (davon 290 aus der Romandie) sind dieses Jahr bei m4music eingetroffen - ein neuer Rekord.

Die Gewinner der Label- und Künstlermanagement-Förderung 2010 werden am 26. März im Rahmen des m4music-Festivals in Zürich bekannt gegeben. Diese Förderbeiträge des Migros-Kulturprozent sind mit 120'000 Franken dotiert.

Info

Mit dem Musikfestival, der Conference und der Demotape Clinic schafft m4music eine Plattform für Austausch, Networking und Information. Ziel des Festivals ist die Förderung Schweizer Pop- und Clubmusik mit einem Augenmerk auf vielversprechende Nachwuchstalente. m4music ist vom Migros-Kulturprozent konzipiert und wird in Zusammenarbeit mit dem Club «Moods», Medienpartnern und Sponsoren realisiert. Im Jahr 2009 haben mehr als 6‘000 Musikliebhaber und über 500 Branchenprofis das Festival besucht. Der Vorverkauf über www.m4music.ch und www.starticket.ch ist eröffnet. Weitere Informationen finden sich unter 

http://www.m4music.ch

Kontakt: 

Festivalleitung m4music:

Philipp Schnyder von Wartensee, Migros-Genossenschafts-Bund, Direktion Kultur und Soziales, Tel.: +41 44 277 30 12, E-Mail: philipp.schnyder@mgb.ch 

 

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