DIE GEWINNER/INNEN DES SCHREIBWETTBEWERBS OPENNET: CLARA A'CAMPO, KIM DE L'HORIZON UND CASSIANE PFUND
26.02.2020 Die Solothurner Literaturtage gratulieren Clara A'Campo, Kim de l'Horizon und Cassiane Pfund: Sie sind die GewinnerInnen des OpenNet-Schreibwettbewerbs 2020. Aus 168 anonymisierten Texten aus allen Landessprachen hat die Jury einen französischsprachigen und zwei deutschsprachige Texte ausgewählt.
Bilder (v.l.n.r.): Clara A'Campo, Kim de l'Horizon und Cassiane Pfund - Fotos: © https://www.literatur.ch/de/startseite/opennet/gewinnerinnen-2020-263.html
Seit 2001 wird jährlich der OpenNet-Schreibwettbewerb für NachwuchsautorInnen aus allen Landessprachen ausgeschrieben. Als Preis erhalten die GewinnerInnen eine Einladung an die Solothurner Literaturtage, wo sie ihren Text vor Publikum präsentieren sowie ein professionelles Lektorat.
Die Jury 2020: Carlotta Bernardoni-Jaquinta (it), Simon Deckert (de), Nathalie Garbely (fr), Susanne Schenzle (de), Verena Stössinger (de), Bettina Vital (rm)
Clara A'Campo
Geboren 1995. Sie schreibt Kurzprosa und Gedichte und brachte ihre Texte in Zusammenwirkung mit Film, Sound, Grafik und Konzeptkunst. Sie repariert Fahrräder und lebt in Basel.
wir nehmen die rosen
Ein Engel muss seine Flügel warten lassen, ein Paar erhält eine Ehegenehmigung
für fünf Jahre und verreist, über der Stadt wird es auch tags nicht mehr hell,
die Restaurants sind überfüllt. Carla A'Campos poetisch-verspielter Text
entwirft das Bild einer nicht allzu weit entfernten Zukunft.
Kim de l'Horizon
Geboren 1993. Studierte Germanistik sowie Literarisches Schreiben in Biel. Gewann Preise u.a. am Treibhaus-Wettbewerb, am Kurzfilmwettbewerb der HAZ und am Textstreich 2019. Nimmt am Dramenprozessor 2020 teil.
Santiago de Compostela
liegt nicht am Meer
Der Text, ein bedrängender Sprachsturz, ist der Brief eines genderfluiden Twens
an die Grossmutter, "seine Grossmeer", zu der ihm noch am ehesten Nähe möglich
scheint - in einer Familie, die Wünsche, Wunden, Lebenswege und
Wirklichkeiten ignoriert, um als "eine völlig normale Familie" zu gelten.
Cassiane Pfund
Née en 1993. Après des études en philosophie, elle choisit de se consacrer à l'écriture. Elle termine actuellement un programme en Pratique d'Arts Contemporains à la HKB.
Peut-être la mer
Qu'est-ce que ça fait de voir la mer? Et de ne jamais l'avoir vue? Dans un
dialogue philosophique entre deux voix, qu'on imagine volontiers sur unse scène
de théâtre, Cassiane Pfund livre, avec finesse, une réflexion sur la langue,
notre capacité à partage nos expériences et à rencontrer l'altérité.
slt
Kontakt:
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