DAS ERBE VON HANNY CHRISTEN, SAMMLERIN DER SCHWEIZER VOLKSMUSIK, JETZT DIGITAL ZUGÄNGLICH
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21.07.2021 Was die ihr Leben lang unbekannte Sammlerin der Schweizer Volksmusik zusammengetragen hat, ist nun durch Digitalisierung zugänglich: Die Tonbandsammlung mit den Tonaufnahmen von Hanny Christen (Bild) wurde in der Schweizerischen Nationalphonothek deponiert.
Foto: © Schweizerische Nationalphonothek, https://www.fonoteca.ch/wordpress/?p=5232&fbclid=IwAR2rIh1BQ6sJmYBfsVN6nZ0avE7eJfzDuSKeXO5Bvwd2oLKZxkFS7sAt_48
Nach der musikalischen Bildung (Geige, Cello, Gesang und Tanz) widmete sich Hanny Christen sehr bald volkskundlichen Studien und Forschungen, wobei sie seit den 1940er-Jahren während rund 20 Jahren in allen Regionen der Schweiz Tausende von Volkstänzen und Volksliedern sammelte.
Zuerst hielt sie diese handschriftlich in ihren Notizbüchern und mit akkuraten Melodie-Transkriptionen fest. In einer zweiten Phase während der letzten acht Jahre ihrer aktiven Sammeltätigkeit, suchte sie ihre vielen Gewährsleute nochmals auf, um die Melodien und Lieder als authentisches Tondokument festzuhalten. Damit ergänzte sie ihre Sammlung mit diesen Feldaufnahmen auf rund 70 Tonbändern.
Diese Tonbändersammlung mit den Tonaufnahmen ist bei der Schweizerischen Nationalphonothek deponiert, die sie katalogisiert und digitalisiert hat.
Die Sammlung Hanny Christen mit allen historischen Feldaufnahmen ist nun mit wenigen Klicks für die Öffentlichkeit zugänglich.
- Feldaufnahmen Herbst 1961. In Appenzell bei Therese Moser: "Min Vatter ischt en Appezeller"
- Feldaufnahmen 1963. In Spiringen im Urner Schächental beim Briefträger Karl Gisler
- Feldaufnahmen 1961. In Simplon Dorf bei Familie Zenklusen; in St-Luc bei Josef Balmer
Quelle / Kontakt:
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