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BEINAHE VERGESSEN: DER SCHWEIZER MUSIK-CLOWN SASSO

BEINAHE VERGESSEN: DER SCHWEIZER MUSIK-CLOWN SASSO

14.12.2022 Am Anfang standen ein paar Erbstücke, am Ende steht eine multimediale Internet-Hommage an den Artisten, Clown und Zauberer Sasso, der von den 1940er- bis in die 1960er-Jahre nationale Bekanntheit erlangt hatte: Engagierte Nachkommen des als Otto Lutz im St.Galler Rheintal geborenen Künstlers haben in aufwändiger Recherche seine nicht immer einfache Lebensgeschichte und Karriere aufgearbeitet. Entstanden ist eine Webseite, die mit alten Fotos, Film- und Tondokumenten eine eigentliche Fundgrube zum beinahe vergessenen Schweizer Künstler und seiner Zeit ist.


Bilder: Clown Sasso - © https://clown-sasso.ch

Dass Sasso, seines Zeichens Artist, Musik-Clown und Zauberer, nicht in Vergessenheit geraten ist, ist seinen Nachkommen zu verdanken. Am Anfang stand der "Hausaltar", wie ihn Beny Ruhstaller (Enkel) augenzwinkernd nennt: In seinem Einfamilienhaus im aargauischen Scherz stehen unter anderem eine alte Concertina und eine Holzskulptur, da hängen gemalte Bilder, Zeitungsausschnitte und Plakate, dort liegen ein Zinnteller, Briefmarkenalben und zwei alte Koffer. Sie sind der Nachlass von Otto Lutz, Ruhstallers Grossvater mütterlicherseits. "Mein Grossvater starb, als ich neun Jahre alt war. Ich erinnere mich deshalb noch an einige Begegnungen. Seine Erinnerungsstücke haben mich immer fasziniert und schliesslich den Wunsch geweckt, mehr über sein Leben zu erfahren", erzählt Ruhstaller. Aus dem geplanten kleinen "Projekt" ist eine mehrere Monate dauernde Recherchearbeit geworden, aus der schliesslich eine Webseite – www.clown-sasso.ch – entstanden ist.

Ruhstaller wusste zwar, dass sein Grossvater unter dem Künstlernamen Sasso während der 1940er- bis 1960er-Jahre eine gewisse Berühmtheit als Clown und Zauberer erlangt hatte. Über seine Lebensgeschichte und sein umfangreiches Repertoire war aber nur wenig bekannt. Zahlreiche Gespräche mit Verwandten und Zugewandten, die Sasso gekannt hatten, Recherchen in Gemeinde-, Online- und Zeitungsarchiven und nicht zuletzt das Auftauchen weiterer Erbstücke wie Manuskripte und Fotoalben führten schliesslich zu einem einigermassen scharfen Bild von Otto Lutz.

Sasso war zu seiner Zeit ein bekannter Künstler, er hatte Auftritte in der ganzen Schweiz und sogar im Schweizer Fernsehen. Offenbar nahm er auch an einem internationalen Festival in Luxemburg teil, wo seine Kunst lobend gewürdigt wurde. Seine grösste Bekanntheit erlangte Sasso als Musik-Clown: Musikalisch umrahmt mit seiner Concertina und einem 16-teiligen, selbst gebauten Instrument brachte er sein Publikum landauf landab mit Appenzeller Witzen, Sketches und Showeinlagen zum Lachen. Zauberstücke, Papierreissen und Sandmalen gehörten ebenfalls zu seinem Repertoire.

Die neue Webseite gibt einen Einblick in Sassos Schaffen und seinen nicht immer einfachen Lebensweg. Fotos der Erbstücke, vor allem aber zahlreiche alte Fotografien illustrieren die in aufwändiger Recherche beschafften Informationen. Selbst ein alter Film des Schweizer Fernsehens konnte aufgetrieben werden. In der Rubrik "Kostproben" gibt es auch Tonaufzeichnungen von Sassos Auftritten zu hören.

cpc

Zur Webseite:

https://clown-sasso.ch 

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 Clown Sasso - © https://clown-sasso.ch

 

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