Theater, Kabarett, Literatur
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DER TESSINER DICHTER, ERZÄHLER UND SCHRIFTSTELLER FERNANDO GRIGNOLA IST GESTORBEN
29.08.2022Der am 26. August 1932 geborene Tessiner Dichter, Erzähler, Dramatiker und Radioautor Fernando Grignola (Bild) ist am 22. August 2022 gestorben. Seine Werke erschienen oft in Tessiner Dialekt, was das Publikum ganz besonders schätzte. Grignola wurde 1985 mit dem Schillerpreis für "La mamma granda da tücc" und 1998 für "Radìsa innamùrada" ausgezeichnet.
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DOROTHEE ELMIGER ERHÄLT DEN NICOLAS-BORN-LITERATURPREIS DES LANDES NIEDERSACHSEN
26.08.2022Die Schweizer Schriftstellerin Dorothee Elmiger (Bild) erhält den mit 20'000 Euro dotierten Nicolas-Born-Literaturpreis des Landes Niedersachsen. Der mit 10'000 Euro verbundene Nicolas-Born-Debütpreis geht an die deutsche Autorin Yade Yasemin Önder. Das gab das niedersächsische Kulturministerium bekannt. Die Auszeichnungen sollen am 14. September 2022 in Hannover verliehen werden.
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DIE SCHRIFTSTELLERIN NOËLLE REVAZ ERHÄLT DEN GOTTFRIED-KELLER-PREIS 2022
25.08.2022Die Martin-Bodmer-Stiftung ehrt die 1968 geborene Schriftstellerin Noëlle Revaz (Bild) mit dem 41. Gottfried Keller-Preis. "Die Schmalheit von Noëlle Revaz' Werk – sechs Bücher, davon drei Romane, in rund fünfzehn Jahren – hängt mit dem Anspruch zusammen, den sie an ihre Bücher stellt und der aus ihr eine der grossen zeitgenössischen Autorinnen französischer Sprache macht.", schreibt die Stiftung.
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DIE US-AMERIKANISCHE SCHRIFTSTELLERIN NELL ZINK WIRD DÜRRENMATT-GASTPROFESSORIN AN DER UNI BERN
25.08.2022Die US-amerikanische Schriftstellerin Nell Zink (Bild) lehrt im Herbstsemester 2022 als Friedrich-Dürrenmatt-Gastprofessorin für Weltliteratur an der Universität Bern. In ihrem wöchentlichen Seminar geht sie der Frage nach, wie der Literaturmarkt manipuliert wird und wie ein Bestseller künstlich hergestellt werden kann.
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ZUM TOD DES DEUTSCHEN SCHAUSPIELERS MICHAEL SCHACHT
22.08.2022Der am 25. Februar 1941 in Berlin geborene deutsche Schauspieler und Hörspielsprecher Michael Schacht (Bild) ist am 20. August 2022 gestorben. Von 1966 bis 1968 war er am Städtebundtheater Biel-Solothurn engagiert. 1968/1969 spielte er am Theater am Neumarkt in Zürich. 1970 bis 1972 war Schacht am Schauspielhaus Zürich, 1972/73 am Stadttheater St.Gallen und 1974 bis 1978 am Stadttheater Bern. Seit 1978 war er freischaffend tätig, u. a. mit Rollen am Kleintheater Kramgasse 6 in Bern, am Atelier-Theater Bern und als Puppenspieler am Berner Puppentheater. Ab Ende der 1970er-Jahre war Schacht als Interpret und Texter bei Radio und Fernsehen DRS/SRF tätig. Ab 1989 sprach er die Hauptfigur des Privatdetektivs Maloney in der Hörspielserie "Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney". Daneben wirkte Schacht in zahlreichen Filmen, Hörspielen, Lesungen, Oratorien, Vertonungen und Synchronisationen mit und war Off-Sprecher beim Schweizer Fernsehen. Schacht war Autor von Gedichten und vom Radio gesendeten Kurzgeschichten. Er lebte in Bern.(*)
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ZUM TOD DER DEUTSCHEN SCHAUSPIELERIN, SÄNGERIN, AUTORIN UND MALERIN EVA-MARIA HAGEN
19.08.2022Die am 19. Oktober 1934 in Költschen (Kreis Oststernberg, im heutigen Polen) als Eva-Maria Buchholz geborene deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin, Sängerin, Autorin und Malerin Eva-Maria Hagen (Bild) ist am 16. August 2022 in Hamburg gestorben. 1952 begann sie ihr Schauspielstudium in Ost-Berlin, wo sie 1953 unter der Leitung von Bertolt Brecht im Berliner Ensemble spielte. 1957 startete ihre Karriere als Filmschauspielerin in der DEFA-Filmkomödie "Vergesst mir meine Traudel nicht". Von 1957 bis 1965 wirkte sie in etwa 50 Film- und Fernsehproduktionen mit und wurde als "Brigitte Bardot der DDR" bezeichnet. Nachdem ihr Lebenspartner Wolf Biermann 1965 ein Auftritts- und Publikationsverbot erhalten hatte, geriet auch sie zunehmend in die Schusslinie der DDR-Führung. Gegen sie wurde ein Prozess wegen "Staatsverleumdung" geführt und sie erhielt fast nur noch Engagements in Provinztheatern. 1977 wurde Eva-Maria Hagen die Staatsbürgerschaft der DDR entzogen und sie siedelte zusammen mit ihrer Tochter Nina Hagen in die Bundesrepublik Deutschland über.
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DER SCHWEIZER SCHAUSPIELER, KOMIKER, AUTOR UND REGISSEUR PETER FREIBURGHAUS IST GESTORBEN
17.08.2022Der am 17. Februar 1947 in Neuenegg bei Bern geborene Schweizer Schauspieler, Kabarettist, Autor, Bühnenbildner, Kunstmaler, Musiker, Regisseur und Veranstalter Peter Freiburghaus (Bild) ist gestorben, wie auf der Webseite des Duo Fischbach mitgeteilt wird, dessen eine Hälfte er war. Er wurde von 1969 bis 1972 an der Hochschule für Musik und Theater Bern zum Schauspieler ausgebildet. Danach wirkte er von 1972 bis 1976 an verschiedenen Theatern in Deutschland und der Schweiz, in Bern, Berlin und New York. Freiburghaus war Mitbegründer des Bildertheaters Berlin und des legendären, stilbildenden Zampanoo’s Variété in Bern. Letzteres leitete er von 1976 bis 1986, und er war da als Autor, Regisseur und Schauspieler tätig. 1991 gründete er mit seiner Lebensgefährtin Antonia Limacher das Duo Fischbach. Ihre Darstellung als Hauswartsehepaar aus der Provinz hatte grossen Erfolg. Auf ihr erstes Programm "Fischbachs Weihnacht" folgte 1992 "Fischbachs Hochzeit", 1996 "Fischbachs Kinder" (bis 2001) und 1998 "Fischbachs im Knie". 2008 gründete Freiburghaus das Theater Duo Fischbach in Küssnacht am Rigi zusammen mit Jeannette Tanner. (*)
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DER BRITISCHE JOURNALIST UND SCHRIFTSTELLER NICHOLAS EVANS ("DER PFERDEFLÜSTERER") IST GESTORBEN
15.08.2022Der am 26. Juli 1950 in Worcestershire (England) geborene britische Journalist und Schriftsteller Nicholas Evans (Bild) ist am 9. August 2022 gestorben. Mit seinem Debütroman "Der Pferdeflüsterer" (The Horse Whisperer, 1995) schrieb er einen internationalen Bestseller. Er wurde in über 40 Sprachen übersetzt und 1998 von Robert Redford verfilmt. Redford spielte auch die Titelrolle im Film.(*) Auch die nachfolgenden Romane "The Loop" (1998), "The Smoke Jumper" (2001), "The Divide" (2005) und "The Brave" (2010) wurden grosse Erfolge.
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DIE SCHWEDISCHE SCHRIFTSTELLERIN UND DRAMATIKERIN INGER ALFVÉN IST GESTORBEN
27.07.2022Die am 24. Februar 1940 in Stockholm geborene schwedische Schriftstellerin und Dramatikerin Inger Alfvén (Bild) ist am 26. Juli 2022 gestorben. Alfvén zählte zu den meistgelesenen und erfolgreichsten SchriftstellerInnen Schwedens. Ihre Bücher beschreiben existenzielle und moralische Konflikte wie vorbestimmte Rollen von Mann und Frau, Liebe, lebenslange Freundschaft und Einsamkeit. Ihren Durchbruch erlangte sie 1977 mit dem Roman "Dotter till en dotter" (deutsch: Tochter einer Tochter). 2002 debütierte Alfvén als Dramatikerin mit dem Stück "Regnbågens rot" (deutsch: Der Ursprung des Regenbogens). Es behandelt Leben und Entwicklung von drei Schwestern in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. (*)
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DAVOS UND SILS MARIA: VIRTUELLE BEGEGNUNG MIT THOMAS MANN
21.07.2022Radio SRF 2 Kultur, "Künste im Gespräch", heute Donnerstag, 9.05 Uhr / Wiederholung um 18.30 Uhr
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DER SCHWEIZER REGISSEUR UND DRAMATIKER MAX PETER AMMANN IST GESTORBEN
20.07.2022Der am 22. Januar 1929 in Wil (SG) geborene Schweizer Film- und Theaterregisseur, Dramatiker und Schriftsteller Max Peter Ammann (Bild) ist am 19. Juli 2022 gestorben. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Ammann vor allem bekannt, als er von 1976 bis 1991 die Abteilung Dramatik des Deutschschweizer Fernsehens leitete.
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ZUM TOD DES DEUTSCHEN THEATERWISSENSCHAFTLERS HANS-THIES LEHMANN
19.07.2022Der am 22. September 1944 in Ehringshausen geborene deutsche Theaterwissenschaftler, Germanist, Hochschuldozent und Autor Hans-Thies Lehmann (Bild) ist am 16. Juli 2022 in Athen gestorben. Lehmann galt als Theoretiker des postdramatischen Theaters. Er veröffentlichte Bücher zum Gegenwartstheater, zur Theorie des Theaters, zu ästhetischer Theorie und insbesondere zu Bertolt Brecht und Heiner Müller. Darüber hinaus entwickelte er eigene szenische Projekte und dramaturgische Arbeiten an verschiedenen Theatern. 2017 wurde Lehmann in die Berliner Akademie der Künste aufgenommen. (*)
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