Zwischen Absurdität und Ernst – Laura de Wecks neustes Theaterstück
07.04.2011 "Für die Nacht" heisst das Stück von Laura de Weck (Bild), das im Theater Basel zu sehen ist. Die Handlung ist zwar düster (es geht um Verlust, Tod, Angst und Schmerz), dennoch wird viel gelacht. Die Regie führt Werner Düggelin.
Bild: drs2.ch
Vier Menschen finden sich in der Abenddämmerung in der Wohnung eines Sterbenden zusammen und erzählen eine Nocturne: Wie in einem Musikstück manifestieren sie sich zunächst nur als Stimmen. Aus den Sprechern werden Figuren, Vater und Sohn, die Pflegerin Vali und ein Penner - eine Geschichte entwickelt sich. Alle Figuren sind mit Verlust konfrontiert. Und auch wenn sie weit davon entfernt sind, sich gegenseitig Halt geben zu können, ergänzen sich doch im Verlauf ihrer Begegnung ihre unterschiedlichen Sichtweisen zur Komposition eines Sinn stiftenden Ganzen.
Vor vier Jahren entdeckte Werner Düggelin die junge Zürcher Autorin und Schauspielerin Laura de Weck. Er inszenierte die Uraufführung ihres Debütstücks "Lieblingsmenschen" im Basler Schauspielhaus. Viel beachtet als das Stück der jungen Generation wurde es zu den Mülheimer Theatertagen 2008 eingeladen und international nachgespielt. Nun bot sich Gelegenheit, diese Zusammenarbeit fortzusetzen.
tb
Regie Werner Düggelin
Bühne Raimund Bauer
Kostüme Sara Kittelmann
Dramaturgie Martina Grohmann
Licht Roland Edrich
Regieassistenz Petra Barcal
Bühnenbildassistenz Annina Züst
Kostümassistenz Sabrina Moser
Inspizienz Isabell Alder
Souffleuse Iris Eick
Besetzung
Penner Martin Hug
Sohn Benjamin Kempf
Mann Vincent Leittersdorf
Vali Katharina von Bock
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Beitrag in der "Tagesschau" SF von heute Donnerstag, 7.4.11, 19.30 Uhr:
http://www.videoportal.sf.tv/video?id=c6a87d76-b3a2-49dd-a10c-96dc002d2197
Mehr:
http://www.theater-basel.ch/spielplan/stueck.cfm?s_nr=4300
http://de.wikipedia.org/wiki/Laura_de_Weck
http://www.diogenes.ch/leser/autoren/a-z/d/de_weck_laura/biographie