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Zwanzig Jahre Institut für Theaterwissenschaft in Bern

Zwanzig Jahre Institut für Theaterwissenschaft in Bern

10.11.2012 Buchvernissage am 22. November 2012 - Tagung "Dramaturgien. Texte.Spiele.Wirkungen" am 23. und 24. November 2012


Im Februar 1992 nahm das Institut für Theaterwissenschaft (ITW) den Lehrbetrieb auf. Es ist bis anhin die einzige universitäre Lehr- und Forschungsstätte für Theaterwissenschaft in der Schweiz. Im Jahr 2012 feiert das ITW sein zwanzigjähriges Bestehen mit der internationalen Fachtagung "Dramaturgien. Texte ∙ Spiele ∙ Wirkungen".

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Ein Schauspiel am Stadttheater, ein Hochseilakt auf der Strasse, Choreographien in Kunsträumen oder Inszenierungsstrategien beim Festakt - sie alle bilden den flüchtigen und höchst variablen Untersuchungsgegenstand der Theaterwissenschaft. Sie untersucht szenische Praktiken der Vergangenheit und Gegenwart und setzt dabei historisches und theoretisches Wissen mit dramaturgisch-konzeptionellen und analytischen Fragestellungen in Beziehung.

Wann begann der Mensch Theater zu spielen und wozu? Welche Theaterformen brachte die Geschichte hervor und wer hat sie geprägt? Fragen wie diese sind Thema der Theatergeschichte, die als eines von vier Teilgebieten das Studium der Theaterwissenschaft massgeblich prägt.

Ein zweiter Bereich, die philosophisch ausgerichtete Theatertheorie, untersucht Merkmale, Ästhetiken und Funktionen der vielfältigen Theaterpraktiken.

In der Dramaturgie wird ein spezifisches Vokabular für die Dramaturgie des Schreibens, des Textes und des choreographischen und inszenatorischen Produktionsprozesses erarbeitet.

Die Aufführungsanalyse schliesslich setzt sich mit den szenischen Gestaltungen, Vorgängen, Ereignissen auseinander. Sie schult als grundlegendes Handwerk der Theaterwissenschaft das Beobachten, Beschreiben, Analysieren und Interpretieren der konkreten Erscheinungsformen von Theater.

Das Studium der Theaterwissenschaft kann seit 2007 auch mit einem Schwerpunkt in Tanzwissenschaft belegt werden, wobei Tanz als ein integraler Bestandteil von Theaterkultur verstanden wird. Mit ihren vier Studienbereichen Geschichte, Theorie, Dramaturgie und Aufführungsanalyse will die Theater- und Tanzwissenschaft wesentlich dazu beitragen, dass in der Öffentlichkeit ein differenzierter und qualifizierter Diskurs über Theater und Tanz im regionalen, nationalen und internationalen Kontext geführt werden kann.

itw

Um Anmeldung für die Teilnahme an der Tagung bis zum 15. November 2012 wird gebeten via:

www.theaterwissenschaft.ch/dramaturgien/anmeldung

Vier neue Bände

Im Jubiläumsjahr erscheinen in den beiden Reihen des ITW Theatrum Helvetivcum und Materialien des ITW Bern vier neue Bände. Diese werden zur Eröffnung der Tagung vorgestellt.

Andreas Kotte, Frank Gerber und Beate Schappach (Hg.): Bühne & Büro. Gegenwartstheater in der Schweiz

Myrna-Alice Prinz-Kiesbüye, Yvonne Schmidt und Pia Strickler (Hg.): Theater und Öffentlichkeit. Theatervermittlung als Problem

Ariane von Graffenried: Dramaturgien der Wirklichkeit. Dokumentarfilme im Theater

Martin Bieri: Neues Landschaftstheater. Landschaft und Kunst in den Produktionen von „Schauplatz International"

Daria Gusberti, Christina Thurner und Julia Wehren (Hg.): Berner Almanach Tanz

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Kontakt:

http://www.theaterwissenschaft.ch/dramaturgien

 

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