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Tagung zur "Literatur in der Zeitung"

Tagung zur "Literatur in der Zeitung"

07.12.2013 5. Internationale Tagung der Gesellschaft für die Erforschung der Deutschschweizer Literatur (G.E.D.L) und des Schweizerischen Literaturarchivs, am 17./18. Januar 2014


Viele Schriftstellerinnen und Schriftsteller schreiben auch für Zeitungen und Zeitschriften. Die 5. Internationale G.E.D.L Tagung setzt sich mit dieser "Literatur in der Zeitung" auseinander. Zeitlich spannt sich der Bogen der Vorträge von Jeremias Gotthelf über Meinrad Inglin, Robert Walser und Annemarie Schwarzenbach bis zu zeitgenössischen Autorinnen und Autoren.

Am 17. Januar 2013 abends erörtern Lothar Müller, Charles Linsmayer und Sibylle Berg das Tagungsthema an einem Podiumsgespräch.

Im 19. Jahrhundert begannen Autorinnen und Autoren literarisch ambitionierter Bücher auch für Zeitungen und Zeitschriften zu schreiben. Der Literaturbegriff öffnete sich aufs Journalistische, gleichzeitig öffnete sich die Tagespresse aufs Literarische hin.

In den Zeitungen und Zeitschriften hatte sich ein neues Genre herausgebildet, das sich vom Informationsjournalismus abgrenzte. Dabei handelte es sich um eine aktualitätsbezogene Gattung mit feuilletonistischem Charakter, die sich durch ihr kulturelles und literarisches Niveau kennzeichnet.

Namentlich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es im deutschsprachigen Kulturraum mehrere Tagesblätter, deren Feuilletons wegen ihres literarischen Rangs enthusiastisch gefeiert wurden.

Ab der Jahrhundertwende waren zahlreiche Reporter, Feuilletonisten und Kolumnisten nicht nur mit dem Schreibstift, sondern zum Beispiel auch mit der Kamera unterwegs.

In jüngster Zeit ermöglichen Blogs auf dem Internet eine neue Form journalistischen Schaffens.

Die einzelnen Vorträge untersuchen das Tagungsthema vorwiegend in literaturtheoretischer Perspektive. Historische, kulturgeschichtliche sowie medienwissenschaftliche Aspekte des literarischen Schreibens in Zeitungen und Zeitschriften werden aber ebenfalls berücksichtigt.

Die Offenheit der Fragestellung soll es ermöglichen, ganz unterschiedliche - aber sich ergänzende - Ansätze und Projekte zu integrieren.

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos.

nb

Mehr: 

Programm: 5. Internationale Tagung der Gesellschaft für die Erforschung der Deutschschweizer Literatur (G.E.D.L) und des Schweizerischen Literaturarchivs

Kontakt: 

http://www.nb.admin.ch/sla/03125/03128/04468/04480/index.html?lang=de

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