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"SICH LICHTENDE NEBEL" VON CHRISTIAN HALLER GEWINNT DEN SCHWEIZER BUCHPREIS FÜR DEUTSCHSPRACHIGE LITERATUR

"SICH LICHTENDE NEBEL" VON CHRISTIAN HALLER GEWINNT DEN SCHWEIZER BUCHPREIS FÜR DEUTSCHSPRACHIGE LITERATUR

19.11.2023 "Sich lichtende Nebel" (Luchterhand Literaturverlag, 2023) von Christian Haller (Bild) wird mit dem diesjährigen Schweizer Buchpreis ausgezeichnet. Der Preis berücksichtigt ausschliesslich deutschsprachige Schweizer Werke; er ist mit 30'000 Franken dotiert.


Bild: Christian Haller - Foto: © Marita Höckendorff, https://www.christianhaller.ch/pressebild 

In der Begründung der Jury heisst es: "Christian Haller, studierter Naturwissenschaftler und Autor, nähert sich in seinem Buch Fragen, die für die Literatur wie für die Wissenschaft relevant sind: Wie beschreibt man Unbeschreibliches? Wie sagt man Unsagbares? Wie verlässlich ist unsere Wahrnehmung? Meisterhaft verdichtet er die komplexen Themen zu einer Novelle, die einfach und leicht verständlich daherkommt und dabei durch gedanklichen Tiefgang ebenso überzeugt wie durch sprachliche Eleganz und Klarheit."

Das Preisgeld für Christian Haller beträgt 30'000 Franken, für die weiteren Nominierten je 3'000 Franken. Die öffentliche Preisverleihung fand vor vollen Rängen im Theater Basel statt. 

Die weiteren Nominierten waren:

Demian Lienhard: "Mr. Goebbels Jazz Band" (Frankfurter Verlagsanstalt)

Sarah Elena Müller: "Bild ohne Mädchen" (Limmat Verlag)

Adam Schwarz: "Glitsch" (Zytglogge Verlag)

Matthias Zschokke: "Der graue Peter" (Rotpunkt Verlag)

Teilnahmeberechtigt für den Schweizer Buchpreis 2023 waren deutschsprachige literarische und essayistische Werke von in der Schweiz lebenden oder Schweizer AutorInnen, die zwischen Oktober 2022 und September 2023 erschienen sind. Eingereicht worden sind 85 Titel aus 55 Verlagen.

Der Schweizer Buchpreis wurde 2008 vom Verein LiteraturBasel und dem Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV) initiiert. Ziel ist es, die öffentliche Diskussion über Bücher von deutschsprachigen Schweizer AutorInnen zu animieren und mit der aktiven Werbung im Buchhandel sowie mit einer Lesetour durch die Schweiz und Nachbarländer dazu beizutragen, dass diese stärker wahrgenommen, gelesen und gekauft werden.

Inzwischen hat sich der Schweizer Buchpreis als eine der bedeutendsten literarischen Auszeichnungen der Deutschschweiz etabliert und geniesst über die Landesgrenzen hinaus Beachtung. Der Schweizer Buchpreis wurde dieses Jahr zum sechzehnten Mal vergeben.

Die Mitglieder der Jury des Schweizer Buchpreises 2023 sind:

Sieglinde Geisel (freie Kritikerin und Schreibcoach)

Laurin Jäggi (Buchhändler, Inhaber Buchhandlung Librium, Baden, NEU)

Michael Luisier (Literaturredaktor SRF, Jurysprecher, NEU)

Joanna Nowotny (Literaturwissenschaftlerin, Mitarbeiterin am Schweizerischen Literaturarchiv und freischaffende Journalistin, NEU)

Yeboaa Ofosu (Kulturwissenschaftlerin und Literaturexpertin)

Quelle:

https://www.schweizerbuchpreis.ch/wp-content/uploads/2023/11/MM-Siegerbuch-2023-1.pdf

Laudatio zu Christan Haller / "Sich lichtende Nebel", von Michael Luisier:

https://www.schweizerbuchpreis.ch/wp-content/uploads/2023/11/Laudatio-Michael-Luisier-zum-Buch-von-Christian-Haller_Sich-lichtende-Nebel.pdf

Kontakt:

https://www.schweizerbuchpreis.ch/ 

https://www.christianhaller.ch/index

#SchweizerBuchpreis2023 #ChristianHaller #SichlichtendeNebel #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

Auf ch-cultura.ch u.a. erschienen:

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/theater-kabarett-literatur/shortlist-schweizer-buchpreis-2023-die-fuenf-nominierten-sind-bestimmt

Christian Haller - Foto: © Anne Gabriel-Jürgens, https://www.christianhaller.ch/pressebild 

Bild: Christian Haller - Foto: © Anne Gabriel-Jürgens, https://www.christianhaller.ch/pressebild 

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MEDIENSTIMMEN:

Dünnes, aber gewichtiges Buch

Nach Bekanntgabe der Shortlist galt Haller schnell als Favorit auf den diesjährigen Schweizer Buchpreis. Lediglich Sarah Elena Müller wurde als Konkurrenz erachtet. Mit ihrem Roman «Bild ohne Mädchen» hat sie in diesem Jahr ein so beklemmendes wie beeindruckendes Debüt vorgelegt.

Letztlich dürfte es wohl die sprachliche Leichtigkeit gewesen sein, von der «Sich lichtende Nebel» durchzogen ist, die die Jury überzeugt hat. Hallers Novelle hat nur 120 Seiten. Aber sie ist 2023 das gewichtigste Schweizer Buch.

Was für eine brave Entscheidung

Der 80-jährige Autor Christian Haller wurde für seine Novelle «Sich lichtende Nebel» gewürdigt. Am Buch ist nichts auszusetzen, aber der Schweizer Buchpreis sollte keine Lebenswerke auszeichnen.

Voller Rührung steht Christian Haller mit dem Blumenstrauss vor dem Publikum und dankt seinem eigenen Buch. Dafür, dass ihn seine Novelle «Sich lichtende Nebel» immer wieder dazu gezwungen habe, lange daran zu arbeiten. Der Jury sei es gelungen, «einen der seit 60 Jahren an der Sprache arbeitet, sprachlos zu machen». Man glaubt dem 80-Jährigen die Bescheidenheit sofort. Eher ungläubig lässt einen hingegen die Entscheidung der Jury zurück.

Nora Zukker

https://www.derbund.ch/schweizer-buchpreis-2023-was-fuer-eine-brave-entscheidung-635432491279

Christian Haller erhält den Schweizer Buchpreis 2023 für seine jüngste Novelle. Der Preis würdigt auf diesem Weg auch sein Gesamtwerk.

Die Novelle «Sich lichtende Nebel» ist das Buch der Stunde. Es ist eine poetische Studie zur Ungewissheit. Zu Recht erhält Christian Haller dafür den Schweizer Buchpreis.

Roman Bucheli

https://www.nzz.ch/feuilleton/schweizer-buchpreis-2023-ld.1765498

Christian Haller gewinnt den Schweizer Buchpreis – hörenswert waren aber auch die Lesungen der anderen Nominierten.

Ist das Buchpreis-Zuhören ein Vergnügen? Ein Besuch aller fünf moderierten Lesungen der Nominierten am Samstag vor der Preisverleihung.

Hansruedi Kugler

https://www.bzbasel.ch/kultur/schweizer-buchpreis-christian-haller-gewinnt-den-schweizer-buchpreis-hoerenswert-waren-aber-auch-die-lesungen-aller-nominierten-ld.2537567?reduced=true

Sprachliche Eleganz und Klarheit

Die Preisverleihung am Sonntag vor vollen Rängen im Theater war ein berührender Moment und ein glanzvoller Höhepunkt in der literarischen Karriere des 80-jährigen Autors aus dem schweizerischen Laufenburg.

Roswitha Frey

https://www.badische-zeitung.de/schweizer-buchpreis-fuer-laufenburger-schriftsteller-christian-haller

 

 

 

 

 

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