BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger
Rathausgasse 18
CH-3011 Bern
E-Mail
www.ch-cultura.ch.ch

HOMMAGE AN DIE GENFER SCHRIFTSTELLERIN YVETTE Z'GRAGGEN: KOMPLETTE PHONOGRAPHIE WIRD VERÖFFENTLICHT

HOMMAGE AN DIE GENFER SCHRIFTSTELLERIN YVETTE Z'GRAGGEN: KOMPLETTE PHONOGRAPHIE WIRD VERÖFFENTLICHT

20.04.2022 Die Genfer Schriftstellerin und Kulturkolumnistin Yvette Z'Graggen (Bild, 1920–2012) hinterliess zahlreiche Interviews, Radiosendungen und andere Tonaufnahmen, - zu hören ist sie sowohl als Fragende wie auch als Befragte. Mit den Resultaten der Digitalisierung und anlässlich ihres 10. Todestages veröffentlicht die Schweizerische Nationalphonothek die komplette Phonographie von Yvette Z'Graggen.


Bild: Yvette Z’Graggen 1947 in Florenz - Foto: © Schweizerisches Literaturarchiv, https://www.fonoteca.ch/wordpress/?p=6105&fbclid=IwAR3K9S8frousYqnOSC90-LVspGeTZtc--ZGvst6gbGDHFAuQhI-a3pxsJC4#

Yvette Z’Graggen gilt als eine der wichtigsten französischsprachigen Autorinnen der Schweiz. Ihre Bücher zählen zu den meistverkauften unter den französischsprachigen AutorInnen der Schweiz. Sie gehörte zur Generation der Schriftsteller Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch.

Yvette Z’Graggen hat sich unter anderem intensiv mit der Frage beschäftigt, welche Flüchtlingspolitik die Schweiz während des Zweiten Weltkrieges gegenüber den Juden verfolgte. Dazu ist ein Interview mit ihr aus dem Jahr 1982 erhalten. Die Thematik "Beziehung Schweiz-Deutschland" behandelt sie auch in ihrem Roman Matthias Berg, der zu einem Standardwerk in den Schulen geworden ist.

Charakteristisch für Yvette Z’Graggens Werke ist der autobiographische Bezug. Die Bücher handeln von der Situation der Frau in der Gesellschaft und der Suche nach Glück in der Liebe – "Cornelia" (1985), "La Punta" (1992) – und nach Unabhängigkeit. Damit sprach Yvette Z’Graggen die Frauen der Generation während und nach dem 2. Weltkrieg an und verlieh ihnen eine Stimme.

Auch als Übersetzerin war Yvette Z’Graggen erfolgreich. Sie übersetzte sowohl vom Deutschen ins Französische als auch vom Italienischen ins Französische. Auch diese Werke behandeln Themen Yvette Z’Graggens: die Frage nach der Herkunft, Identitätssuche, Erfahrungen mit dem Tod und Suche nach dem Glück.

Als langjährige Radiomitarbeiterin verfasste Yvette Z’Graggen zudem zahlreiche Radiosendungen und Interviews. Aus dem Jahr 1959 ist ein Interview mit Ella Maillart erhalten, welche unter anderem Indien bereist hat.

Als Hommage an die Genfer Schriftstellerin veröffentlicht die Schweizerische Nationalphonothek die Phonographie von Yvette Z’Graggen.

Jasmin Blättler

Quelle / Mehr:

https://www.fonoteca.ch/wordpress/?p=6105&fbclid=IwAR3K9S8frousYqnOSC90-LVspGeTZtc--ZGvst6gbGDHFAuQhI-a3pxsJC4#

#YvetteZGraggen #SchweizerischeNationalphonothek #fonoteca #SchweizerischesLiteraturarchiv #SLA #JasminBlättler #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

 

Zurück zur Übersicht