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DREISPRACHIG VERGEBEN: SCHWEIZER KRIMIPREIS 2023

DREISPRACHIG VERGEBEN: SCHWEIZER KRIMIPREIS 2023

18.09.2023 Der Schweizer Krimipreis wurde dieses Wochenende zum zweiten Mal vergeben. Es wurden in Grenchen Werke und ihre AutorInnen in drei Landessprachen gewürdigt.


Bild oben: Catherinne Rolland - Foto: zVg

In einem Festakt im Parktheater Grenchen wurde der von KRIMI SCHWEIZ – Verein für schweizerische Kriminalliteratur ausgeschriebene Schweizer Krimipreis 2023 vergeben. Der mit insgesamt 10'000 Franken dotierte Preis geht ausschliesslich an Schweizer Autorinnen und Autoren oder an solche mit einem starken Bezug zur Schweiz. Er ist in drei Ränge unterteilt: Dieses Jahr hat die Jury je eine Autorin bzw. einen Autor aus der Romandie, der Deutschschweiz und dem Tessin auserkoren.

Der dritte Preis im Wert von 2'000 Franken geht an den Tessiner Andrea Fazioli für sein 2022 im italienischen Guanda Verlag erschienenes Werk "Le strade oscure": Eine Geschichte über Korruption und Machtmissbrauch vor dem Hintergrund der Grenzgänger in der Südschweiz. Der Roman habe mit seiner psychologischen Stimmigkeit überzeugt, schreibt die Jury.

Bild: Andrea Fazioli - Foto: zVg

Bild: Andrea Fazioli - Foto: zVg

Nachdem es für ihn beim ersten Schweizer Krimipreis 2021 bei der Nominierung geblieben ist, war dem Luzerner Peter Weingartner dieses Jahr das Glück hold. Für seinen im September 2022 im Verlag edition8 erschienenes Buch "Vollmondhonig" erhält er den zweiten Preis und damit 3'000 CHF. Laut Jury ist "Vollmondhonig" ein Roman, der wie der titelgebende Honig auf der Zunge zerschmilzt. In urwüchisger Sprache erzählt Weingartner, wie bei der Burgruine Kastelen bei Sursee in einer Vollmondnacht eine rituell bestattete Leiche gefunden wird, was den bodenständigen Ermittler Anderhub auf den Plan ruft.

Bild: Peter Weingartner - Foto: zVg

Bild: Peter Weingartner - Foto: zVg

Der mit 5'000 Franken dotierte erste Preis geht an die Waadtländerin Catherine Rolland für ihren Thriller "Les Inexistants", erschienen 2022 bei BSN Press, - "ein tiefgründiger Psychothriller über drei Menschen, die nachts in einem Restaurant arbeiten, während ein Serienmörder sein Unwesen treibt". Die Jury beeindruckte die "Schilderung, wie ein Schein trügen kann". Zudem rege er zum Nachdenken über alle jene an, die im Schatten leben und deren Existenz in der Anonymität versinkt.

Die PreisträgerInnen, insbesondere die beiden aus dem Tessin und der Westschweiz, zeigten sich erfreut, dass es einen gemeinsamen Schweizer Krimipreis für Werke in allen Landessprachen gibt. Weitere Nominierte waren Danielle Cudré-Mauroux ("Le rituel des fleurs"), Nicolas Feuz ("Les Larmes du Lagon"), Petra Ivanov ("Stumme Schreie") sowie Andreas Russenberger ("Langstrasse").

Wie vor zwei Jahren wurde der Preis im Rahmen des Schweizer Krimifestivals vergeben, das ebenfalls von KRIMI SCHWEIZ durchgeführt wird. Zwischen dem 15. und dem 17. September trafen sich 60 Autorinnen und Autoren von Kriminalromanen, um sich und ihre Werke dem Publikum zu präsentieren. "Es ist aber auch ein Netzwerkevent für die Autorinnen und Autoren, um Verbindungen zu knüpfen und sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen.", schreiben die VeranstalterInnen.

cg

Kontakt:

https://krimischweiz.org/schweizer-krimifestival 

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