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Der Ingeborg-Bachmann-Preis 2012 geht an Olga Martynova

Der Ingeborg-Bachmann-Preis 2012 geht an Olga Martynova

08.07.2012 Der diesjährige Ingeborg-Bachmann-Preis geht an Olga Martynova (Bild) und ihren Text "Ich werde sagen Hi". Es kam zu einer Stichwahl zwischen Matthias Nawrat und Olga Martynova, in der zweiten Abstimmungsrunde setzte sich mit Martynova die Kandidatin von Paul Jandl durch.


Alle Fotos: © http://bachmannpreis.eu/de/news/4185

Die aus Russland stammende deutsche Autorin Olga Martynova hat heute Sonntag in Klagenfurt den mit 25'000 Euro dotierten Bachmann-Preis erhalten. Sie entschied den Wettbewerb knapp mit vier zu drei Stimmen für sich - vor dem für die Schweiz startenden deutschen Autor Matthias Nawrat.

Juror Paul Jandl, der Olgy Martynova vorgeschlagen hatte, sagte in seiner Laudatio: "Muss man bei Adam beginnen, um zu erklären worum es in der Literatur geht? Man muss nicht, aber man kann. Die Gartenpforte, das Hintertürchen ins Paradies ist die Literatur." In Olga Martynovas Geschichte gehe es "um eine Kindheit, die endet, als eine kreative Rationalität beginnt: Ein junger Mann entdeckt, wie sich das erzählen lässt - und weil Olga Martynova eine grosse Schriftstellerin ist, entdeckt sie das in ihrem Text mit ihm", so Jandl. "Er ist ein Schelm, wie er nur von Martynova erfunden sein kann, und er sagt "Hi".

Die deutsche Autorin Lisa Kränzler erhielt den mit 7'500 Euro dotierten 3sat-Preis; der Publikumspreis in der Höhe von 7'000 Euro ging an die Oesterreicherin Cornelia Travnicek.

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Den kelag-Preis, gestiftet von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in der Höhe von 10'000 Euro, erhielt Matthias Nawrat, der Kandidat von Hildegard Elisabeth Keller. Es waren vier Abstimmungsrunden nötig, um den Preis zu ermitteln.

In der ersten Runde bekam Matthias Nawrat zwei Stimmen, eine weitere Runde wurde damit nötig. In der dritten Abstimmungsrunde trat Lisa Kränzler gegen Inger-Maria Mahlke an. Die letzte Abstimmung hiess Lisa Kränzler gegen Matthias Nawrat, der sich letztendlich durchsetzte.

nawrat

Harald Kogler, kelag, Matthias Nawrat

Der Ernst-Willner-Preis in der Höhe von 5'000 Euro, gestiftet von Verlagen, ging an Inger-Maria Mahlke. Juryvorsitzender Burkhard Spinnen hatte die schwere Aufgabe, sich zwischen seinen beiden Kandidaten, Inger-Maria Mahlke und Stefan Moster zu entscheiden. Er bat Stefan Moster um Entschuldigung und um Verständnis dafür, hielt aber an Mahlke fest. Es waren wieder vier Abstimmungsrunden nötig, die letzte eine Stichwahl zwischen Mahlke und Moster.

orf

Mehr:

http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/international/Deutsche_Autorin_Martynova_erhaelt_Bachmannpreis.html?cid=33066288

http://www.derbund.ch/kultur/buecher/IngeborgBachmannPreis-geht-an-Olga-Martynova/story/21148191

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/olga-martynova-erhaelt-den-ingeborg-bachmann-preis-2012-am-wettlesen-in-klagenfurt-1.17331553

http://www.drs.ch/www/de/drs/nachrichten/350862.bachmannpreis-fuer-deutsche-autorin-martynova.html

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/klagenfurt-bachmann-preis-2012-geht-an-olga-martynova-11813917.html

Kontakt:

http://bachmannpreis.eu/de/news/4185

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