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12. Dezember 2008

Kulinarisches Erbe der Schweiz

Ab sofort verfügt die Schweiz über ein Inventar traditioneller Nahrungsprodukte. Der Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz hat in Bern eine Datenbank mit sämtlichen traditionellen Nahrungsprodukten der Schweiz feierlich eröffnet und der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht. Ein wichtiges Kapitel der Schweizer Kultur- und Wirtschaftsgeschichte ist damit erforscht.

Vielfältig, gewöhnlich, aber auch überraschend und vor allem süss: Das is(s)t die Schweiz. Der Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz präsentiert das gleichnamige Inventar. Unter Anwesenheit namhafter Vertreter aus Gewerbe, Verbänden und Organisationen wurde die Datenbank feierlich eröffnet. Sie zeigt ein vielfältiges Angebot von über 400 Produkten. Die Produktpalette reicht von der Aargauer Rüeblitorte, über den Westschweizer Vin cuit, ein eingedickter Saft aus Birnen und/oder Äpfel, bis zur Tessiner Käsespezialität Zincarlin. Mehr als ein Drittel der Produkte stammt aus dem Bäckerei- und Konditoreigewerbe. Anschliessend folgen die Fleisch- und Wurstwaren.

 

Kulinarisches Erbe der Schweiz

 

Inventar mit wirtschaftlicher Bedeutung
Das Inventar des kulinarischen Erbes der Schweiz geht auf Initiative des Bundes zurück und wurde in Zusammenarbeit mit den Kantonen realisiert. «Wir sind sehr stolz, dass sich der Bund und alle 26 Kantone beteiligt haben», so Lorenz Koller, Präsident der Landwirtschaftsdirektorenkonferenz (LDK), anlässlich der Medienkonferenz. «Es ist ein lebendiges Inventar. Die erfassten Produkte bieten Lebensgrundlage für unzählige Produzenten. Das kommt allen zugute: Der Landwirtschaft und der Nahrungsmittelbranche und letztlich auch dem Konsumenten», sagt Manfred Bötsch, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft,  zur wirtschaftlichen Bedeutung des Inventars. Das Inventar kann nun von verschiedenen Akteuren aus dem Nahrungsumfeld genutzt werden. Es soll auch Grundlage für künftige AOC-Zertifizierungen bieten.

Kulinarisches Erbe der Schweiz

Man entdeckt auch Exotisches
«Die Vielfalt der Produkte überraschte uns. Sie reicht von nationalen Klassikern wie Cervelat, Hörnli oder Grittibänz bis hin zu fast exotischen und kaum bekannten Produkten wie dem Gangfisch aus dem thurgauischen Ermatingen, die Lammlidji aus dem Wallis oder dem Tessiner Formaggio della paglia», bemerkt Markus Ritter, Präsident des Vereins Kulinarisches Erbe der Schweiz.

Die kulinarischen Produkte laden auch zu einer Reise durch die Geschichte der Schweiz ein. Sie zeigen, wie die Klöster mit ihrem Gewürzhandel den Grundstein für die ausgeprägte Lebkuchentradition in der Schweiz legten. Oder wie sich das Verfahren der Labkäserei ab dem 16. Jahrhundert in der Schweiz verbreitete, so Ritter weiter. Auch die Industrialisierung beeinflusste die Nahrung. Mit den neuen Herstellungstechniken erlebten zum Beispiel die Brühwürste – dazu gehören der Cervelat, die St. Galler Bratwurst oder die Glarner Kalberwurst – einen Aufschwung. Ab diesem Zeitpunkt konnten die Würste erstmals in grossen Mengen hergestellt werden.

Kulinarisches Erbe der Schweiz

Der Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz wurde im Jahr 2004 gegründet. Darin vertreten sind die 26 Kantone der Schweiz, Slow Food Schweiz, Agridea (Landwirtschaftliche Beratungszentralen der Schweiz, Lindau und Lausanne) sowie IPPACS (Inventaire des Produits du Patrimoine Culinaire Suisse, Vereinigung von ExpertInnen aus dem Nahrungsumfeld).

Kulinarisches Erbe der Schweiz

Von Januar 2005 bis Dezember 2008 führte ein Exekutivteam in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Kantonen und seinen Netzwerken die Arbeiten für das Inventar durch. Das Inventar des kulinarischen Erbes wurde vom Bund initiiert und in Auftrag gegeben. Bund, Kantone, Slow Food Schweiz und andere Partner unterstützen das Kulinarische Erbe der Schweiz.

Die Datenbank ist der Öffentlichkeit ab sofort kostenlos und frei zugänglich unter http://www.kulinarischeserbe.ch

 

Kontakt:

Kulinarisches Erbe der Schweiz

Heike Zimmermann                   

Tel: 044 450 13 80
E-Mail: h.zimmermann(at)kulinarischeserbe.ch

 

 

  • Beitrags Information
  • Author
  • Daniel Leutenegger
  • 12. Dezember 2008
  • Küche, Weinkeller, Garten

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