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Wo einst die Löwen brauten: Im neuen Kunst-Mekka von Zürich

Wo einst die Löwen brauten: Im neuen Kunst-Mekka von Zürich

03.10.2012 SF 1, "Kulturplatz" vom heutigen Mittwoch, 22.20 Uhr


Foto: Micha L. Rieser - Lizenz: Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported - Die Originaldatei ist hier zu finden: http://de.wikipedia.org

Auf dem Gelände der ehemaligen Bierbrauerei ist im Zürcher Kreis 5 ein neuer Hotspot für internationale zeitgenössiche Kunst herangewachsen: das Löwenbräu-Areal. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt Zürich haben sich die Kunsthalle, das Migros-Museum für Gegenwartskunst und einige der bedeutendsten Galerien zusammen getan, um Kunstinteressierte aus aller Welt anzulocken. Eva Wannenmacher erkundet dieses neue Kunstmekka und fragt nach den langfristigen Ambitionen der Beteiligten.

Mona Lisas Double - An der Gioconda entzündet sich die kunstgeschichtliche Spekulation

Alle paar Jahre tauchen neue Indizien für die Theorie auf, dass vom Bild der Bilder, der Mona Lisa von Leonardo Da Vinci, mehrere Versionen existieren sollen. Eine in Zürich ansässige Stiftung behauptet jetzt, eine frühere Version der Mona Lisa identifiziert zu haben. Das Gemälde, seit Jahrzehnten als die «Isleworth Mona Lisa» bekannt, wurde bislang nur als Kopie aus dem 19. Jahrhundert betrachtet. Jetzt sollen neue wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, dass der Meister selbst dieses Gemälde einige Jahre vor seiner berühmten «Gioconda» gemalt habe. «Kulturplatz» beleuchtet diese und weitere wilde Spekulationen rund um die Mona Lisa.

Autor: Stefan Zucker

www.monalisa.org

Inszenierter Jugendkult - Wie Walter Pfeiffer Mode als Kunst fotografiert

Der gelernte Grafiker und autodidaktische Fotograf Walter Pfeiffer galt jahrelang als Geheimtipp in der Schweizer Kunstszene. Vor gut 10 Jahren erlangte der 66jährige mit seinen Porträts von Adoleszenten und Bildern aus der Untergrundszene späten Ruhm und Anerkennung. Seitdem ist er ein gefragter Topshot in der internationalen Hochglanzwelt der Mode, wo sein verspieltes Zelebrieren des Jugendkults besonders gut ankommt. «Kulturplatz» hat den vielseitigen Künstler zu einem Modeshooting für das Strumpflabel Fogal nach Süditalien begleitet.

Autorin: Uta Kenter

«Walter Pfeiffer Scrapbooks 1969 - 1985», Edition Patrick Frey 2012

www.editionpatrickfrey.ch

Kathedralen der Energie - Fotograf Luca Zanier beschwört die Ästhetik der Stromproduktion

Ohne die gigantische Industrie der Stromproduktion gingen uns sprichwörtlich die Lichter aus. Der Fotograf Luca Zanier blickt hinter die Fassaden der Energieerzeuger, in kalte Gewölbe, mächtige Hallen, endlose Gänge und wuchtige Schleusen. Seine Fotografien vermitteln die Faszination dieser Tempel der energiesüchtigen Gesellschaft. Es sind Bilder wie aus einem Science Fiction-Film, hypnotisch und beunruhigend zugleich, denn sie zeigen hochkomplexe Industriesysteme, die uns dienen und gleichzeitig bedrohen. Wir haben Luca Zanier ins verborgene Innere des KKW Leibstadt begleitet.

Autor: Sebastian Günther

«Power Book», Luca Zanier, Benteli Verlag 2012

In der Sendung «Reflexe» vom 23.08.2012 berichtete DRS 2 über Lucas Zanier:

www.drs2.ch

www.zanier.ch

www.benteli.ch

Flucht aus der Hölle - Erschütternde Enthüllungen über nordkoreanische Todeslager

Shin Dong-Hyuk wurde in einem nordkoreanischen Straflager geboren und wuchs in einem unmenschlichen Umfeld voller Misstrauen, Verrat und Bestrafung auf. Liebe erfuhr er nie, nur Gewalt und Schmerz. Für ein wenig zusätzliches Essen denunzierte er Mutter und Bruder und musste deren Hinrichtung beiwohnen, doch Reuegefühle kannte er nicht. Mit 23 gelang ihm als einzigem Sträfling die Flucht aus dem berüchtigten Lager 14. Der amerikanische Journalist Blaine Harden erzählt die tragische Geschichte des jungen Mannes und zeigt die Repressionsmechanismen des brutalen Regimes auf.

Autor: Cornelius Janzen

«Flucht aus Lager 14», von Blaine Harden, Verlag DVA Sachbuch, 2012

www.randomhouse.de

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Kontakt:

http://www.sendungen.sf.tv/kulturplatz/Sendungen/Kulturplatz

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