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Treues und neues Publikum für RTR

Treues und neues Publikum für RTR

13.05.2011 RTR Radiotelevisiun Svizra Rumantscha konnte 2010 drei Projekte erfolgreich abschliessen: die Medienkonvergenz, die Organisation der Regionalredaktionen und die Sparmassnahmen.


Im Programmbereich ist die Kinder- und Jugendinformationssendung Minisguard erfolgreich eingeführt worden und markant gestiegen ist die regionale und lokale Berichterstattung in allen Programmenangeboten von RTR. Schliesslich konnte RTR seine Marktführerschaft beim rätoromanischen Publikum stärken und ausbauen. Für 2011 plant RTR ein neues Radioprogramm mit den Schwerpunkten: Vertiefung, mehr Flexibilität, mehr Aktualität.

Harmonisierter Markenauftritt

RTR Radiotelevisiun Svizra Rumantscha heisst neu eine der vier Unternehmenseinheiten der SRG SSR. Im Zuge der Medienkonvergenz, d.h. der Fusion der Radio- und Fernsehredaktionen in allen vier Regionen der Schweiz, hat die SRG ihren Markenauftritt harmonisiert. So wurde aus Radio e Televisiun Rumanstcha neu RTR Radiotelevisiun Svizra Rumantscha. RTR setzt somit den Akzent auf seine journalistische Kompetenz. Die RTR-Produkte werden für die rätoromanische Bevölkerung in der ganzen Schweiz erarbeitet und zugänglich gemacht.

Medienkonvergenz abgeschlossen

2006, mit dem Bezug des neuen Medienhauses an der Masanserstrasse 2 in Chur, hat RTR die sogenannte Medienkonvergenz beschlossen. Sie bedingt eine publizistische, eine organisatorische und eine technische, infrastrukturelle Zusammenführung. Auch wenn die publizistische Medienkonvergenz eine tägliche Herausforderung ist, die in der Programmplanung gestaltet werden muss, konnte RTR das Projekt im Laufe des Jahres 2010 abschliessen.

Ausbau der Regionalredaktionen

Parallel zur Medienkonvergenz wurden auch die Regionalredaktionen ausgebaut. Die Berichterstattung aus den Regionen bildet sozusagen das Rückgrat der publizistischen Arbeit von RTR. So sind heute RTR-Redaktionen in Scuol, Samedan, Savognin, Ilanz und Disentis eingerichtet. Zudem benutzt RTR die SRG-Infrastruktur im Bundeshausstudio, in Bern. Insgesamt hat RTR 15 Arbeitsstellen in die Regionen platziert.

Die im 2009 eingeleiteten und bis ins Jahr 2013 reichenden Sparmassnahmen der SRG haben 2010 auch RTR betroffen. Mittelfristig können damit die strukturellen Ausgaben reduziert bzw. plafoniert werden. Der im Herbst 2009 befürchtete Programmabbau konnte so verhindert werden. Die konjunkturelle Situation bleibt allerdings unsicher, sodass leider an einen Programmausbau - was besonders im Fernsehbereich einem Anliegen der Svizra rumantscha entspräche - nicht zu denken ist.

RTR-Nr. 1 in der Svizra rumantscha

Höchst erfreulich ist die Entwicklung der Programmakzeptanz, der Treue des Publikums und der Nutzungszahlen. Ausserordentlich bemerkenswert ist der Anstieg der Reichweite (d.h. Hörer, die das Radioprogramm gestern min. 15. Min genutzt haben) beim Radio Rumantsch (RR). Betrug die Reichweit von RR 2008 noch 28%, ist diese 2010 auf 37% angestiegen. Auch der Televisiun Rumantsch (TR) gelingt es, sich mit stabilen Zuschauerzahlen auf dem hart umkämpften Fernsehmarkt zu behaupten. Die Zugriffe auf www.rtr.ch verzeichnen in den letzten 5 Jahren einen regelmässigen Anstieg von durchschnittlich 15% pro Jahr. Heute klicken monatlich mehr als 30'000 Visits die Sites von RTR an.

Kinderkrankheiten

Bei zwei Projekten, die RTR 2010 lanciert hat, sind die erwarteten Kinderkrankheiten eingetroffen: Las-Alps­infoteca und ContentRumantsch. Im November 2010 hat RTR mit einer Tagung im Grossratsgebäude in Chur die Idee eines Netzwerkes für journalistische Produkte über und aus dem Alpenraum vorgestellt. Nach wie vor geniesst das Projekt grosse idealistische Zustimmung. Für die Umsetzung braucht es aber finanzielle Mittel. ContentRumantsch ist als Zusammenschluss aller Produzenten von journalistischen Inhalten in rätoromanischer Sprache gedacht. Ziel ist die Gewährleistung von journalistischen Produkten auch in Zukunft, die Qualitätssicherung und eine engere Zusammenarbeit bei der Rekrutierung und Ausbildung von Medienschaffenden in rätoromanischer Sprache. Die Überzeugungsarbeit ist noch nicht abgeschlossen.

Rumantsch Grischun

RTR ist ein Medienhaus der SRG und stellt publizistische Produkte in rätoromanischer Sprache her. Wie in allen anderen Medienhäusern dieser Welt ist die Anwendung einer korrekten Sprache auch bei RTR eine Selbstverständlichkeit. In den Programmen von RTR werden die verschiedenen Idiome der Talschaften gesprochen. Als gelesene Sprache wird die Einheitssprache Rumantsch Grischun für einzelne Sendungen angewendet, besonders für die Nachrichten. RTR hat mit diesem Modus vivendi sehr gute Erfahrungen gemacht und die Publikumsbefragungen der letzen Jahre zeigen eine hohe Akzeptanz dieser Praxis.

Umfassendes Angebot zu den Eidgenössische Wahlen 2011

Die Eidgenössischen Wahlen vom 23. Oktober werden ab September ein Schwergewichtsthema bei RTR sein. Auf allen Vektoren wird RTR im Vorfeld der Wahlen in den Struktur-, aber auch in Spezialsendungen über den Wahlkampf, über Parteien und Kandidaten und Kandidatinnen berichten. Das Online-Angebot wird auch interaktive Elemente anbieten. Am Wahlsonntag wird RTR - wie schon bei den letzten eidgenössischen und kantonalen Wahlen - das Wahlzentrum für Graubünden sein und den kantonalen und nationalen Medien Gastrecht geben.

Programm-Innovation

RTR wird sein Programmangebot erneuern. Das aktuelle Radioprogramm wurde vor 10 Jahre konzipiert und eingeführt. Unter dem Stichwort RR 12 erarbeitet RTR zurzeit ein neues Radioprogramm mit den Schwerpunkten: Vertiefung, mehr Flexibilität, mehr Aktualität. Das neue Programm geht ab 30. Januar 2012 auf Sendung. Mit dieser Renovation möchte RTR die gute Entwicklung der Hörerzahlen weiterhin positiv beeinflussen.

rtr

Kontakt:

Mariano Tschuor, directur RTR

Tel.: 081 255 75 75

mobile: 079 756 63 00

E-mail: mariano.tschuor@rtr.ch

Internet: http://www.rtr.ch

 

 

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