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Ringier stellt die Produktion seiner Sendungen für die PresseTV AG ein

Ringier stellt die Produktion seiner Sendungen für die PresseTV AG ein

29.05.2012 Ringier stellt per Ende 2012 die Produktion seiner Sendungen für PresseTV ein. Dies betrifft die Formate "cashTV", "GesundheitSprechstunde", "MotorShow tcs" und "SonntagsBlick Standpunkte". "Die Sendungen vermochten die betriebswirtschaftlichen Erwartungen schon länger nicht mehr zu erfüllen", schreibt Ringier in einer heute publizierten Medienmitteilung.


Bild: Ringier

Die Geschäftsleitung Ringier Schweiz habe "nach reiflicher Abwägung von Rahmenbedingungen, konjunktureller Situation und zu erwartendem Geschäftsverlauf entschieden, per Ende Jahr auf die Produktion der journalistisch sehr gut gemachten aber schon seit längerem defizitären und deshalb quersubventionierten Formate zu verzichten."

Für PresseTV werden die Sendungen cashTV, GesundheitSprechstunde, MotorShow tcs und SonntagsBlick Standpunkte produziert. Die am Standort Hagenholz in Zürich von rund 35 Mitarbeitenden verantworteten Formate gehören dem Geschäftsbereich Ringier Entertainment Fernsehen an.

Für wieviele Mitarbeitende die Einstellung der Sendungen eine Kündigung mit sich bringt, werde sich in den nächsten drei bis vier Wochen zeigen, schreibt Kommunikation Ringier Schweiz. Der Zeitraum der Ungewissheit werde für die Mitarbeitenden so kurz wie möglich gehalten. Die Kündigungen würden mehrheitlich per Ende 2012 erfolgen und durch einen Sozialplan begleitet.

Die Redaktionsteams wurden heute Dienstagvomittag von der Bereichsleitung über die beschlossenen Massnahmen und die weiteren Schritte informiert.

Zu Ringier Entertainment Fernsehen gehören nach der Einstellung der Sendungen für PresseTV auch weiterhin die Abteilungen RingierTV Productions und WebTV. Ringier ist im Fernsehbereich zudem beteiligt an Sat.1 Schweiz (40 Prozent), der TV-Produktionsfirma Grundy Schweiz AG (35 Prozent) sowie am Teleclub (33,3 Prozent). "Fernsehen bleibt für Ringier somit auch weiterhin ein Geschäftsfeld von strategischer Bedeutung", schreibt Ringier.

Die PresseTV AG besteht seit 1995; sie wurde ursprünglich von den Medienunternehmen Ringier, NZZ sowie der deutsch-japanischen Development Company for Television Program (DCTP) als Treuhänderin der Fernsehaktivitäten deutscher Verlage gegründet. Später kamen die Basler Zeitung und seit November 2007 auch die Axel Springer Schweiz AG als PresseTV-Aktionär dazu. Die Zusammenarbeit mit der SRG SSR idée suisse (Sendezeit, Dauer der Programme, finanzielle Abgeltung) regelt ein Kooperationsvertrag, der Ende 2013 ausläuft.

mgt  

Kontakt:

http://www.ringier.com/de/medien

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Ausstieg von Ringier aus der Presse TV AG - Stellungnahme der SRG

Bern (ots) - Ringier hat angekündigt, per Ende 2012 aus betriebswirtschaftlichen Gründen die Produktion der eigenen Sendungen für die Presse TV AG einzustellen. Die SRG begrüsst es, dass für Ringier das Fernsehen weiterhin ein Geschäftsfeld von strategischer Bedeutung bleiben soll. Für neue Formen der Zusammenarbeit mit privaten Fernsehveranstaltern ist die SRG offen.

Die 1995 gegründete Presse TV AG ist eine Initiative der Verleger, sie hat vom Bundesrat eine eigene Inhaltsverantwortung bekommen; Presse TV AG strahlt unter anderem die vier Ringier-Produktionen «Gesundheit Sprechstunde», «MotorShow tcs», «cashTV» und «SonntagsBlick Standpunkte» in Programmfenstern auf SF 1 und SF zwei aus. Bis Ende dieses Jahres ändert sich daran nichts.

SRG und SRF werden demnächst mit den Verantwortlichen der Presse TV AG Gespräche führen, wie die Programmpalette von nächstem Jahr an genau ausgestaltet werden soll.

Quelle / Kontakt:

Unternehmenskommunikation SRG, Iso Rechsteiner, 079 393 60 73

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