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Open Broadcast: Eine offene Plattform für Radios und MusikerInnen

Open Broadcast: Eine offene Plattform für Radios und MusikerInnen

05.02.2011 Nichtkommerzielle Radios der Schweiz und Internet-Radioplattform vor einem überlebensnotwendigen Schritt in die digitale Zukunft


Radios und das Musikschaffen sind ein erfolgreiches und unzertrennliches Gespann. Zusammen leisten sie einen unverzichtbaren Beitrag zum Kulturleben und zur Kulturwirtschaft: Plattenfirmen versorgen die Radios kostenlos mit Neuerscheinungen. Die Radios wiederum spielen diese Musik und machen so unentgeltlich Werbung für die Plattenfirmen und ihre MusikerInnen oder deren Konzerte. Von diesem Modell profitieren alle.

Nun droht dieses Modell ernsthaft aus dem Gleichgewicht zu geraten. Denn die vier grössten Plattenfirmen verlangen seit einem Jahr Geld dafür, dass die Radios ihre Musik spielen. Ebenso soll der Musiker oder die Musikerin dafür bezahlen, dass die Plattenfirma seine oder ihre Musik den Radios verkauft. Das ist Unsinn und hat keine Zukunft. So kann sich Kultur nicht entfalten.

Die nicht-kommerziellen Radios der Schweiz und die Internet-Radioplattform Open Broadcast haben deswegen eine Lösung erarbeitet, damit das bisher kostenlose und bewährte Modell im digitalen Zeitalter sinngemäss, nachhaltig und frei weitergeführt werden kann. Nur so kann sich Kultur entfalten.

Grosse Entwicklungsschritte, wie sie die gegenwärtige Umbruchsituation erfordert, lassen sich nicht ohne Probleme finanzieren. Um den Anschluss trotzdem nicht zu verlieren, haben sich die 18 Radios zusammengeschlossen, um den wichtigen und überlebensnotwendigen Schritt in die digitale Zukunft zu meistern und gemeinsam nach finanziellen Mittel zu suchen.

Open Broadcast und UNIKOM, der Verband der nicht-kommerziellen Radios, können nur einen Teil mit eigenen Mitteln finanzieren. Die werbefreien Sender leben in erster Linie vom grossen Engagement ihrer ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Betriebskosten finanzieren sie mittels Spenden und Empfangsgebühren.

Ansprechpersonen

Quellen:

http://www.lora.ch/

http://www.facebook.com/OpenBroadcast

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