Jahresbericht der Ombudsstelle SRG Deutschschweiz: Konstant hohe Anzahl an Beanstandungen - weniger berechtigte Fälle
29.03.2016 Im Jahr 2015 gingen 202 Beanstandungen zu Sendungen von Schweizer Radio und Fernsehen SRF bei der Ombudsstelle ein. Insgesamt hat die Anzahl der als "mehr oder weniger berechtigt" beurteilten Fälle erneut abgenommen, von 24 Prozent (2014) auf 17 Prozent (2015). Lediglich 16 Beanstandungen wurden an die UBI weiter gezogen.
Foto: SRG SSR
Ombudsmann Achille Casanova und seine Stellvertreterin Sylvia Egli von Matt haben von den 202 im Jahr 2015 eingegangenen Beanstandungen insgesamt 138 materiell nach Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) behandelt. Davon betrafen 36 Radio SRF (Vorjahr 23) und 102 Fernsehen SRF (Vorjahr 374), eine Eingabe richtete sich an beide Medien.
Auf 17 Eingaben wurde formell nicht eingetreten; weitere 45 waren programmrechtlich nicht relevant und wurden an die Verantwortlichen von SRF oder ans Bundesamt für Kommunikation (Bakom) zur direkten Beantwortung weitergeleitet.
Abgesehen vom Sonderjahr 2014, als 295 Beanstandungen zwei Sendungen betrafen, hat die Ombudsstelle in den letzten zehn Jahren noch nie so viele Beanstandungen behandelt wie im Jahr 2015.
ots / srgd
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