"Das Personal von World Radio Switzerland wird missachtet"
19.12.2012 Das Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM) schreibt: "Es ist kaum 5 Jahre her, als die SRG das englischsprachige Programm World Radio Switzerland (WRS) in seine Angebote integrierte als ein wichtiger Teil des Service public. Heute bestätigt sie nicht nur ihre Absicht, WRS an Private zu verkaufen, sie operiert dabei mit nicht akzeptabler Fahrlässigkeit."
Das SSM weiter:
"Die SRG garantierte dabei die Ziele des Senders und die Erhaltung eines
Teils der Arbeitsplätze. In Realität hat die SRG mit diesen Garantien nichts
anderes als Sand in die Augen gestreut. Tatsächlich kann keine der beiden
potentiellen Käuferinnen - weder die Anglo Media SA noch das Projekt einer
nichtkommerziellen Stiftung - die Auflagen der SRG für eine Übernahme erfüllen.
Das ist der Grund, weshalb das SSM seit mehreren Monaten Verhandlungen über
einen Sozialplan verlangt.
Obwohl alle Bedingungen dafür erfüllt wären, weigert sich die SRG hartnäckig und ohne jede Erklärung, mit dem Personal und seinen VertreterInnen zu diskutieren.
Diese Verweigerung der Verantwortung von Seiten der SRG ist ein Affront gegenüber den Mitarbeitenden von WRS, die während der Übergangsphase die Qualität von WRS sichergestellt haben.
Das SSM wiederholt seine Forderung, unverzüglich Verhandlungen aufzunehmen."
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