Schweizerisches Kompetenzzentrum für Menschenrechte
17.11.2010 Das Projekt der Universitäten Bern, Freiburg, Neuenburg und Zürich in Verbindung mit dem Universitäts-Institut Kurt Bösch, der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz und dem Verein Humanrights.ch (MERS) erhält den Zuschlag des Bundes für das neue Kompetenzzentrum für Menschenrechte. Dieses Kompetenzzentrum wird 2011 seine Aktivitäten aufnehmen.
Bild: Walter Kälin ist Professor für Staatsrecht und Völkerrecht an der Universität Bern. Foto: Susanne Brenner
Das Projekt der
Universitäten Bern, Freiburg, Neuenburg und Zürich in Verbindung mit dem
Universitäts-Institut Kurt Bösch, der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz
und dem Verein Humanrights.ch (MERS) erhält den Zuschlag aufgrund der Qualität
seines Dienstleistungsangebots, seines Leistungsausweises sowie seines
zukunftsweisenden Ansatzes im Bereich Politik und Gouvernanz der Menschenrechte
in der Schweiz.
Der Auftrag des Zentrums besteht darin, die nationalen Kapazitäten zur
Umsetzung der Menschenrechte zu stärken, indem es Informationen und Beratungen,
sowie Instrumente und Plattformen für den Austausch unter den verschiedenen
Akteuren bereitstellt.
Das Kompetenzzentrum erhält einen Basisbeitrag des Bundes, der durch Ressourcen ergänzt wird, welche von den am Kompetenzzentrum beteiligten Hochschulen beigesteuert werden. Zusätzliche Mittel werden aufgrund von Aufträgen erwartet, die Kantone, Gemeinden, Städte, der Privatsektor und die Zivilgesellschaft dem Zentrum erteilen.
Die Universitäten wirken gleichberechtigt in diesem Zentrum mit. Koordiniert wird es von der Universität Bern unter der Leitung von Prof. Walter Kälin (Bild). Der Auftrag wird in einem Rahmenvertrag und in jährlichen Leistungsverträgen festgelegt. Nach vier Jahren wird die Arbeit des Zentrums evaluiert. Die Ergebnisse werden dem Bundesrat unterbreitet.
eda
Mehr:
http://www.uniaktuell.unibe.ch/content/news/2010/menschenrechte/