Fälle von Anti-Schwarzem Rassismus und Muslimfeindlichkeit nehmen zu
h(96)c(1)q(70)/d14a135d7c47194295b9c4bd97bb1edb.jpg)
20.06.2011 Bericht 2010 zu Rassismusvorfällen in der Beratungspraxis
Die 2010 erfassten Beratungen zu Rassismus betrafen Menschen unterschiedlichster Herkunft - Schweizer/innen oder Migranten/-innen.
Fälle, bei denen ein anti-schwarzer Rassismus oder Muslimfeindlichkeit ausschlaggebend waren, haben gegenüber dem Vorjahr zugenommen. Die Beschuldigten befanden sich oft in sozioökonomischen Machtpositionen und nutzten diese Stellung gegenüber den Betroffenen - mehrheitlich handelt es sich dabei um Männer - direkt oder indirekt aus.
Besonders stark waren die Betroffenen rassistischen Handlungen in der Öffentlichkeit, in der Arbeitswelt oder in Kontakten mit der Polizei ausgesetzt.
Häufig trat Rassismus in Form von abwertenden, verletzenden oder beleidigenden verbalen Äusserungen auf.
Es wird davon ausgegangen, dass die Dunkelziffer von nicht erfassten rassistischen Vorfällen deutlich höher ist als die bekannten Ereignisse.
EKR
Kommissionen des EDI
Kontakt: