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Mehr Spenden und Wachstum trotz Krise

Mehr Spenden und Wachstum trotz Krise

02.10.2009 Im vergangenen Jahr haben die Schweizerinnen und Schweizer trotz beginnender Krise mehr gespendet. Dies geht aus der jährlichen Spendenstatistik der ZEWO hervor. Zugenommen haben insbesondere die Einzelspenden von privaten Haushalten sowie institutionelle Spenden von Stiftungen und Kirchen. Grossspenden und Vermächtnisse aus Erbschaften waren hingegen rückläufig.


Im Jahr 2008 haben die privaten Haushalte in der Schweiz 830 Millionen Franken
für wohltätige Zwecke gespendet. Dazu kommen weitere 607 Millionen Franken von Stiftungen, Kirchen, Firmen oder aus Vermächtnissen. Das gesamte Spendenvolumen in der Schweiz betrug im Jahr 2008 somit 1,437 Milliarden Franken. Davon sind 924 Millionen an Hilfswerke mit ZEWO-Gütesiegel gegangen. Das sind 15 Millionen Franken oder 1,7 Prozent mehr als im Vorjahr.   

Trotz der Finanzkrise haben die Hilfswerke mit ZEWO-Gütesiegel nach zwei rückläufigen Jahren 2008 wieder 20 Millionen Franken mehr Einzelspenden von privaten Haushalten bekommen. Insgesamt waren es 312 Millionen Franken. Das sind 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die regelmässigen Zuwendungen wie Mitglieder- und Gönnerbeiträge oder Patenschaften sind mit 171 Millionen Franken stabil geblieben.

Rückläufig waren hingegen die Grossspenden. Diese haben von 42 auf 38 Millionen Franken abgenommen. Zum drittenmal in Folge sind auch die Zuwendungen aus Erbschaften zurückgegangen. Sie belaufen sich noch auf 101 Millionen Franken. Das sind 8,4 Prozent weniger als im Jahr 2007.

Bei den institutionellen Spenden haben die Zuwendungen von Vergabestiftungen und Kirchen um 34 Millionen Franken zugenommen. Sie betragen 175 Millionen Franken. Das sind 23,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Ebenfalls höher waren die Beiträge von Firmen und Sponsoren. Mit 49 Millionen haben sie aber mit einem Anteil von 5 Prozent an den gesamten Spendeneinnahmen immer noch eine geringe Bedeutung.  

Alle Spendeneinnahmen zusammen machen 35 Prozent der Gesamteinnahmen der Hilfswerke mit ZEWO-Gütesiegel aus. Weitere 34 Prozent oder 886 Millionen Franken stammen aus Beiträgen der öffentlichen Hand. Rund ein Viertel sind Einnahmen aus Eigenleistungen wie dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen. Die restlichen 4 Prozent sind andere Einnahmen. Dazu zählen beispielsweise die Erträge aus Finanzanlagen. Sie sind um 9,9 % gesunken. Insgesamt haben die 431 statistisch erfassten ZEWO-Werke im Jahr 2008 2,6 Milliarden Franken eingenommen. Sie sind somit trotz Beginn der Finanzkrise um 3,3 Prozent gewachsen gegenüber dem Vorjahr. 

pd

Kontakt:

http://www.zewo.ch

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