Unvergessliches Hauskonzert von Rick Bockner in Bulliard - Cordast
09.02.2009 Der exzellente Gitarrist, begnadete Singer-Songwriter und wunderbare Erzähler Rick Bockner aus Kanada gab im Januar 2009 ein Hauskonzert hier in Bulliard – Cordast. Es bleibt wohl für alle Gäste unvergesslich und wird nun via diese Website auch andern InteressentInnen zugänglich gemacht. Wir hoffen, dass dieser erste Schweizer Auftritt Rick Bockner weitere Türen zum helvetischen Publikum öffnen wird.
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RICK BOCKNER:
Nächste mögliche Auftritte in der Schweiz
Rick Bockner wird ab Mai 2009 wieder in Europa sein. Auftritte in der
Schweiz wären möglich in den ersten beiden Mai-Wochen und dann Ende Mai
sowie im Juni 2009.
Contact:
rickbock@island.net
http://www.myspace.com/rickbockner
Voller Mond in eisiger nacht, wärmende musik in bester gesellschaft
Einige Gedanken zum Thema „Hauskonzert“
Am Anfang der Musikgeschichte standen neben rituellen Orten wohl Zelt-, Höhlen- oder eben Hauskonzerte im Zentrum von Musikdarbietung, -genuss und -austausch. Solches ging mir in der ersten Vollmondnacht des Jahres durch den Kopf, als der Kanadier Rick Bockner am 11.1.2009 bei uns zu Hause vor 35 bis 40 Verwandten, FreundInnen, MusikerInnen, Musikbegeisterten, –journalisten und -produzenten sang, spielte und erzählte. Für eine Gruppe von Menschen, die sich zum Teil noch nie getroffen haben, entstand ein wärmendes, inspirierendes Musik- und Gemeinschaftserlebnis.
Von Gast- und Musikfreundschaft
In unseren Landen und Zeiten gilt das Hauskonzert doch eher als antiquiert, höfisch versnobbt, den höheren Schichten, bestenfalls dem Bildungsbürgertum und den (nun seltener werdenden) Neureichen vorbehalten – Ausnahmen: die "Stubeten", die gottseidank nie (auch nicht durch Gesetze) unterzukriegen waren und in den „wilden Hippie-Jahren“ ein anderes Phänomen: als das gemeinsame Musizieren in der WG zum Lebensstil gehörte (wobei aber niemand auf die Idee gekommen wäre, dies als Hauskonzerte zu bezeichnen).
Dabei bin ich überzeugt, dass es ein Urbedürfnis der Menschen ist, lebendige Musik bei sich zu Hause zu Gast zu haben, am liebsten grad als kostbaren Dauergast, im Alltag als Lebens-Mittel und ein bisschen herausgeputzt beim Fest mit Gästen als Geschenk. Was bietet bessere gemeinsame Erlebnisse als die Gleichzeitigkeit von Zuhören, Mitmachen und Teilen im intimen und doch offenen Rahmen, wie dies „Live“-Musik, unmittelbar ge- und erlebte Musik also, ermöglicht - vor allem, wenn darum herum und mittendrin auch Speis und Trank, Gespräche und Bewegung den ihnen sehr wohl gebührenden Platz erhalten?
So, wer's noch nicht gemerkt hat: Dies ist ein zu Beginn vielleicht krampfhaftes Plädoyer für die Wiederaufnahme einer unverkrampften, lust- und geistvollen Hauskonzert-Kultur. Und nun endlich zum konkreten Ernst- und Lustigfall:
Rick Bockner zwischen grosser Bühne und intimem Rahmen
Rick Bockner, durchaus gewohnt, auch grosse Räume zu füllen und via PA’s von Festivalbühnen herunter zu singen, fühlte sich bei diesem „houseconcert“ spürbar und sprichwörtlich „zu Hause“. Dies lag nicht „nur“ an „unserem“ Publikum, sondern besonders an seiner tief verankerten Gabe, gerade auch in der Intimität eine intensive Stimmung zu schaffen, selbst in technisch herausfordernden Stücken den Kontakt zu den Gästen nicht zu verlieren, mit einem Lachen, kurzen Erzählungen, kritischen Anmerkungen zur Zeit stets Brücken zu den Zuhörenden zu bauen.
Der Erzähler
Es ist schier unglaublich, was Rick Bockner alles zu erzählen hat, und doch geht er sorgsam mit diesem Reichtum um. Vielleicht, weil ihm Überheblickeit, „Name dropping“, Bluff, Besserwisserei, Aufdringlichkeit, Anbiederung fremd sind. Manchmal muss man ihn fast ein bisschen drängen, damit er Einblick in seinen unerschöpflichen Erfahrungs- und Erinnerungsschatz gewährt – dann aber wird’s sehr spannend, und ein grosser Teil der nordamerikanischen Musikgeschichte eröffnet sich auf lebendigste Art.
Fein dosiert er Schilderungen von Erlebnissen und Atmosphärischem, Erklärungen zu Instrumentals, eigenen oder „fremden“ Songs (die er wie eigene liebevoll pflegt und damit am Leben erhält). Was ihn stört an dieser Welt, kommt klar zum Ausdruck und nimmt irgendwie doch auch poetische Form an.
Aus welchem Fundus Rick Bockner schöpfen kann, mögen die nachfolgenden Zeilen erahnen lassen.
Berühmte Türklinke
Rick Bockners Vater Lewis (1923 - 1957) arbeitete in St. Louis in Sozialprojekten für Kinder mit der Musik der Blues- und Folk-Legenden der 1950er Jahre. Diese gaben sich bei Bockners die in diesem Fall wirklich berühmte Türklinke in die Hand, wenn sie auf Tournee waren. So lernte Klein-Rick Persönlichkeiten wie Pete Seeger, Sonny Terry und Brownie McGhee nicht „nur“ als Musiker und Sänger, sondern ebenso als Menschen am gemeinsamen häuslichen Tisch kennen.
Als ihm sein Vater seine kostbare „Martin“-Gitarre nicht länger verwehren konnte, lernte Rick ab dem Alter von 7 Jahren eifrig, wie mit diesem Instrument im besten Sinne spielerisch umzugehen ist. Im Alter von 12 Jahren trat er erstmals auf. Dass die Mutter Phyllis Bockner / Margolin – sie starb letztes Jahr – eine begnadete Kunstmalerin war, die ihre Inspirationen in der Natur fand, ohne diese zu idealisieren, dürfte auf Rick ebenso einen starken Eindruck gemacht haben, bis hin zu seiner bildhaften Poesie und seinem „malerischen“ Gitarrenspiel.
Wandelndes Blues-Gedächtnis
Schon in sehr jungen Jahren verehrte und pflegte Rick Bockner den Blues der 1920er- und 1930er-Jahre. Eine Liebe, die sich bis heute wohl eher noch verstärkt hat: In Cordast kamen wir in den Genuss eindrücklicher Interpretationen von bekannteren Titeln wie dem „Mississippi Blues“ von Willy Brown wie auch von Trouvaillen, die Rick Bockner immer wieder neu und kraftvoll in die Gegenwart hineinspielt und -singt: Ich denke an Stücke von Geechie Wiley, Elvie Thomas, Skip James oder Arthur „Blind Blake“ Phelps. Die dabei entstehende Authentizität kann wohl nur davon herrühren, dass Rick bereits als Kid und Jugendlicher mit Vorliebe schwarze Radiostationen hörte, Konzerte schwarzer Musiker besuchte und eben schon zuhause den direkten Zugang zu diesem Reichtum fand (auch dank Vaters toller „Folkways“-Sammlung). Wie Bockner mit seiner Kunst als Weisser auch die so wertvollen Aufgaben des Blues-Gedächtnisses mitträgt, war eine eindrückliche Erfahrung bei diesem Hauskonzert.
Kirchliche Musik
Eine andere Erfahrung im gleichen Sinn: Wie in der schwarzen Kultur gang und gäbe sieht auch Rick Bockner keinen zwingenden Graben zwischen „inner- und ausserkirchlicher“ Musik. Von Kindsbeinen an war er nicht nur vom „weltlichen“ Blues fasziniert, sondern ebenso von Gospel und Spiritual. Im Cordaster Konzert weitete er das Spektrum noch aus: Einerseits mit dem wahrhaftig himmlischen „Great Dream From Heaven“ (Autor: Joseph Spence von den Bahamas), in dem sich afrikanische Klänge und Rhythmen mit dem eher trampelhaften und doch eindrucksvollen Harmonium-Sound der Missionare zu vereinigen scheinen. Andererseits mit seiner eigenen Hymne „Fragments of Perfection“, die in ihrer Schlichtheit und Dichte unter die Haut ging.
Auch hier wieder: Wenn Bockner von seinen Begegnungen mit Reverend Gary Davis erzählt oder davon, wie sehr der hier kaum bekannte Joseph Spence von den Bahamas aus weltberühmte Gitarrenlegenden wie Ry Cooder oder David Lindley inspiriert hat, dann hört man gebannt dieser Musiklektion zu.
Vom Vorteil des Mitnehmens von Autostoppern
Eine weitere schöne Geschichte, diesmal mit ganz direkten musikalischen Folgen für Rick Bockner selber: Im Alter von 16 Jahren durfte er Mutters Auto gebrauchen, um damit nach Kalifornien zu fahren.. Unterwegs nahm er zwei Autostöppler mit; bald stellte sich heraus, dass es sich dabei um die beiden landesweit bekannten Musiker Stephan Grossman und Rory Block handelte. Grossman, ein wahrer Gitarrenmeister, brachte Bockner hernach per Kassetten-Post neue Techniken, Stile, Stücke bei. Beim Konzert in Cordast glaubten wir bei einigen Instrumentals, insbesondere bei Blues und Ragtime, eine Referenz an den Lehrer Grossman ein bisschen mitzuhören.
Prägendes San Francisco – jähes Ende durch den Vietnamkrieg
Musikgeschichte pur erlebte und gestaltete Rick Bockner erneut in den 1960er Jahren in San Francisco: „Für diese dreieinhalb Jahre bin ich sehr dankbar. Leider wurden sie jäh beendet durch den Vietnamkrieg“, erzählte er. Mit seiner Gruppe Mad River war er ein gern gehörter und angesehener „Player“ in der so lebhaften und üppig kreativen Szene der Bay area – da konnte es schon geschehen, dass im Vorprogramm seines Konzertes ein gewisser Carlos Santana auftrat. Oder dass Jimmy Hendrix im Vorgarten für 300 Leute ein Konzert gab, das das Magazin „Rolling Stones“ später als „Meilenstein in der Rockgeschichte“ pries.
Die Zusammenarbeit mit Künstlern und Gruppen wie Joe and the Fish, Janis Joplin and Big Brother, Jefferson Airplane, Steve Miller, The Youngbloods und Quicksilver Messenger Service war prägender Alltag und bleibt natürlich unvergesslich. So wie die Freundschaft mit und die Unterstützung von einem gewissen Schriftsteller names Richard Brautigan in dessen literarischen Anfängen.
Suchen und Finden in Kanada
„Infolge des Vietnamkrieges hatte dies alles ein Ende: die einen mussten in den Krieg, die andern zurück an Schulen und Universitäten, wieder andere machten sich auf und davon“, so Rick Bockner. Er selber liess alles zurück und wanderte fast fluchtartig nach Kanada aus.
In der neuen Heimat verfeinerte und erweiterte er sein Gitarrenspiel, suchte und fand einen eigenen Stil für Musik und Texte. Einen ganzen Strauss seither entstandener Instrumentals und Songs verschiedenster Gattungen und doch stets eigener Prägung streute Bockner bei diesem Hauskonzert in sein vielseitiges Programm ein.
Stark beeindruckt und berührt hat uns sein Instrumental „ hOdaAD Rag“, in dem er seine 20 Jahre währenden Arbeiten und Erfahrungen als Wiederaufforster in den kanadischen Wäldern zu einem äusserst stimmungsvollen Klangbild verdichtet, das bei den Zuhörenden unwillkürlich persönliche Bilder und Gedanken zum Thema evoziert. Dies gilt auch für seine anderen eigenen Instrumentals (wie z.B. „Fret Lizard Rag“ oder „Cabin Fever“), die in musikalischem Reichtum und doch ohne vordergründige Virtuosität universelle und ganz persönliche Stimmungen rund um den Erdball vermitteln können.
Rick Bockner: Vor dem Auftritt in Cordast noch ein Telefongespräch "mit Kanada".
Der Singer und Songwriter
Noch deutlicher wird natürlich, was uns Bockner mitteilen kann, wenn er seine eigenen Songs vorträgt, mit einer eigenen Poesie, an der er unaufhörlich und stets selbstkritisch arbeitet, bis er mit der Aussage, den zu schaffenden Bildern und schliesslich mit dem Zusammenspiel von Musik und Text zumindest eingermassen zufrieden ist.
Unvergesslich werden uns nach seinem Auftritt in Cordast u.a. bleiben: die Songs „Recognition“ ( den er für eine todkranke Bekannte geschrieben hat), „Rainy Night In China Town“ (für Leute, die alleine in einer Grossstadt sind und sich dabei überlegen, welche Fehler sie in ihrem Leben schon gemacht haben), „Song For The Gone“ (gewidmet allen, die unter Depression leiden und deren Angehörigen, die mitleiden), „Men With Guns“ (mit der Bitte: vor dem Schiessen miteinander reden), „Cosmic Ragtime Lullaby“ (Trost für seine Tochter und alle andern, die sich manchmal einsam, orientierungslos und unverstanden fühlen). Klar: das sind natürlich nicht unbedingt Themen, die zu einer überbordend lustigen Stimmung führen, zu einer intensiven aber doch sehr wohl.
Bemerkenswert übrigens, dass das Song-Schreiber-Talent Bockner in Cordast auch Lieder vortrug, die er "gerne selber geschrieben hätte“, wie z.B. „Beeswing“ von Richard Thompson.
Andersherum: Viele der Songs von Rick Bockner haben das Ohrwurm-Potential, zu Welthits zu werden, wenn sie denn der/die „Richtige“ interpretieren würde (wie dies unserem gemeinsamen Freund Uthah Phillips widerfuhr, dessen Lieder auch von Johnny Cash und Emmylou Harris gesungen wurden). Und doch: am schönsten ist und bleibt es, Rick selber zuzuhören.
Techniken, Stile, Stimmungen
Beginnen wir mit den Stimmungen im landläufigen Sinn: Rick Bockner berührt sie alle – die traurigen wie die glücklichen und alles, was dazwischen liegt.
Ein Meister ist er aber überdies im Stimmen seiner Gitarre: er stimmte sein Instrument in Cordast je nach Stück (Blues, Ragtime, Folksong, Bahama-Stile, keltische Musik, ursprünglich für Fiddle oder Banjo komponierte Stücke) vor aller Ohren fast nach jedem Stück wieder neu, schnell und präzis.
Ebenso locker bediente er sich fast aller je für die Gitarre erfundenen Techniken.
Schliesslich: Beim Zuhören mit geschlossenen Augen dachte sich der/die geneigte Zuhörende vielleicht, dass bei einer solchen Fülle an Melodien und Rhythmen, an Soli und Begleitung sicher zwei bis drei Gitarristen gleichzeitig im Spiel sein müssen – aber es war bei geöffneten Augen nur ein einziger da, Rick Bockner, der ein solches Gesamtwerk alleine und erst noch „live“ zustande brachte.
Der Interpret
Nicht „nur“ aus seiner Musik und seinen Texten, sondern ganz besonders auch aus seinem Auftreten kann man herausspüren, was Rick Bockner bewegt und ausmacht: Er ist nicht einfach der abgehobene Künstler, der Star, er ist ebenso der Arbeiter, Handwerker, Förster, Fischer, Selbstversorger, der Reisende. Er ist einer, der Erfahrungen hat im Umgang mit Holz und Stein, Fisch und Gemüse, Rummel und Einsamkeit, Zuneigung und Verlust.
In seiner Spielweise hat neben dem wohlgefällig Runden immer auch das eckig Kantige Bedeutung, das Leise mischt und misst sich mit dem Lauten – und umgekehrt.
Ganz persönlich
Rund um das Hauskonzert in Bulliard - Cordast haben wir Rick Bockner als wunderbaren Mensch und sehr angenehmen Gast erlebt, anregend neugierig und teilnehmend, wohltuend in sich selber ruhend – ob dies auch an seiner zweiten Berufung als Reiki-Meister liegt?
Nach dem zweistündigen Konzert erwies sich Rick Bockner gleich nochmals als inspirierter und inspirierender Vollblut-Musiker: in einer herrlichen Session mit Arlette Zola, Silvio Ballinari und den spontan zum Einsatz gekommenen Latenight Bulliard Backing Vocals.
Ich wünsche Rick und uns von Herzen, dass er nach diesem ersten Auftritt in der Schweiz endlich auch hierzulande das verdiente Gehör findet.
Daniel Leutenegger, Cordast, im Januar 2009
Contact:
rickbock@island.net
http://www.myspace.com/rickbockner
Musik / Music
Houseconcert Rick Bockner, Bulliard - Cordast, Switzerland, 11.1.2009
- Part 1 (49.57 min.)
- Part 2 (36.40 min.)
- Part 3 (33.15 min.)
- Part 4: Jamsession with Arlette Zola and the Latenight Bulliard Backing Vocals
Eine ganz andere und doch verwandte Seite seiner grossen Musikalität zeigt Rick Bockner auf der sehr empfehlenswerten CD „Egrégora“, die er im Trio mit Plinio Cutait und Barbara McDaniel eingespielt hat.
Kostproben:
- „Rick’s Waltz“
- „Sand Dollars“
Video zum Konzert in Bulliard - Cordast
-> folgt
Erinnerungen / Souvenirs
Guestbook Bulliard - Cordast: Rick Bockner
He didn't show dance moves, not even by chance,
the man on his chair, a guitar in his hands.
He wore broken glasses and a pair of new shoes
and he touched our hearts with rag-songs and blues.
Ferdinand Moser, 11.1.2009
Liebe Luzia, lieber Daniel
Nochmals herzlichen Dank für Eure Gastfreundschaft und die Organisation des Hauskonzerts mit Rick Bockner! Ich habe den Abend genossen und mich wohl gefühlt bei Euch!
Hier ein eine kleine "Bedienungsanleitung" für den Blues:
http://www.analogman.com/singblues.htm
Herzliche Grüsse
Peter Stähli
10./11. Januar 2009: Rick Bockner in Murten, ...
... in Kriechenwil ....
... und in Cordast mit Lulu.
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