JENSEITS DER NOTENSCHRIFT: IMPROVISIEREN IN DER KLASSISCHEN MUSIK
29.06.2018 Radio SRF 2 Kultur, "Kontext" vom heutigen Freitag, 9.02 Uhr / Wiederholung um 18.03 Uhr
Bild: Jacques Martin Hotteterre (1673-1763) - Public domain - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hotteterre.jpg
Mozart
tat es. Brahms tat es. Und all die Meister der Barockzeit sowieso: Das
Improvisieren. Doch was im Jazz und in der zeitgenössischen Musik heute gang
und gäbe ist, muss in der klassischen Musik erst mühsam wiederentdeckt werden -
zu schwer wiegt vielerorts die Ehrfurcht vor dem Werk der grossen Komponisten.
Was ist der Reiz der Improvisation, der Verfertigung der musikalischen Gedanken
beim Spiel? Wie kann die Improvisation den Wert eines Konzerts als
unwiederholbares Ereignis stärken? Und weshalb führt die Improvisation an
Musikhochschulen immer noch ein Schattendasein?
"Kontext" stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die im Konzert improvisieren - allein, zu zweit, im Orchester, in einem bestimmten historischen Stil oder zwischen den Stilen. Dazu erklärt im Studio Urban Mäder, Improvisationslehrer an der Musikhochschule Luzern, wie man zwanzigjährige Studierende an die Improvisation heranführt - und weshalb die Improvisation flächendeckend schon bei Kindern in der Musikschule gelehrt werden sollte.
Redaktion: Benedikt Hofer
Hören:
https://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=5d1bd1a8-5f45-4cdd-bb7d-70ffc3184d96
Radio-Link:
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