BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

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Daniel Leutenegger
Rathausgasse 18
CH-3011 Bern
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www.ch-cultura.ch.ch

"VIDEO*KUNST"

"VIDEO*KUNST"

14.11.2023 Ausstellung im Kunsthaus Zofingen, vom 18. November 2023 (Vernissage: 16 Uhr) bis am 18. Februar 2024


Bild oben: Annelies Strba, Madonna, 2023 © Annelies Strba

Anouk Sebald, Deconstruction, 2023 © Anouk Seebald

Bild: Anouk Sebald, Deconstruction, 2023 © Anouk Seebald

Mit Arbeiten der folgenden Künstlerinnen:

Judith Albert (geboren 1970 in Sarnen, lebt und arbeitet in Zürich)

BiglerWeibel (Jasmin Bigler (geboren 1993) und Nicole Weibel (geboren

1990), leben und arbeiten in Bern)

Daniela Keiser (geboren 1963 in Schaffhausen, lebt und arbeitet in Zürich)

Sarah Hugentobler (geboren 1981 in Frauenfeld, aufgewachsen in Eschenz,

TG, lebt und arbeitet in Bern)

Luzia Hürzeler (geboren 1976 in Solothurn CH, lebt und arbeitet in Genf)

Zilla Leutenegger (geboren 1968 in Zürich, lebt und arbeitet in Zürich)

Ingeborg Lüscher (1936 in Freiberg, Sachsen, lebt und arbeitet in Tegna,

Tessin)

Andrea Nottaris (geboren 1970 in Olten, lebt und arbeitet in Olten)

Franziska Megert (geboren 1950 in Thun, lebt und arbeitet in Düsseldorf und

Bern)

Elodie Pong (geboren 1966 in Boston USA, lebt und arbeitet in Zürich)

Ursula Palla (geboren 1961 in Chur, lebt und arbeitet in Zürich)

Pipilotti Rist (geboren 1962 in Grabs, lebt und arbeitet in Zürich)

Anouk Sebald (geboren 1971 in Bern, lebt und arbeitet in Muri bei Bern und

Gysenstein)

Annelies Štrba (geboren 1947 in Zug, lebt und arbeitet in Richterswil und

Arcegno)

Daniela Keiser, Demets Augenblicke, 1999, © Daniela Keiser und Galerie Stampa

Bild: Daniela Keiser, Demets Augenblicke, 1999, © Daniela Keiser und Galerie Stampa

Wir leben in einer Zeit, die vom bewegten Bild geprägt ist. Wir sind umgeben von flimmernden und leuchtenden Bildern, die uns berieseln, ablenken oder unsere Aufmerksamkeit einfordern. Tagtäglich schauen wir uns Videos auf unseren grossen und kleinen Monitoren an: auf dem Handy oder Computer, auf Werbetafeln oder im Fernsehen. Auch in Museen und in der zeitgenössischen Kunst ist Video allgegenwärtig geworden.

Zum ersten Mal stellt das Kunsthaus Zofingen die gesamte Fläche diesem Medium der Kunst zur Verfügung. 15 Arbeiten, verteilt auf zwei Stockwerke, sind im offenen Raum ausgestellt. Der offene Raum ist eine interessante Herausforderung: Wir sind nicht im Kino, wo der Raum im Dunkeln verschwindet und jede*r Besucher*in für sich alleine ins Bild eintaucht, sondern in einer Ausstellung, die den Raum des Kunsthauses und die gezeigten Arbeiten miteinander verbindet.

Der Rundgang wird farbig, leise, froh, bedacht, humorvoll, wild, berührend, laut und still, und schliesst ab im Café Uferlos. Ein weiterer offener Raum zum Verweilen, sich begegnen, sprechen oder lesen. Das Café Uferlos wird Teil der Ausstellung und ist auch offizieller Ort für einen Austausch mit den Künstlerinnen, Kulturschaffenden und interessierten Personen. (Näheres dazu im Begleitprogramm auf der Webseite kunsthauszofingen.ch).

Das vielfältige Rahmenprogramm im Café Uferlos lädt ein zu Gesprächen über das Schaffen mit Video, das Sein als Künstlerin und die Schwierigkeiten der Kunstvermittlung abseits der grossen urbanen Stadtzentren. Auch das Gespräch über Kunst und Religion, schon seit langem ein Bestandteil der Ausstellungen im Kunsthaus Zofingen, ist ein übergreifendes Gesprächsthema.

Doch noch einmal zurück zur Kunst

Die Videokunst ist mittlerweile 60 Jahre alt. Waren es zu Beginn vor allem auf Monitoren gezeigte Arbeiten, die umständlich, teuer und aufwändig produziert wurden, ist die Videotechnik heute für so gut wie jeden zugänglich und somit auch in allen Museen, Galerien und Kunstmessen angekommen. Video ist heute nicht mehr wegzudenken. Aus den einst Ein-Kanal Monitorarbeiten wurden raumfüllende, begehbare Installationen.

Im Kunsthaus Zofingen gibt es Arbeiten auf Monitoren und als Projektion, Videostills und Skulpturen. Vertreten sind Künstlerinnen, welche gerade erst am Anfang ihrer Karriere stehen und andere, welche national oder sogar international in der Kunst Massstäbe gesetzt haben.

Einige der ausgestellten Arbeiten erinnern an vergangene Zeiten und andere wirken wie aus der Zukunft. Wiederum andere stellen Verbindung zu historischen Arbeiten her oder sind eine Reflexion über den heutigen (politischen) Zustand der Welt. Vom Experiment zu intuitiven oder dramaturgischen Videos. Für die AusstellungsmacherInnen steht an erster Stelle die Qualität der Arbeit. Sorgfältig und behutsam installiert, zeigt das Kunsthaus Zofingen eine vielfältige Auswahl Schweizer Videokunst, die sich gegenseitig bereichert.

Die Videokunstausstellung "Video*kunst" wird gemeinsam kuratiert von Aufdi Aufdermauer, Eva Bigler und Karin Wegmüller:

Eva Bigler (geboren 1981), Master of Arts in Art History, seit 2021 Künstlerische Leiterin im Kunsthaus Zofingen. Langjährige Erfahrung als Sammlungsverantwortliche und Projektkoordinatorin Videokunst, kuratorische Arbeit in diversen Galerien und Offspaces.

Karin Wegmüller (geboren 1964) studierte Kunstgeschichte an der Uni Zürich und ist Chefin der videocompany Genossenschaft Zofingen.

Aufdi Aufdermauer (geboren 1958) ist freischaffender Kameramann und Videotechniker im Bereich Videokunst.

Neben der nahezu vierzigjährigen Zusammenarbeit mit KünstlerInnen (Roman Signer, Pipilotti Rist, Zilla Leutenegger, Christoph Rütimann etc) und der Mitarbeit bei vielen Ausstellungen im In- und Ausland (Harald Szeemann, Biennale Venedig, Kunsthäuser in der Schweiz und im Ausland) realisieren Karin Wegmüller und Aufdi Aufdermauer auch ab und zu Ausstellungen zum Thema Video, Kunst, Architektur und Musik. So z.B. "Musik in der Videokunst" in der Abbatiale Bellelay, "Café des Rêves" im Helmhaus Zürich, "Videokunst in der Schweiz" anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Visarte in Luzern, Biennale Venedig Beiträge für Gion A. Caminada oder Gigon/Guyer und andere. Diverse Podiumsgespräche zur Thematik Videokunst. 

-> www.videocompany.ch 

Elodie Pong, Option Key, 2016 © Elodie Pong

Bild: Elodie Pong, Option Key, 2016 © Elodie Pong

KURZBIOGRAFIEN

Judith Albert

Eine zentrale Strategie in Judith Alberts Schaffen (geboren 1970 in Sarnen, lebt und arbeitet in Zürich) ist die Übersetzung kunsthistorischer Bildformate ins Medium Video. Ein Stillleben oder ein Frauenakt wird durch den performativen Einsatz des Köpers und vornehmlich der Hände der Künstlerin ins bewegte Bild übertragen. Die Gesten bleiben subtil und zurückhaltend, sodass sich das bildhafte Setting des Gemäldes oft auch in den Videoarbeiten bewahrt. Seit 2006 realisierte Albert auch verschiedene Kunst-und-Bau-Projekte. 2012 erzielte sie in Zusammenarbeit mit Gery Hofer und B+W Architekten Lausanne den 1. Preis des Wettbewerbs für die Neugestaltung des Chors der St.Ursen-Kathedrale in Solothurn mit einem trompe-l'œil-Marmoraltar in Textiloptik. Ihre Ausbildung absolvierte Albert an der Hochschule für Gestaltung in Luzern und an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie wurde bereits mehrfach für ihr Schaffen ausgezeichnet. (Quelle: Videokunst.ch)

-> https://www.judithalbert.ch/

BiglerWeibel

BiglerWeibel – bestehend aus Jasmin Bigler (geboren 1993) und Nicole Weibel (geboren 1990) – existieren seit 2014 als Duo. Ihre künstlerische Praxis beinhaltet die Verschränkung von Performance und digitalen Medien. Das Interesse am Auskundschaften von Raum und Körper zieht sich als roter Faden durch die Werke des Künstlerinnenduos. Ihre Arbeitsprozesse basieren auf der Intention, alltägliche Begebenheiten zu befragen und diese durch Manipulationen zu verändern. (Quelle: Website Künstlerinnenduo)

-> https://biglerweibel.ch/ 

Luzia Hürzeler

Luzia Hürzeler (1976) ist bildende Künstlerin. Sie studierte an der École supérieure des Beaux-Arts (heute HEAD) in Genf und an der Slade School of Fine Art am University College London. Von 2007 bis 2009 war sie Stipendiatin am Istituto Svizzero in Rom. 2017 erfolgte an der Hochschule der Künste und der Universität Bern die Promotion im Rahmen des SNF-Projekts "Wir sind im Winterschlaf!" in einer Kombination von Bildender Kunst und Sozialanthropologie. Von 2017 bis 2019 leitete sie das Forschungsprojekt "Qui a vu le loup? Genèse et déconstruction d’une représentation" an der École de design et haute école d’art du Valais. Gegenwärtig arbeitet sie im SNF-Projekt "Afrika hinter Glas. Eine künstlerische und ethnografische Untersuchung von Herstellungs-, Darstellungs- und Instandhaltungspraktiken der Berner Dioramensammlung" an der Hochschule der Künste Bern. In ihren Installationen beschäftigt sie sich unter anderem mit der Repräsentation von Tieren sowie mit den dafür herangezogenen Ausstellungsdispositiven. Ihre Arbeiten werden in Museen und Galerien in der Schweiz und im Ausland gezeigt.

-> https://www.luziahurzeler.ch/

Daniela Kaiser

Daniela Keiser (1963) ist eine Schweizer Konzept- und Installationskünstlerin. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Bildwissenschaft, Fotografie, Collage und Sprache auseinander, wobei das räumliche und soziale Umfeld sowie der urbane Raum eine bedeutende Rolle einnehmen. Daniela Keiser lotet in ihren Arbeiten seit Beginn ihres künstlerischen Schaffens die Möglichkeiten unterschiedlicher Darstellungsformate aus. Im Fokus steht dabei das Bild, das sie mit Sprache und Text in Beziehung setzt. Im Rahmen oft grossangelegter videotechnischer und bildlicher Installationen werden ihre Arbeiten durch einen räumlichen Kontext erweitert. Daniela Keisers Werke entstehen oft interdisziplinär im Austausch und in Kooperation mit Kulturschaffenden aus eigenen und fernen Kulturräumen sowie anderen Disziplinen wie Musik, Literatur und Architektur.

-> http://www.danielakeiser.ch/ 

Sarah Hugentobler

Sarah Hugentobler macht Videokunst, Videoclips, Video fürs Theater und leitet Film/Videovermittlungsprojekte an Schulen. Die in Bern lebende Thurgauer Künstlerin arbeitet in ihren Videoarbeiten mit oft überhörten oder übersehenen Fehlern im Alltag und zeigt uns humoristische oder etwas entrückte Realitäten. Hugentobler tritt in ihren Videos selbst als Protagonistin auf und schlüpft in verschiedene Identitäten, die sie gekonnt übernimmt. In ihrem Schaffen vereint sie spielerisch Bild, Ton, Performance und Ausschnitte aus Medien oder persönlichen Archiven miteinander. Ihre Betrachtungsweise auf aktuelle sowie autobiografische Themen aus Politik und Gesellschaft zeigen die Wichtigkeit dieser Themen.

-> https://sarahhugentobler.ch/ 

Zilla Leutenegger

Zilla Leutenegger (geboren 1968 in Zürich) ist eine Schweizer Künstlerin. Sie gehört national und international zu den bekanntesten Schweizer Kunstschaffenden der Gegenwartskunst. Neben Videokunst und Fotografie arbeitet sie mit Malerei, Kunst am Bau, Performance und Digitaler Kunst. Zilla Leutenegger arbeitet in unterschiedlichen Medien, mit Zeichnung, Malerei, Fotografie, mit Raumelementen und mit digital bearbeiteten Bildern und Tönen. Sie lebt und arbeitet in Zürich. Zilla Leuteneggers Arbeiten überraschen mit ihrem spielerischen Zugang. Die Künstlerin erschafft sich oft mit wenigen, prägnant gesetzten Strichen ihre eigene Welt. Im Gesamtwerk der Künstlerin bildet dabei insbesondere der "bewegte Strich im Raum" einen Schwerpunkt. Sie tritt oft als Hauptakteurin in ihren eigenen Werken auf. Sei es als eine ihr stark ähnelnde Figur oder dem Buchstaben Z als Emblem. Z, die Initiale ihres Vornamens Zilla, ist ihr Alter Ego, mit dem die Künstlerin unterschiedliche Rollenmuster und Identitäten erprobt. In ihrem Werk finden sich Kindheitsträume und Phantastisches wie Alltagssituationen, beispielsweise Zilla, die Klavier spielt oder ein Buch liest.

-> www.zilla.ch 

Ingeborg Lüscher

Ingeborg Lüscher wurde 1936 in Freiberg geboren, wuchs in Berlin auf. 1967 übersiedelte sie nach Tegna im Tessin. Von diesem Zeitpunkt an wendete sie sich als Autodidaktin der bildenden Kunst zu. In Locarno bezog sie das ehemalige Atelier von Hans Arp. Damals begann die Lebensgemeinschaft mit dem Ausstellungsmacher Harald Szeemann, die bis zu dessen Tod im Jahre 2005 dauerte. Lüschers künstlerisches Werk begann mit sogenannten Stummelbildern und konzeptionellen, von ihrer Biografie bestimmten Arbeiten, in die auch ihre Erfahrungen mit Hypnose einflossen. Zu ihren ersten künstlerischen Objekten gehörten die Inboxen, Kästen mit visualisierten mathematischen Reihen, die aufeinander gestapelt wurden, und deren Oberflächen oder Ränder sie durch die Einwirkung von Feuer veränderte. Seit 1981 verwendet sie für ihre Arbeiten organische Stoffe. Es entstehen verschiedene Serien der Vulkanbilder, Materialbilder aus Sand, Erde, Pigmenten, Holzleim, Gips und ähnlichem auf Karton. Ab 1984 beginnt die Auseinandersetzung mit dem Element Schwefel, von dessen Farbintensität und Leuchtkraft sie fasziniert ist. Schwefel und die Farbe Gelb werden zu dominierenden Elementen von Lüschers bildhauerischer und malerischer Arbeit. Auch fotografische oder filmische Werke sind häufig gelbstichig – und erinnern daran, dass die Fotografie aus Sonnenlicht entsteht.

-> https://ingeborgluescher.com/

Andrea Nottaris

Andrea Nottaris (1970) arbeitet interdisziplinär und multimedial in der bildenden und angewandten Kunst, der Kunst am Bau, mit Fotografie und Film. Für ihre Werke recherchiert, sucht und findet sie Zusammenhänge – passend zum Ort und seiner Geschichte. Sie durchmischt, überlagert und schafft neue Verbindungen. Neben zahlreichen Kunst-am-Bau-Projekten arbeitet die Oltner Künstlerin Andrea Nottaris vermehrt mit Videoarbeiten und Videoinstallationen.

-> www.andreanottaris.ch 

Ursula Palla

Ursula Palla (geboren 1961 in Chur) ist eine Schweizer Künstlerin. In ihren Videoarbeiten, Installationen und Skulpturen setzt sie sich mit dem Verhältnis von Natur, Kultur und Technik, Wirklichkeit und Künstlichkeit auseinander. Ursula Palla studierte von 1989 bis 1992 Zeichnung und Malerei an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich, wo sie anschliessend bis 1999 Videokunst unterrichtete. Sie war Assistentin von Pipilotti Rist. Sie arbeitet als freie Künstlerin vor allem mit Videoinstallationen und stellt seit 1992 regelmässig aus. 1994 war sie Mitbegründerin der Performancegruppe Cooperation Projekt X (cpx) in Zürich, der sie bis 2002 angehörte. Sie lebt und arbeitet in Zürich.

-> https://ursulapalla.kleio.com 

Pipilotti Rist

Mittels ihrer Kunst artikuliert Pipilotti Rist (geboren 1962 in Grabs) die veränderten Formen der Wahrnehmung im Sog der Digitalisierung. Die Simultaneität von Bildern, das Exponieren des Privaten, die Selbstinszenierung und das Verschwimmen von Imagination und Realität, welche mit der Digitalisierung einhergehen, gehören auch zu den strukturellen Merkmalen ihrer Kunst. Pipilotti Rist gilt als Pionierin der Videokunst. Sie stellt international in Museen und auf Messen aus.

-> https://pipilottirist.net/ 

Élodie Pong

Élodie Pong (1966) ist für ihre subtilen, analytischen Arbeiten bekannt, die oft in Zyklen oder Serien aufgebaut sind und sich mit menschlichen Beziehungen, kulturellen Codes und deren Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft befassen. Als Soziologin und Anthropologin setzt sie sich in ihrer künstlerischen Arbeit häufig mit sozialen Strukturen auseinander. Das breit gefächerte Werk der Videokünstlerin kreist um Fragen der Identität und kollektiven Identitätskonstruktion, Intimität und Trennung, Selbststilisierung und instabile Kommunikationssituationen. Élodie Pong hat mehrere Preise und Stipendien erhalten; ihre Arbeiten werden weltweit in Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt.

-> https://elodiepong.net/ 

Anouk Sebald

Anouk Sebalds (*1971) künstlerische Praxis umfasst Fotografie, Performance und Video sowie auch Objekte, Textilien und Malerei. Nach einer Tanzausbildung war Sebald als autodidaktische Malerin tätig, bevor sie begann, Fotografie, Video und Performance zur Befragung von Körper und Identität einzusetzen. In den letzten Jahren arbeitete die Künstlerin intensiv an neuen Ansätzen, vorwiegend im Medium Video. Mit der Produktion von Videos auf dem iPhone und ihrer Publikationen insbesondere auf Instagram bedient sich Sebald der aktuellen Möglichkeiten der Selbstdarstellung und Identitätskonstruktion, während sie diese gleichzeitig immer auch kritisch beleuchtet. 2017 erhielt sie eine Werkförderung der Kulturabteilung Thun in Form eines zehnmonatigen Atelieraufenthalts im Schloss Schadau. Ihre Arbeiten waren wiederholt im Raum Bern zu sehen, unter anderem im gepard14 (2016), im Kunstraum 9a (2018), im Showroom von Videokunst.ch im Progr (Eutopia, 2021), in der Videobox Kino Rex in Kollaboration mit Videocity Basel (2022). 2022 mit der Einzelausstellung Extrinsic (Galerie DuflonRacz), sowie bereits 2019 im Projekt Links der Galerie DuflonRacz, Bern.

-> http://www.anouksebald.ch/ 

Annelies Štrba

Annelies Štrba (1947) ist Videokünstlerin und Fotografin. Neben Videoinstallationen und Experimentalfilmen gehören zu ihren Arbeiten auch Computerkunst und digitale Fotomontagen.1997 dreht Štrba ihre erste Videoarbeit Max; in der Folge entstehen mehrere kurze Filme sowie teilweise nachbearbeitete Videostills. Ähnlich wie bei den Fotografien ist die Bildsprache der Videos durch eine malerische Unschärfe und scheinbare Beiläufigkeit geprägt. Trotz des Wechsels des Mediums ist Štrbas Werk von einer erstaunlichen Kontinuität geprägt: Während die Fotografie indessen auf einen Augenblick konzentriert ist, erlaubt der Videofilm eine Verflüssigung des Motivs, eine Bewegung auch, die in der statischen Fotografie nur angedeutet werden kann. Durch die extreme Verlangsamung des Bilderflusses entwickeln diese Filme eine meditative, fast tranceartige Atmosphäre, die bereits in ihren Fotografien latent vorhanden ist. Unterstützt wird diese Wirkung durch die manipulierten Farben sowie die für Štrba typischen Unschärfe und/oder Überbelichtung der Bilder.

-> https://strba.ch/

khz

Kontakt:

https://kunsthauszofingen.ch/

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Franziska Megert, Das Spiel mit dem Feuer, 1989 © Franziska Megert

Bild: Franziska Megert, Das Spiel mit dem Feuer, 1989 © Franziska Megert

Luzia Hürzeler, Selbstporträt für die Katz, 2006 © Luzia Hürzeler

Bild: Luzia Hürzeler, Selbstporträt für die Katz, 2006 © Luzia Hürzeler

 

 

 

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