"SCHMÄHBRIEFE, FANPOST UND TWEETS – ANTWORTEN AUF MAX FRISCH"
14.05.2019 Ausstellung im Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek Zürich, vom 16. Mai bis am 27. September 2019
Bild: © Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek Zürich, http://www.mfa.ethz.ch/news-und-veranstaltungen/ausstellungen.html
"Wer ist die Öffentlichkeit?" Diese Frage beschäftigte Max Frisch nicht nur als theoretisches Problem, sondern ganz praktisch, beim Blick in den Briefkasten. Mehr als 1'000 Briefe von Leserinnen und Lesern an den Autor haben sich im Max Frisch-Archiv erhalten. Begeisterte Lektüreeindrücke finden sich darunter, Autogrammwünsche, aber auch wüste Beschimpfungen.
Wie verhielt sich der Autor zu seiner Rolle als öffentliche Person? Wie ging er mit der Bewunderung um, wie mit dem Hass?
Max Frisch wünschte sich einen Dialog mit seiner Leserschaft und liess Briefe nicht ohne schlechtes Gewissen unbeantwortet. Doch nicht auf jedes Anliegen konnte er eingehen: "Der Inhaber einer Schriftstellerei ist fast erleichtert, wenn der nächste Brief, den er öffnet, eine Rechnung enthält, die er begleichen kann, z. B. vom Elektrizitätswerk - "
Die neue Ausstellung des Max Frisch-Archivs gibt erstmals einen Einblick in die Fülle der Zuschriften an den Autor. Sie zeigt unveröffentlichte Dokumente aus der Vergangenheit und fragt nach der heutigen Rezeption von #MaxFrisch in den sozialen Medien.
Eröffnung am 15. Mai 2019, 18.00 Uhr
Begrüssung: Dr. Stefan Wiederkehr (ETH-Bibliothek, Leiter Sammlungen und Archive)
Einführung: Prof. Dr. Thomas Strässle (Präsident der Max Frisch-Stiftung) und Dr. Tobias Amslinger (Leiter Max Frisch-Archiv)
Ort: ETH Zürich, H-Stock, Lesesaal Sammlungen und Archive
Rämistrasse 101, 8092 Zürich
mfa
Kontakt:
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