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"SAMMLUNG IM FOKUS: RENÉ ACHT"

"SAMMLUNG IM FOKUS: RENÉ ACHT"

21.01.2023 Ausstellung im Aargauer Kunsthaus, Aarau, vom 24. Januar bis am 12. März 2023


Bild: René Acht, Grün gestreift, 1969, Öl auf Leinwand, 130 x 97 cm, Aargauer Kunsthaus Aarau / Schenkung aus dem Nachlass © Nachlass René Acht                      

Der aktuelle Sammlungsfokus ist dem Werk des Schweizer Künstlers René Acht (1920–1998) gewidmet. Zu sehen sind Arbeiten aus den 1950er- bis 1980er-Jahren, die im Rahmen von zwei Schenkungen Eingang in die Sammlung des Aargauer Kunsthauses fanden. Die dreizehn Gemälde und Scherenschnitte werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Im Vorfeld der Retrospektive hat das Aargauer Kunsthaus die Monografie "René Acht: Lyrisch-Konkret" mitherausgegeben.

René Acht erstellte 1968 eine schematische Übersicht über die eigene künstlerische Entwicklung. Die Jahre 1951 bis 1955 ordnete er dem Begriffspaar "lyrisch-konkret" zu, worunter die Worte "ungegenständlich", "Zen" sowie "Bissier" notiert sind.

Die Bezeichnung "lyrisch-konkret" wählte Acht, um sich von der von Theo van Doesburg 1924 eingeführten konkreten Kunst abzugrenzen: Im Gegensatz zur konkreten Kunst sind die geometrischen Konstruktionen und die ungegenständliche Ästhetik in Achts Arbeiten mit einer symbolischen Bedeutung aufgeladen.

Massgeblich für diese Phase war zudem ein Treffen mit dem Künstler Julius Heinrich Bissier im Jahr 1951, woraus eine langjährige Freundschaft hervorging. Gegenseitige Besuche und ein reger Briefwechsel sind Ausdruck ihres gemeinsamen Anliegens einer metaphysischen Malerei, welche die Bedeutung des Beitrags des Menschen zur geistigen und materiellen Schöpfung zu bestimmen sucht. Angestossen durch diese Freundschaft intensivierte Acht seine Auseinandersetzung mit dem Zenbuddhismus und der ostasiatischen Philosophie - Konzepte, die sowohl die Symbolik der Schaffensphase "lyrisch-konkret" als auch sein Werk insgesamt entscheidend prägten:

"Das Suchen […] führte mich zum östlichen Denken und damit zum Urgrund der Erkenntnisse. Angeregt dadurch versuche ich, das Wesen der Dinge zu erfassen und zu gestalten, ohne jedoch die Probleme Farbe, Form, Zeit und des Raumes zu vernachlässigen."

"Sammlung 23 - Kunst aus der Schweiz vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart"

Ausstellung im Aargauer Kunsthaus, vom 24. Januar bis am 29. Mai 2023

Die Sammlungspräsentation zeigt klassische und zeitgenössische Werke aus der Sammlung des Aargauer Kunsthauses. Sie macht eine wechselnde Auswahl von Arbeiten zugänglich. Diese Auswahl wird in regelmässigen Abständen neu kuratiert.

Das Aargauer Kunsthaus verfügt über die umfassendste öffentliche Sammlung mit Kunst aus der Schweiz vom 18. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart.

Mit Werken von René Acht, Hans Arp, Mireille Gros, Lucie Schenker, Hugo Suter, Sophie Taeuber-Arp, Cécile Wick, Rolf Winnewisser, Caspar Wolf, Robert Zünd u.a.

ak

Kontakt:

https://www.aargauerkunsthaus.ch/ausstellungen

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